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~ 28.02.02 - Ein Mythos stirbt ~

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Autor Beitrag
rolf
Ehemaliges Mitglied

Ort: Düsseldorf

New PostErstellt: 28.02.07, 23:10  Betreff:  ~ 28.02.02 - Ein Mythos stirbt ~  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

an diesem tag wurde die d-mark, das deutsche statussymbol schlechthin, vom euro abgelöst. ein notwendiges muss oder eine fehlentscheidung? mein fazit nach 5 jahren: gleiche anzahl scheine und münzen in der tasche, aber bedeutend weniger kaufkraft in händen . einziger vorteil für mich: das geldwechseln in die gute alte peseta entfällt. sehe ich das falsch oder habt ihr ähnliche eindrücke? bitte um diskussion.



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Thomas
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 28.02.07, 23:33  Betreff: Re: ~ 28.02.02 - Ein Mythos stirbt ~  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: rolf
    an diesem tag wurde die d-mark, das deutsche statussymbol schlechthin, vom euro abgelöst. ein notwendiges muss oder eine fehlentscheidung? mein fazit nach 5 jahren: gleiche anzahl scheine und münzen in der tasche, aber bedeutend weniger kaufkraft in händen . einziger vorteil für mich: das geldwechseln in die gute alte peseta entfällt. sehe ich das falsch oder habt ihr ähnliche eindrücke? bitte um diskussion.


Die Analyse ist ziemlich treffend. Das Wechseln in Peseten gehörte allerdings einfach irgendwie zur Urlaubsstimmung und hat mir nie was ausgemacht. Insofern sehe ich das Wegfallen dieses Vorgangs nicht als nennenswerten Vorteil an. Den Wegfall der D-Mark hingegen schon. Euro = Teuro, egal, was die Politiker einem weismachen wollen. Darüber jetzt allerdings noch ´ne Diskussion zu führen, ist imho rückwärtsgewandt und wenig ergiebig: Die Milch ist verschüttet, das Kind bereits in den Brunnen gefallen...




- Honi soit qui mal y pense -
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rolf
Ehemaliges Mitglied

Ort: Düsseldorf

New PostErstellt: 01.03.07, 00:40  Betreff: Re: ~ 28.02.02 - Ein Mythos stirbt ~  drucken  weiterempfehlen

oder auch: es macht keinen sinn den brunnen zuzuschütten, wenn das kind schon verbrannt ist. oder sagt man nach der rechtschreibreform jetzt zu zuschütten oder gar zu zu schütten? oder schreibt man rechtschreibreform jetzt  rechtschreib reform oder sogar recht schreib refom? haben wir das alles gebraucht? war es nötig? was bringt uns das alles und wofür? ich bitte um diskussion (oder wie schreibt man das jetzt?). die formenterenser interessiert es nicht, die bleiben ihrer sprache treu. und wer von uns kann sowas von sich behaupten? die sprache jetzt :-))



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guenther

Mitglied

Beiträge: 1199

New PostErstellt: 01.03.07, 07:56  Betreff: Re: ~ 28.02.02 - Ein Mythos stirbt ~  drucken  weiterempfehlen

mirsanmir und redn und schreim damma wia ma woin: bimbam




schaung mer mal
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Markus

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Beiträge: 895


New PostErstellt: 01.03.07, 09:45  Betreff: Re: ~ 28.02.02 - Ein Mythos stirbt ~  drucken  weiterempfehlen

...koennte das Nachlassen der Kaufkraft an der wirtschaftlichen Situation in Deutschland gelegen haben, da die Globalisierung bemerkbar wurde und die anderen -suedliche- Euro-Laender wirtschaftlich gleichgezogen oder aufgeholt haben...? Was waere mit der D-Mark im Vergleich zum Dollar (zum Beispiel) passiert waehrend des wirtschaftlichen Schwaechelns Deutschlands...? Die Inflationsrate ist mit dem Euro niedrieger als zu DM-Zeiten.

Persoenliches Fazit: Ich moechte sie nicht wiederhaben: Weder die guten alten Zeiten, noch die Peseta, Lira, DM oder den Franc.
Komme gut mit unserer Waehrung klar... und rechne seit dem 1. Maerz 2.002 nicht mehr um.





Markus




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1st_maxi

Mitglied

Beiträge: 479
Ort: Lemgo


New PostErstellt: 01.03.07, 12:13  Betreff: Re: ~ 28.02.02 - Ein Mythos stirbt ~  drucken  weiterempfehlen

Irgendwie kommt die Diskussion 2 Monate zu spät. Oder liegen wir völlig falsch damit, daß der Euro als Bargeld zum 1.1.2002 eingeführt wurde???

Der Tag ist uns irgendwie in Erinnerung: Wir waren auf einer (nicht der) Insel und stellten nach einem netten Sylvesterabend fassungslos fest, daß in einigen Lokalitäten wirklich in der Speisekarte das DM durchgestrichen und Euro drübergeschrieben worden war....

Wir haben aber schon den Eindruck, daß sich daß mittlerweile etwas gelegt hat (auch wenn Katzenfutter immer noch deutlich teuerer ist als vor der Umstellung....)

Und Markus hat Recht: Die aktuelle wirtschaftliche Situation hat sicher mehr mit Globalisierung als mit Währungen zu tun.

Allen Unkenrufen zum Trotz hat sich der Euro als stabil erwiesen, fast zu stabil: zeitweilig kriegte man für einen Euro 0,80 US-Dollar, und heute???????

2001 war man als Vertriebsmitarbieter durchaus froh, ein reguläres Brutto-Einkommen von ca. 7.000 DM zu haben, heute kriegt ein KFZ-Bauer beim Daimler immerhin 3.800 Euro... (siehe vorletzter Stern).



____________________
Reini
Der Dosenöffner von Cleo und Leo


[editiert: 01.03.07, 12:13 von 1st_maxi]
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La B.

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Beiträge: 464
Ort: Köln


New PostErstellt: 01.03.07, 12:50  Betreff: Re: ~ 28.02.02 - Ein Mythos stirbt ~  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: 1st_maxi
    Irgendwie kommt die Diskussion 2 Monate zu spät. Oder liegen wir völlig falsch damit, daß der Euro als Bargeld zum 1.1.2002 eingeführt wurde???


Danke, ich dachte schon, es merkt niemand. Ausserdem war das nur das Bargeld, das nachzog, vorher gab es in der Übergangsphase schon einiges Umgestelltes mehr. Börsenspekulanten tun sich leichter mit dem €, weil sie sich längst an ihn gewöhnt haben.

Ich war zu diesem Jahreswechsel in Berlin und fand es denkwürdig, nach Mitternacht dort die ersten € aus dem Automaten zu holen, es roch so nach Historie.

Schwieriger war es, zu Dreharbeiten vor EURO-Einführung die passenden Scheine zu bekommen, selber machen ist ja schließlich illegal...

Und meine Lieblings-E-Mail zur €-Umstellung wies vorsorglich darauf hin, dass die Position 69 nach €-Einführung 35,2791398025 heissen wird.






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Kurt

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Beiträge: 119

New PostErstellt: 01.03.07, 13:26  Betreff: Re: ~ 28.02.02 - Ein Mythos stirbt ~  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Markus
    ...koennte das Nachlassen der Kaufkraft an der wirtschaftlichen Situation in Deutschland gelegen haben...?

Könnte. Könnte aber auch genau umgekehrt gewesen sein. Trotzdem, zurück möchte ich auch nicht. Das gehört einfach dazu, wen man vom Polarkreis bis nach Gibraltar einfach durchfahren kann.

Kurt 



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Lothar

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Beiträge: 131


New PostErstellt: 01.03.07, 13:47  Betreff: Re: ~ 28.02.02 - Ein Mythos stirbt ~  drucken  weiterempfehlen

Meine letzten 10 DM hab ich Silvester 01 kurz vor Ladenschluss ausgegeben. War zwar nicht zwingend notwendig, aber was sollte ich mich mit der Umrechnerei belasten. Die ersten Euroscheine hab ich mir dann auch nach Mitternacht aus dem Automaten gezogen.

Natürlich gab es teilweise freche Preistreiberei. Gerade im Lebensmittelbereich wurden schon im Laufe des Jahres 2001 viele Preise sukzessive so erhöht, dass man nach der Umstellung einen schönen 49er oder 99er Preis hatte. Manche Preise in der Gastronomie spotteten jeder Beschreibung - da hat mancher Wirt wirklich Euro mit DM verwechselt.

Die gesunkene Kaufkraft liegt aber nicht allein am Euro. Erhöhung diverser Steuern, Krankenversicherung etc, steigende Energiepreise bei stagnierenden Bruttoeinkommen (wer hat denn in den letzten Jahre 'ne "vernünftige" Gehaltserhöhung bekommen? Die von 1stMaxi genannten Zahlen treiben sicher nicht nur hier im Forum einigen die Tränen in die Augen).

Ganz sicher ist Deutschland ein Verlierer der Euroeinführung, waren doch die jetzt von der EZB festgelegten Zinsen für Deutschlands wirtschaftliche Lage (und der Inflationsrate) zu hoch. Natürlich ist die Inflationsrate in den letzten Jahren in Spanien gesunken, sie ist aber immer noch erheblich höher, als im übrigen Euroland, d.h. die Zinsen sind für Spanien zu niedrig (gewesen). Mit ein Grund für die exorbitant steigenden Immobilienpreise nicht nur auf Formentera. Wenn diese Blase mal platzen sollte, dann gute Nacht, Marie.

Wenn in Vor-Eurozeiten in Spanien die Inflation höher als z. B. in Deutschland war, wurden eben ein wenig an der Peseta rumgefummelt und wir hatten mehr Scheinchen in der Tasche. Das geht jetzt natürlich nicht mehr und wir rufen manches Mal aus: "Boah, is aber teuer geworden, der café von leche."

Trotzdem geb ich den Euro nicht mehr her. Das ist 'ne starke Währung. Und es war 'ne starke Leistung, teilweise vollkommen verschiedene Volkswirtschaften durch eine einzige Währung zu verknüpfen. Kinderkrankheiten sind dabei eben nicht zu vermeiden (gewesen).

Hat mal einer in letzter Zeit in Dänemark 'nen Hot Dog gegessen (und bezahlt)? Man meint, die Lira wäre wieder auferstanden; irgendwann müssen die 'ne Null dazu malen.

Lothar





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Manon

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Beiträge: 7

New PostErstellt: 01.03.07, 17:42  Betreff: Re: ~ 28.02.02 - Ein Mythos stirbt ~  drucken  weiterempfehlen

ich war vor 2 Wochen in der Schweiz und aus meiner Erinnerung kannte ich den Wert des Franken...der war aus DM-Sicht schon teuer. Aber zu Eurer information, jetzt ists in der Schweiz weitaus billiger. Z.T. bezahlt man die Hälfte für die selben Artikel wie in Dland. z.B. eine Flasche Champagner kostet umgerechnet 20€, unglaublich. Habe schon überlegt überzusiedeln...weil dann bin ich reich.
Aber eigentlich geht es uns ja recht gut. Portugal, Spanien, Griechenland waren für uns immer die Biligländer und die Toppen inzwischen die deutschen Preise. Manchmal frage ich mich wie die Einwohner das alles bezahlen können.


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