+++ AUTOS +++ 

Gute Nachrichten für den Inselverkehr: Die Neuzulassungen für Privatwagen sind auf Ibiza und Formentera im ersten Quartal 2008 gegenüber Januar bis März 2007 um 27% zurückgegangen, bei den Mietautos betrug der Rückgang sogar 36%. Geschätswagen wurden 40 weniger angemeldet. 

+++ POLITIK +++ 

Die konservative PP im Formenterenser Inselrathaus wirft den Sozialisten vor, die Bevölkerung der Insel getäuscht zu haben. Es sei nie die Absicht gewesen eine gerechte Küstengrenzziehung zu erreichen. Alle Versprechunge seien bisher nichts als Wahlkampfgeplänkel gewesen. 

+++ KUNST +++ 

Bis zum 26ten April stellt Celia Jimenez noch ihre Collage-Werke im Alten Rathaus von San Francisco aus. Mit der Austellung, vollzieht die Madrider Künstlerin, die auch fester Bestandteil der Mola-„Hippie“-Marktes ist, einen künstlerischen Wechsel. 

+++ E-RÄDER +++ 

Formenteras Amt für Sozialangelegenheiten hat 3 Elektro-Rädr für seine Mitarbeiter bekommen. Damit können die Seachbearbeiter des Amtes, das geographisch am weitetstn vom Zentrum San Franciscos und dem Sitz der Inselregierung entfernt liegt, umweltverträglich zwischen den beiden Dienstsitzen hin- und herdüsen. 

+++ FÄHRPREISE +++ 

Formenteras PP hat durch Ex-Bürgermeister Juanma Costa und den Abgeordneten Fajarnes im Parlament eine Vorlage eingebracht, die vorschlägt, dass der Fährpreis für die Strecke Ibiza-Formentera auf einen einzigen Preis zu „deckeln“ und keine Unterschiede mehr zu machen zwischen Residenten und Nicht-Residenten. Damit hätte man auch das Problem der nicht-EU-Residenten gelöst, die bisher keine Rabatte in Anspruch nehmen können.  

Auf die Frage ob damit der Preis für EU-Residenten, der für die schnelle Überfahrt zur Zeit 2,20 Euro beträgt angehoben werden müsse, entgegnete Costa allerdings, dass man an diesem Preis, der zu 89% subventioniert wird, keinesfalls rütteln wolle. 

+++ GEDENKEN +++ 

Gedenken an die II republik. Auf Formentera wurde in einem feierlichen Akt der 1500 gefangenen gedacht, die zwischen 1940 und 44 unter dem Franco-Regime im Straflager am Ortseingang von La Savina gefangen gehalten wurden. 58 Gefangene starben dort an Entkräftung und verhungerten.  

Bei der Zeremonie, die –wie schon seit Jahren- vom „Forum por la Memoria Historica de Ibiza y Formentera“ organisiert war, wurden im Gedenken an die Opfer Texte (u.a. ein Brecht-Gedicht) verlesen. An der fei nahmen auch Ex-Bürgermeister Torres und die Vizepräsidentin der inselregierung Sonia Tur teil, deren Großvater Joan Ferrer (Joan de sa Punta) als einer der ersten den Schrecken dieses härtesten KZs auf den Balearen erleben musste. 

Gruß Akkku