+++ STRANDBUDEN OFFEN +++ 

Formentra Umweltratsherrin hat die Strandkonzessionäre, besonders die Kiosco-Betreiber darauf hingewiesen, dass sie ihre Buden jetzt schon aufbauen dürfen. Die Erlaubnis bezieht sich auf 5 Betriebe am Migjorn, 1 in der Cala Saona, einer am Ses Platjetes und und es calo und zwei im Gebiet von Es Pujols. Das ausgesprochen Eröffnungsverbot gegen Giallo und Blanco (s.d. und s.u.) bleibt bestehen. Am 22. April wird es ein treffen der Behörden mit den Strandgastwirten geben, in dem noch einmal genau erklärt werden soll, warum die beiden Kioscos für die kommendeSaison nicht aufmachen dürfen.  

Allerdings bedeutet das Verbot für diese Saison nicht die Schließung für immer. Denn 2008 ist das letzte Jahr eines 4-Jahres-Lizenz-Zyklus. Ab der Saison 2009 müssen sich alle Kioscos (auch die die jetzt nicht öffnen durften) um neue Genehmigungen bewerben, deren Vorgaben sehr viel strenger als die bestehenden sein dürften. 

 +++ STRANBUDEN GESCHLOSSEN II +++ 

Obwohl weder Rathaus noch Strandbetreiber irgendwelche ofiziellen Verlautbarungen über die wahren Gründe des Giallo-Blanco-Verbots machen wollen, sind Spekulationen durchgesickert: Denn das Rathaus ist der Meinung, das Strandbuden als Anbieter eines öffentlichen Services auch die ganze Saison, bis Mitte bzw. Ende Oktober, geöffnet haben müssen.  

Dieser Vorgabe hatten sich die beiden Kioscos, da sie nur vom italienischen Tourismus der Hauptsaison leben, widersetzt und schon Mitte September geschlossen- nachdem der Strom italienischer Besucher versickert war- um Personal und Ausgaben zu sparen. Hinzu kommt, dass die Massierung an Rollern, Verstösse gegen Musik und Lärmpegel und die Missachtung der Beendigung des betriebes zum Sonnenuntergang, im Rathaus mit Missbilligung notiert wurden.

+++ STRANDBUDEN REGELN +++ 

Das Rathus plant sehr viel strikter Öffnungszeitenregelungen für dieStrandkioscos durchzusetzen. Schon dieses Jahr soll stärker kontrolliert werden. Es könne nicht sein, dass die Besucher und nicht die Gesetzt die Öffnungszeiten der Betriebe bestimmen. Die Besucher sollen sich an den „Ausgehzeiten“ ihres Besuchlandes orientieren. Bisher haben die Touristen den Kioscos Öffnungszeiten „diktiert“, die, wegen dem dort gezeigten Benehmen und Sitten,  keinesfalls zum friedlichen Zusammenleben beigetragen haben.

Wenn die Gäste die Strandkioscos nicht bis spätestens um 22:00 verlassen haben, sind Restaurants gezwungen Gäste noch bis Mitternacht willkommen heißen zu müssen, das Personal muss länger arbeiten. Gleichzeitig hat das wiederum Auswirkungen auf die Bars, Kneipen und Diskotheken, denen diese Gäste dann fernbleiben. 

+++ TAXI-SHARE II +++ 

Rathaus und Taxistas haben sich getroffen um über das Modell der „Mitfahrer“-Taxis zu sprechen und die neuen Buslinien zu erörtern. Die Taxifahrer äußerten Befürchtungen, dass die neuen Busverbindungen ihnen die Fahrgäste abspenstig machen und zu Geschäftseinbußen führen könnten. Vertreter des Rathauses stellten fest, dass man keineswegs gegeneinander arbeiten wolle und die Taxen ein integraler Bestanteil des Insel-ÖPNV seien, man aber deutlich sagen müsse, dass gerade in der Hochsaison etwas geschehen müsse.

Die Taxistas stimmten zu die Fahrzeugflotte nicht zu vergrössern und billigten auch die abendliche Buslinie zw. Maryland-es Arenals-Ca Mari nach Es Pujols um die Gäste zu den Kneipen und Bars zu bringen. Gegen eine weitere geplante Buslinie äußerten die Fahrer ihre strikte Ablehnung: Bei der nächtlichen Buslinie San Fernando - Es Pujols - La Savina fürchten sie zuviel Kunden an die Busse zu verlieren. 

+++  WERBUNG +++ 

Mit einer massiven Kampagne sollen spanische Festlandsbesucher im Zeitraum April-Juni auf die Balearen gelockt werden. Werbung wird geschaltet in allen El Corte Ingles-Läden, Plakatwänden, Presse, Radio, Bussen, Internet i allen großen spanischen Städten. 

+++ FESTIVAL +++ 

Die Inselregierung Formenteras präsentierte gestern das Programm zum ersten „Posidonia Kunst und Natur-Festival Formentera“, das vom 22. bis 25. Mai tagsüber im Can Marroig und abends in San Francisco stattfinden wird. Vier Tage lang, sollen Ökologie, Kunst, Kultur und Tourismus gefeiert werden. Um die Natur für den CO2-Ausstoss während der Veranstaltung zu kompensieren werden Bäume auf der Insel gepflanzt.  

Beim Can Marroig wird ein Zelt aufgestellt, dass zusammen mit dem Infozentrum für Filmvorführungen, Konferenzen und als Bühne für zahlreiche Aufführungen dient. Viele auf Formentera wohnende Künstler haben sich schon bereiterklärt das Festival zu unterstützen um eine qualitativ hochwertige Veranstaltung auf die Beine zu stellen.  

Gruß

Akkku