ich habs mal hierher kopiert:
+++ WIKINGER, BATAVIER UND CO +++
Formenteras Tourimusverantwortliche wollen neue Märkte erschließen: Deswegen soll die Werbung in Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark, sowie in der Schweiz, den Niederlanden, Österreich und Belgien verstärkt werden. Gleichzeitig sollen aber auch die derzeitigen Hauptmärkte gestärkt erden und mehr Touristen vom spanischen Festland, aus Italien und Deutschland auf die kleine Pitiuse gelockt werden. Im Oktober wird das neue Konzept auf Reisemessen in Edinburgh, Montreux, Lugano und Potsdam vorgestellt, im November dann in London und Valladolid.
Parallell zur Promotion in diesen neuen und alten Märkten, soll es zahlreiche Treffen mit Reiseveranstaltern geben, um Formentera auch in der Vor- und Nachsaison als Reiseziel schmackhaft zu machen. In verschiedenen europäischen Städten werden Kampagnen in Bussen und Bahnen mit Bildern von Formentera stattfinden. In Deutschland sind Berlin, Düsseldorf und Köln die ausgewählten Städte, weil hier einerseits teilweise eine gewisse Formentera-Tradition besteht, andererseits aber auch der größte Einzugsmarkt für Direktflüge auf die Balearen existiert.
+++ SPÄTE EINSICHT +++
Formentera will ein neues Informationszentrum für das Naturschutzgebiet der Salinen. Gerade erst wird das alte Herrenhaus Can Marroig fertiggestellt und das neue Info-Zentrum zum Naturpark eröffnet, da fällt dem Rathaus auf, dass Can Marroig vielleicht nicht unbedingt der beste Standort ist, weil es „für die Öffentlichkeit schwer zugänglich ist, außerhalb der normalen Touristenrouten liegt und mit der Zeit sowieso in Vergessenheit geraten wird.“
Deswegen zaubert Formenteras Umwelratsherrin Tur jetzt ein neues Projekt aus dem Hut. Ein neues Infozentrum muss her und zwar im verfallenen Maschinenhäuschen der Salinen am Estany. Can Marroig soll dann nur noch als Forschungszentrum, das dort neu einzurichten wäre, und Büro- und Wohnraum für die Naturpark-Angestellten dienen, die jetzt wertvollen Büroraum der Inselregierung blockieren. Der im alten Keller des Herrenhaus entstandene Veranstaltungssaal soll beibehalten werden. Die Umbau (für den das Bauabnahmedatum immer noch nicht bekanntgegeben wurde) hat 1,5 Mio Euro gekostet.
Die Kosten für das neue Infozentrum im Salinenhaus soll die "la Caixa" tragen, das Grundstück stellt das Umweltministerium, die laufenden Kosten wird das Formenterenser Rathaus übernehmen.
+++ ... MIT DEN SCHERENHÄNDEN +++
Am 31. August endet die Langustenjagd. Obwohl noch keine endgültigen Daten vorliegen, ist jetzt schon abzusehen, dass der Fang um ca. 10% zurückgehen wird. Der Preis von 60 Euro pro Kilo bleibt aber stabil. Das ist auch darauf zurückzuführen, dass Fischer aus Mallorca versuchen mit „Dumping-Preisen von 54 Euro pro Kilo die Angebote der Formenterenser und Ibizenker Fischer zu torpedieren. Insgesamt dürften die drei Fischereigenossenschaften Ibizas und Formenteras dieses Jahr zwischen 4500 und 5500 kg der Krustentieren gefangen haben.
+++ GEPICHELT +++
Formenteras Polizei hat den aus Valencia stammenden A.C.G. festgenommen, nachdem dieser am helllichten Tag in der Calle de Montgri in San Fernando mit seinem Auto mit einen anderen Wagen und drei Rollern kollidiert war. Der Faher hatte die Kontrolle über sein Auto verloren. Bei der Alkoholkontrolle ergab sich ein Atemluft-Alkoholgehalt von 0,7 mg / L.
+++ AUS „SCHEISSE“ GOLD MACHEN +++
Die Arbeiten am großen Bewässerungssystem Formenteras, das mit aufbereiteten Wasser aus der Kläranlage gespeist werden soll, geht –nach Ansicht des Rathauses- gut voran. Alle Fristen würden eingehalten. Für das System wird auf jeder Parzelle, der Bauern, die sich der „Bewässerungsgenossenschaft“ angeschlossen haben, eine Abzapfstelle eingerichtet. Allerdings sei dieser Kreis kein elitärer, sondern könne sich, wenn das Projekt abgeschlossen sei, um weitere Antragsteller erweitern.
Das Rathaus betonte, dass für das Projekt der alte Cami Vell de la Mola von der Entsalzungsanlage bis Desaladora bis fast nach Es calo, wo gerade die Trinkwasserleitungen unterirdisch verlegt wurden, die Abwasserleitungen von der Mola kommend und die Strecke zwischen Desaladora und Kläranlage noc einmal aufgerissen würden, um auch die Rohre für den Tertiärwasserkreislauf der Bewässerung zu integrieren. Die Kosten dafür werden vom Landwirtschaftsministerium getragen.
Das Rathaus erinnerte daran, dass es sich bei dem so wichtigen Bewässerungsprojekt um eine wirkliche Makroinvestition von mehr als 8 Mio Euro handelt, die hauptsächlich von der EU und der spanischen Regierung getragen werden. Dafür wird ein neues 87.000 Kubikmeter fassendes Auffangbecken, auf dem gekauften Grundstück von 50.000 qm, gebaut. Das Becken mit dessen Bau im Dez 2007 begonnen wurde, wird jedoch nicht vor 2010 fertiggestellt sein. Dann kann das Wasser nach Entsalzung und Drittkreislaufaufbereitung an die 70 Bauern auf 114 Hektar Land verteilt werden. Abwasser, das heute noch ungeklärt ins Meer eingeleitet wird und marine Fauna- und Flora schädigt, wird dann –als geschlossener Kreislauf- gereinigt auf die Felder ausgebracht.
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