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rolf
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New PostErstellt: 18.09.09, 00:20     Betreff: Re: ~ GOLDFINGER LEBTE AUF FORMENTERA ~


oder
wie ein düsseldorfer kneipenwirt 8 tonnen gold an eine großbank
verkaufen ließ.


durch
heinz u.a., steht so auch in meinem profil, fand ich nach formentera.
dort habe ich lange und sehr gerne bei der oma seinen geschichten
zugehört. gelacht und gestaunt. in seinen letzten jahren lebte er
ständig auf formentera, mehr schlecht als recht und zuletzt völlig
verarmt. aber stets mit viel witz und guter laune. sein grab ist auf
dem friedhof von san francisco.





bericht
im „stern“, mai 1974:





hilflos
sitzt er auf der anklagebank und starrt durch dicke brillengläser
vor sich hin. dann steht er auf. sein anwalt klatscht ihm mit der
flachen hand aufmunternd vor den bauch und sagt: „tschüß heinz“.
heinz löbig, damals 51, ehemals gebrauchtwagenhändler,
würstchenverkäufer, kneipenbesitzer in der düsseldorfer altstadt
und deutschlands routiniertester goldschmuggler, trottet hinter dem
justizwachtmeister in seine zelle. Für 3 jahre, so urteilte das
düsseldorfer landgericht muß löbig hinter gitter. wegen
steuerhinterziehung von genau 3.865.150 mark und 22 pfennigen.





am
15. april 1971 hatten kripobeamte und zollfahnder morgens um acht uhr
heinz löbig aus seinem bett geholt. wohlversorgt mit genauen tips
aus der unterwelt und mit einem hausdurchsuchungsbefehl, fanden die
beamten sehr schnell, was sie suchten: unter einem flauschteppich
versteckt, lagen am fußende des bettes 40 goldbarren zu je 1
kilogramm. im linken nachttisch lagen die dazugehörenden
echtheits-zertifikate der schweizer bank „credit zürich“. Die
nötigen zollquittungen freilich fehlten. Deshalb waren die beamten
auch sicher: profi-schmuggler löbig hatte seine finger wieder im
profitträchtigen illegalen goldgeschäft.löbig wurde verhaftet und
seine goldbarren beschlagnahmt. Den ersten goldrausch hatte löbig
damals allerdings längst hinter sich.





schon
1968 landete der weltkrieg-II-sturzkampfflieger* mit seinen goldenen
geschäften außerhalb der legalität, aber nicht im gefängnis. er
fungierte als gold-kurier eines von genf aus gesteuerten
internationalen goldschmuggler-syndikats.


*(anmerkung von mir: eine junkers ju88)





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