weiter gehts:
schmuggler-chef
jacques dabah, ein 43jähriger ägypter , hatte löbig in einer villa
an der genfer rue du mont-blanc eine maßgeschneiderte leinenweste
mit 36 taschen verpaßt und in jede tasche einen kilobarren gold
gesteckt. die wertvolle last zog so an löbigs schultern, daß der
stämmige düsseldorfer um drei zentimeter schrumpfte. so beschwert,
flog er auftragsgemäß von zürich über moskau und bangkok nach
taipeh auf formosa, um im luxushotel „mandarin“ seine goldweste
an drei syndikats-chinesen abzuliefern. erkennungszeichen war ein
formentera-sticker mit dem gleichem logo, wie sie löbig von dabbah
mit auf dem weg gegeben war. löbigs kurier-lohn: reisespesen und
1700 mark pro trip. der profit des schmugglerrings war höher. da in
den meisten staaten des fernen ostens die einfuhr von barrengold
verboten ist, wurde das kostbare metall auf dem schwarzen markt
losgeschlagen.