A propos Mond, ich hatte natürlich vor, den Vollmondaufgang
nicht zu verpassen, den ich nun mehrere Jahre nicht mehr selbst miterlebt
hatte.
Ich hatte mir das Datum und die Uhrzeit sinnigerweise zu Hause auf der
Schreibtischunterlage notiert, und vor Ort bekam man natürlich wie immer die
unterschiedlichsten und abenteuerlichsten Auskünfte. Bis zu der, dass jemand sagte,
das müsse am Wochenende irgendwann sein, denn da war auch Vollmondparty
angesagt :-)
Na ja ich bekam es dann doch irgendwann heraus, wenigstens
das Datum und wir fuhren nach geschätzter Zeit, an den Tagen vorher
ausgerechnet auf die Mola mit unserer Italienervespa.
Dort fand ich nicht wie gewohnt (wie gesagt, es war schon ein paar Jahre her)
das kleine Café mit den Plastikstühlen
sondern eine Lounge mit weißen Tüchern und herrlich bequemen Sitzmöbeln. Dort
wurde „Spritz“ serviert und Bruschettas. Musik im Hintergrund, wie geschaffen
dafür einen herrlichen Mondaufgang zu erwarten.
Da mein Lebenspartner mir in Punkto
Vergesslichkeit um nichts nachsteht, hatten wir natürlich das richtige Objektiv
vergessen, aber wir konnten doch ein paar schöne Aufnahmen machen, auch wenn
mir bei der Position, die der Kameramann dabei einnahm, nämlich liegend an der
Kante der Steilküste, mehrfach das Herz in die Hose rutschte.
Die wirkliche Größe und Schönheit des Mondes, werden wir wohl noch lange Zeit
in unseren Herzen tragen.
Für euch, die Bilder, so wie sie eben geworden sind:
"nur mit dem herzen siehst du klar..."