Habe ich euch schon erzählt was ich bei meinem letzten Urlaub auf der Insel erlebt habe?
Im September 2005 war ich mal wieder da. Na ja, am ersten und zweiten Tag hätte ich die Arche vom alten Noah gebraucht, aber dann meinte die Sonne es wieder recht gut mit uns. Es war einfach wie immer. Eben wunderbar!
Wie immer? Eigentlich nicht ganz, denn mitten in der Nacht hatte ich das Gefühl, dass jemand versucht unser Haus abzureißen. Die Stühle und der Tisch flog auf der Terrasse hin und her. Muss wohl ein toller Anblick gewesen sein als ich splitternackt hinter den Möbeln herlief um diese wieder einzufangen.
Es regnete und ich hatte das Gefühl, dass uns jemand ertränken wolle. Die ganze Nacht ging es so weiter.
Am nächsten morgen sah die Gegend wie eine Landschaft mit vielen Seen aus. Mein Vermieter sah sich die Bescherung an und stellte in seiner unheimlichen Formentera Gelassenheit fest, dass es so schlimm gar nicht sei. Dann fuhr ich die paar Meter mit zu dem kleinen Hafen in dem er zwei Fischerboote hat. Die Boote hatten sich teilweise selbständig gemacht. Er hatte noch einen Spanier mitgebracht und gemeinsam zogen wir die Kähne wieder an ihren alten Platz zurück. War schon komisch, diese hau ruck auf spanisch zu hören…..
Am nächsten Tag fuhr ich von unserem Haus in Richtung cala saona. Da kam mir der Freund meines Vermieters entgegen. Schon von weitem hatte er mich erkannt und ich hielt neben ihm. Mit der Verständigung klappte es so einigermaßen. Er hatte feigen und Birnen in einem Korb, alles frisch gepflückt. Ich musste den Kofferraum öffnen und er fing an mir die besten seiner Früchte in den Kofferraum zu legen. Dabei erzählte er mir so einiges, von dem ich aber nur wenig verstand. War trotzdem schön……
Ich fragte ihn was er dafür von mir bekomme. Darauf winkte er ab und sagte nur ach, pamm pamm…..
Damit war für uns ein neuer Ausdruck geboren. Wenn jetzt etwas geschah, winkte ich nur ab und sagte pamm pamm ….. so lange bis mir die anderen sagten, dass ich ihnen auf den Geist gehe.
In diesem Sinne pamm pamm