Frühling? Fehlanzeige zu Zeit in Spanien. In fünf autonomen Regionen im Südosten von Spanien gilt mal wieder Wetteralarm und zwar wegen Schnee oder starkem Regen begleitet von Gewittern. Wetteralarm gilt für Valencia, Kastilien-La Mancha, Murcia, Andalusien und die Balearen. Wer also zu Zeit an der Costa Blanca oder auf Mallorca Sonne und Wärme sucht, wird wohl herbe enttäuscht werden.
Der Südosten bekommt nun die Regenfront ab, die in den letzten Tagen die übrige iberische Halbinsel heimsuchte. Die Temperaturen fallen daher auch in den einstelligen Bereich.
In Valencia wird starker Regen von bis zu 40 Litern pro Quadratmeter und Stunde erwartet, wohl aber noch keine Gota fria. In Granada und Jaén gehen die Meteorologen von bis zu 30 Litern pro Stunde aus. Hier gilt daher auch Wetteralarm orange, die zweithöchste Wetteralarmstufe in Spanien.
Gewitter werden insbesondere in Albacete (Kastilien-La Mancha) und auf den Baleareninseln Ibiza und Formentera erwartet, wie die AEMET verkündete. Dazu kommen bis zu 20 Liter Regen pro Stunde bzw. 60 Liter in zwölf Stunden. Hier gilt Wetteralarm gelb.
Schnee wird es vor allem in den höheren Lagen geben. In Kantabrien sowie Asturien mussten am Wochenende wieder einige Bergpässe deswegen geschlossen werden, hier fiel bis zu fünf Zentimeter Neuschnee, es galt Wetteralarm der Stufe gelb.
In Zentralspanien liegt die Schneefallgrenze bei 800 Metern, in Madrid wird es daher wohl nur regnen.