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Ultra-Protest bei der Eintracht

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mr

Administrator

Beiträge: 5447
Ort: Leer


New PostErstellt: 11.11.06, 13:19  Betreff: Ultra-Protest bei der Eintracht  drucken  weiterempfehlen

Einige Eintracht Frankfurt-Fans und -sympathisanten unter uns - deshalb ganz interessant:

    Zitat:
    Hallo Eintrachtfans,

    Besonders in der letzten Zeit (Schalke & Köln), doch auch schon in der Vergangenheit (Ahlen), kam es bekanntlich zu, teilweise sehr zweifelhaften, Stadionverboten gegen Mitglieder der Eintracht Fanszene. Damit werden, zum Großteil 15 – 22 jährige, junge Eintracht Fans mitunter für die nächsten 5,5 Jahre willkürlich ausgesperrt. Insbesondere diese Leute waren es, die in mühevoller Arbeit die letzten großartigen Choreographien gegen Bielefeld und beim Pokalendspiel in Berlin vorbereitet haben, für die unsere Fanszene ein weiteres Mal Respekt in ganz Deutschland erntete.
    Natürlich muss man sich eingestehen, dass auch Leute zu Recht mit einem Stadionverbot belegt wurden, hier stellt sich jedoch die Frage der Verhältnismäßigkeit in Bezug auf die Länge des Stadionverbotes.
    Außerdem liegt das Problem in den Vergabepraktiken für bundesweite Stadionverbote.
    Ein Stadionverbot erteilt der gastgebende Verein bereits bei der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens. Solch ein Verfahren kann sich lange Zeit hinziehen, und selbst wenn es mit der Einstellung endet, wird das Stadionverbot nicht zwangsläufig aufgehoben, im aktuellen Fall weigert man sich sogar, Stadionverbote aufzuheben, obwohl die zugehörigen Verfahren nach Paragraphen eingestellt wurden, die, laut Richtlinien, zu einer Aufhebung verpflichten.

    Ein, von Ultras Frankfurt erarbeitetes Bewährungssystem, welches, u.a., gemeinnützige Arbeiten, beispielsweise am Riederwald, vorsah, wurde bereits der Eintracht Frankfurt Fußball AG im Jahre 2005 vorgelegt, jene versprach, damit bei der DFL vorzusprechen, das Konzept geriet dort aber scheinbar doch so schnell wieder in Vergessenheit, das man nie wieder etwas zu diesem Thema hörte. Das erarbeitete Konzept kann unter www.uf-jugend.de/bilder/stadionverbote.pdf nachgelesen werden!

    Insbesondere angeregt durch viele Stimmen im offiziellen Eintrachtforum, welche Aktionen gegen diese Ungerechtigkeiten forderten, möchten die Ultras Frankfurt an dieser Stelle alle Eintracht Fans dazu aufrufen, das Stadion gegen Arminia Bielefeld die ersten 45 Minuten des Spiels nicht zu betreten, und die 1.Halbzeit draußen mit den Stadionverbotlern zu verbringen.

    Natürlich soll niemand gezwungen werden, dem Aufruf zu folgen, allerdings hoffen wir auf eine rege Beteiligung der gesamten Fanszene, als ein Zeichen des Zusammenhalts und der Solidarität, und als ein Zeichen gegen die immer heftiger werdenden Repressionen, von Verband und Polizei, gegenüber Fans, mit denen nicht nur Ultras Frankfurt zu kämpfen hat, sondern ultraorientierte und normale Fussballfans überall.

    Für die ersten 45 Minuten des Spiels am 11.11.2006 gegen Arminia Bielefeld ist ein gesammelter Treffpunkt vor der Wintersporthalle, sowie am Parkplatz Gleisdreieck vorgesehen.
    Vor allem möchten wir den Sektor 40B frei halten, um damit zu symbolisieren, dass der Kurve durch Stadionverbote und Repressionen das Herz herausgerissen wird. Alle Fans in der Nordwestkurve bitten wir also, dass sie, wenn sie das Spiel verfolgen möchten, zumindest auf die benachbarten Blöcke ausweichen.

    Wir freuen uns auch über jeden anderen, egal ob Oberrang, Gegentribüne, Ostkurve oder Haupttribüne, der sich der Aktion anschließen möchte, und zusammen mit uns die 1.Halbzeit vor dem Stadion verbringt.

    In der 2.Halbzeit soll dann selbstverständlich versucht werden, der Mannschaft die Unterstützung zu geben, so dass man auch dort den Unterschied bemerkt.

    Sinn und Zweck dieser Aktion soll nicht sein, die Mannschaft in irgendeiner Form „im Stich“ zu lassen, sondern die Probleme mit denen wir alle Wochenende für Wochenende zu kämpfen haben, durch diese Form des Protestes aufzuzeigen.
    Wenn es solche Aktionen nicht gibt, bzw. diese keine Resonanz finden, wird die Stimmung langfristig leiden, was der Mannschaft mehr schaden wird, als 45 Minuten gegen Bielefeld vor einer spärlich gefüllten Kurve.

    Wir möchten mit diesem Protest auch dem Vorstand der Eintracht Frankfurt Fussball AG signalisieren, dass es notwendig ist, sich für die Fans einzusetzen.
    Diese Unterstützung hat auch in der Vergangenheit (Stichwort: Vorfälle nach dem Aufstiegsspiel gegen Burghausen!) oft gefehlt, obwohl immer wieder betont wurde, wie toll und wichtig die Fans seien.
    Wir fordern die Eintracht Frankfurt Fussball AG auf, sich nicht weiter hinter den DFL-Richtlinien zu verstecken!
    Fans sind kein unmündiges Stimmungsvieh!

    Wir werden auch die Mannschaft über die geplante Aktion informieren und hoffen auf Verständnis!

    Gemeinsam gegen willkürliche Stadionverbote und Repressionen!!

    Ultras Frankfurt 1997

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