Glee Rollenspiel

Sheila Scander · Mitglied Beiträge: 10198

Sheila erwachte am frühen Morgen noch vor all den anderen Kindern und Jugendlichen und schlich sich leise nach draußen an die frische Luft. Trotz der noch frühen Uhrzeit verschwendete Sie keinen Gedanken an das erneute einschlafen, denn seit Sie hier vor ein paar Wochen angekommen war quälten Sie die Alpträume und sorgten dafür das Sie meist erst einschlief wenn ihr Körper bereits vor Erschöpfung schrie. Sie hatte das Vergangene noch längst nicht verarbeitet, dafür waren die Wunden noch zu frisch und die Erinnerungen zu allgegenwärtig. Eventuell hätte es geholfen, wenn Sie jemanden gehabt hätte, dem Sie sich anvertrauen könnte aber die Meisten anderen hier machten der jungen Frau eher Angst als das Sie sich in ihrer Nähe wohlfühlte. Lediglich einige wenige hatten ihr bisher ein paar Worte entlocken können und irgendwann hatten die Meisten es doch aufgegeben mit ihr kommunizieren zu wollen. Seufzend fuhr Sie müde durchs Gesicht und betrachtete die grade aufgehende Sonne während Sie ihre Gedanken schweifen ließ. Vor ca einem Monat hatte sich ein Mann neben ihr niedergelassen und ein Gespräch mit ihr begonnen. Sie hatte ihn bis dato zwar ein paar Mal gesehen, aber meist war er mit den Älteren Jugendlichen hier am Reden und wenn er hier war dann beschränkte sich dies meist nur auf ein paar Tage. Sie vermutete das er außerhalb schlief in der Nähe seiner Arbeit, denn soviel hatte Sie bisher mitbekommen die Älteren kümmerten sich hier um die Jüngeren. Auch Sie würde sich dem bald fügen müssen, denn ab einem gewissen Alter ging man hier arbeiten und brachte Geld für die Gemeinschaft nach Hause. Bisher hatte Sie diesbezüglich aber noch keine Angesprochen, wahrscheinlich hatten Sie auch einfach Angst das Sie selbst ein einfacher Job überfordern würde. Der Mann hatte sich als Sebastian vorgestellt und ihr für einen kurzen Moment ein Gefühl der Geborgenheit geschenkt welches Sie selbst nicht ganz so nachvollziehen konnte. Seit diesem Morgen ertappte Sie sich immer wieder dabei, wie Sie sich immer wieder unauffällig nach ihm umsah.

Sebastian Smythe · Administrator Beiträge: 23197 Ort: Sachsen

Es war doch immer wieder dasselbe. Sein Tag verlief immer gleich und es frustrierte ihn. Doch er konnte nichts anderes tun. Schon als Baby kam er in das Waisenhaus und wurde dort von Phil und Anita aufgezogen. Wirklich großartige Menschen. Immer wieder hätte er Möglichkeiten gehabt zu gehen, aber blieb. Einfach weil er es ihnen schuldig war und außerdem kümmerte er sich gerne um die Kinder. Die meisten hier waren sozial nicht gerade der Bringer und Sebastian versuchte den Neuen immer Aufmerksamkeit zu schenken, damit sie sich gut hier einlebten. Doch das klappte leider nicht bei jedem. Zumal er die meiste Zeit auch gar nicht da war. Heute war er mitten in der Nacht aufgetaucht und hatte sich dann auch gleich aufs Dach verzogen. Er war niemand der sich gerne jedem offenbarte und er sprach auch nicht über sein Leben. Über die ganzen Schicksalsschläge, die er schon durchmachen musste. Die Nacht schlief er schlecht. So wie immer und am nächsten Morgen wachte er als eine der Ersten auf. Er war auch der Erste unten in der Küche und fing an zu kochen. Setzte Reis auf und briet Gemüse. Mehr hatten sie leider nicht, aber es war mal etwas anderes als Brei oder das Essen was sie sonst bekamen. Irgendwann entdeckte er Sheila und sprach sie an, während er weiter zubereitete.

"Guten Morgen. Ich hoffe du hast gut geschlafen?"

Es interessierte ihn wirklich und er hoffte, dass sie mit ihm reden würde. Denn es würde ihn freuen und es war eine willkommene Abwechslung.

Sheila Scander · Mitglied Beiträge: 10198

Sheila betrachtete noch einige Minuten schweigend die aufgehende Sonne ehe Sie sich seufzend aus dem Gras erhob und beschloss das Sie wo Sie schon einmal wach war sich auch nützlich machen konnte. Die meisten der jüngeren Kinder würden wahrscheinlich demnächst aufstehen, dann würde es hier wieder laut werden und mit der Ruhe wäre es eh vorbei. In Gedanken versunken macht Sie sich auf in Richtung Küche und blieb erst kurz vor dieser verwundert stehen. Der Geruch von Essen wehte ihr entgegen, was Sie ein wenig verwundert denn normalerweise war Sie morgens eine der Ersten die sich in der Küche um das Frühstück kümmerte. Kochen beruhigte Sie ein wenig und außerdem ließen Sie die Anderen währenddessen in Ruhe, nur mit Anita führte Sie ab und zu ein kleines Gespräch, dieser Frau war aber auch etwas Besonderes. Sie schien hier die Mutter von allen zu sein und Sheila hatte bisher noch keines der anderen Kinder etwas schlechtes über die stets fröhliche Frau sagen hören. In Erwartung Anita anzutreffen betrat Sie die Küche und hielt überrascht inne als Sie Sebastian entdeckte, was macht er denn bitte hier? Seit wann war er wieder zurück und wie lange würde er wohl diesmal bleiben. Tausende von Fragen kamen in ihr auf, allerdings unterdrückte Sie diese allesamt und begrüßte ihn leicht lächelnd. Dieses Lächeln war bei ihr allerdings schon fiel, die Meisten anderen bekamen oft nicht mehr als einen teilnahmslosen Blick von ihr.

"Guten Morgen, es ging aber was solls die Nacht ist ja jetzt gottseidank rum. Ich wusste gar nicht das du wieder da bist, kann ich dir bei iwas beim Kochen behilflich sein?" fragte Sie ihn und trat an seiner Seite während Sie ihren Blick über ihn schweifen ließ. Es war schön das er wieder da war.

Sebastian Smythe · Administrator Beiträge: 23197 Ort: Sachsen

Sebastian bekam ein Lächeln von Sheila und das war schon mehr als manch andere bekamen, das wusste er.

"Ja das weiß bis jetzt noch niemand. Bin erst spät hier angekommen und dann habe ich mich auch sofort verzogen", meinte er dann und Sheila fragte ihn ob sie ihm helfen konnte beim kochen. Für einen kurzen Moment überlegte er was sie tun könnte.

"Du würdest mir schon helfen, wenn du den Tisch deckst oder du kümmerst dich um das Gemüse und ich decke den Tisch. Ganz wie du möchtest.

"Da machte er absolut keine Vorschriften und er wollte das sie sich hier wohlfühlte. Also sollte sie auch nichts tun was ihr nicht gefiel. Doch es gab eine Sache die ihn wirklich interessierte.

"Hast du schon Anschluss gefunden?", fragte er dann und sah sie an. Er wusste wie die Kinder hier waren und er wusste auch wie die Älteren drauf waren. Vor allem Ross war jemand, mit dem sich Sebastian ständig stritt und das hatte seine Gründe. Ross kam den Mädchen - vor allem den Jüngeren - gerne mal näher als er sollte, aber Phil schien dagegen nichts zu unternehmen und Sebastian fragte sich ob er davon überhaupt wusste?

Sheila Scander · Mitglied Beiträge: 10198

"Achso, dann bin ich also die Erste störe ich dich denn also magst du vielleicht noch ein wenig alleine sein bevor der Trubel beginnt," erkundigte Sie sich unsicher bei ihm und zupfte nervös an dem Kragen ihres Ärmels. Sie selbst hatte vorhin ja auch ihr Ruhe gesucht und eventuell hatte sich Sebastian ja aus diesem Grund auch in die Küche zurückgezogen. Innerlich hoffte Sie aber das er nichts gegen ihre Anwesenheit hatte, schließlich war er eine der wenigen mit dem Sie gerne sprach und vielleicht sogar der Einzige dem Sie hier wirklich traute.

"Ich kann den Tisch decken, das ist kein Problem," versicherte Sie ihm und machte sich dann auch bereits dran alles nötige aus den Schränken zu suchen und den Tisch zu decken.

Bei seiner Frage zuckte Sie ertappt zusammen, denn schließlich wusste Sie das er wollte das Sie Kontakt knüpfte. Aber es fiel ihr einfach sehr schwer, die Jüngeren waren einfach noch zu jung um Sie zu belasten und vorallem mit den älteren Männern hatte Sie so ihre Probleme. Vorallem Ross ging Sie so gut es ging aus dem Weg, dennoch schaffte er es immer wieder ihr wie zufällig über den Weg zu laufen und Sheila eine Gänsehaut über den Rücken zu jagen. Vor ein paar Tagen war Sie erst schreiend aus einem Alptraum erwacht und hatte genau in seine Augen geschaut. Er hatte ihr erzählt das Sie im Schlaf geschrien habe und er Sie nur trösten wollte dennoch hatte er Sie damit nicht wirklich beruhigt.

"Nein, nicht wirklich es tut mir Leid ich weiß du hast mir bei unserem letzten Gespräch hier gesagt das ich es versuchen soll. Ich habe es auch wirklich versucht aber die anderen Mädels, sie haben einfach nichts mit mir gemeinsam. Und auch die Männer verstehen mich nicht wirklich, ich glaube Sie erwarten wohl von mir das ich einfach vergesse und weitermache aber das kann ich nicht, jetzt zu mindestens noch nicht. Und Ross,," ab hier brach ihr Satz ab und ihr Lächeln verschwand von ihren Lippen.

"Wie lange wirst du diesmal bleiben und was arbeitest du eigentlich," fragte Sie ihn neugierig hoffend das er nicht näher nachfragte was in seiner Abwesenheit passiert war.

Sebastian Smythe · Administrator Beiträge: 23197 Ort: Sachsen

"Nein du störst überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil. Ein bisschen Gesellschaft kann ich gerade echt vertragen!", meinte Sebastian. Sein Leben war schon eintönig genug. Am liebsten wollte er raus. Einfach weg von allem, aber so undankbar war er nicht. Phil und Anita hatten ihm so viel gegeben und er wollte es ihnen nicht danken indem er sie alleine ließ. Vielleicht redete er sich das aber auch einfach nur ein und wollte einfach nur nicht weg von ihnen weil sie wie Eltern für ihn waren und er sie liebte? Konnte ja möglich sein. Sheila deckte den Tisch und Sebastian lächelte zufrieden, ehe er sich weiter mit dem Essen beschäftigte. Die anderen würden auch bald wach sein und eigentlich hatte er erwartet, dass Anita und Phil schon wach waren. Seltsam, aber er gönnte ihnen auch mal die Ruhe. Nun wurde ihm erzählt, dass sie versucht hatte Anschluss zu finden, aber das nicht geklappt hatte. Das nahm er ihr absolut nicht übel.

"Alles gut. Manche brauchen länger als andere. Außerdem hängt es immer davon ab, wer da ist. Bei mir waren die alle richtig super. Gab es irgendwelche Vorfälle während ich weg war?"

Er hoffte es nicht, aber er kannte die anderen einfach viel zu gut. Nun stellte Sheila ihm fragen, die er nicht beantworten wollte. Zumindest nicht beide.

"Ich bleibe erstmal für ein paar Tage, aber dann muss ich wieder weg. Vielleicht auch zeitiger. Je nachdem wie ich gerufen werde. Über meine Arbeit spreche ich nicht wirklich gern!"

Sheila Scander · Mitglied Beiträge: 10198

Seine Worte trieben ihr wieder ein Lächeln auf das Gesicht, denn das Sie ihn nicht störte erleichterte Sie dann doch ziemlich. "Es ist schön das du wieder da bist, ich freue mich wirklich. Ich habe unsere kleinen Gespräche vermisst," rutschte es ihr heraus ohne das Sie wirklich darüber nachdachte. Verlegen über ihre eigenen Worte sah Sie auf den Boden und versuchte so ihre roten Wangen zu verbergen. Das Anita noch nicht hier war um das Frühstück vorzubereiten verwunder Sie nicht wirklich, denn das war in den letzten Tagen immer mehr zu ihrer Aufgabe geworden. Irgendwie wollte Sie sich dann doch nützlich machen und Anita schien bemerkt zu haben das Sheila die wenigen Momente alleine morgens in der Küche genoss. Außerdem hatte es wegen Ross die letzten Tage ein wenig Streit gegeben, weshalb Sie einen großen Bogen um Phil machte. Er fand es nämlich gar nicht lustig das Sie als Neuling gleich mal Anschuldigungen gegen ein so langes Mitglied wie Ross erhob. Anscheinend war Sie wohl die Erste gewesen die sich in der Richtung offen beschwer hatte und eventuell hatten Sie ja auch alle Recht und Sie war einfach viel zu empfindlich.

"Ja, außerdem ich meine wer würde nicht gerne mit dir zutun haben. Da haben Sie es bei mir schon schwerer ich weiß ja selbst das ich nicht grade der leichteste Mensch bin," gab Sie offen zu und zuckte auf seine Frage ob etwas passiert war kurz zusammen. Nein nicht das ich wüsste aber du weißt ja ich kriege bei den Anderen nicht so viel mit, also kann ich dir da leider nicht viel erzählen," wickelt Sie schnell ab und man sah ihr deutlich an das Sie sich mit seiner Frage unwohl fühlte.

"Entschuldige bitte, ich wollte nicht zu neugierig werden es geht mich ja auch gar nichts an," entschuldigte Sie sich bei ihm und trat zu ihm an den Herd. "Wenn du möchtest kann ich auch das Gemüse noch übernehmen," bot Sie ihm an und nahm ihm auch bereits sanft die Pfanne mit dem Gemüse aus der Hand.

Sebastian Smythe · Administrator Beiträge: 23197 Ort: Sachsen

Sie hatte ihre Gespräche vermisst? Okay, das brachte ihn dann doch dazu ehrlich zu lächeln.

"Ich auch. Mit den meisten hier kann man nicht gut reden, aber bei dir ist es anders. Ich rede gerne mit dir!", meinte Sebastian dann und dachte kurz über Anita nach. Sollte er anfangen sch Sorgen zu machen? Immerhin kannte er es nur, dass sie immer fürs Frühstück verantwortlich war. Vielleicht hatte sich aber auch einfach nur etwas geändert? Wer wusste das schon?

"Wie geht es eigentlich Phil und Anita? Ich habe sie noch nicht angetroffen. Alle beide wohlauf?"

Nicht dass sie krank waren und deswegen nicht aus dem Bett kamen. Okay. Jetzt machte er sich erst Recht Sorgen, aber auf die Idee einfach nachzusehen kam er gerade auch nicht. Wer nicht gerne mit ihm zu tun haben würde?

"Oh da gibt es einige. Die meisten hier können mich nicht mal leiden. Ross und Fight ganz vorne dran und das obwohl ich zuerst hier war!"

Damit hatte er dann eigentlich einen besonderen Status oder? Eigentlich, aber darauf versteifte er sich nicht. Verwirrt sah er sie an, als sie zuckte und meinte alles sei gut. Ernsthaft? Hielt sie ihn für so blind? Er seufzte kurz und wandte sich dann ihr zu.

"Also...was ist wirklich los gewesen?"

Man sollte ihn nicht im Ungewissen lassen, das machte ihn verrückt. Über seine Arbeit schwieg er und Sheila entschuldigte sich.

"Alles gut. Konntest du nicht wissen."

Als sie ihm die Pfanne aus der Hand nahm, beobachtete er sie einen Moment. Süß war sie ja., das musste man sagen.

Sheila Scander · Mitglied Beiträge: 10198

Ob Sebastian wusste wie sehr er Sie mit seinen Worten in Verlegenheit brachte`? Wahrscheinlich nicht, aber das war wohl auch besser so denn Sie selbst war sich ja auch nicht sicher warum Sie sich so darüber freute das er gerne mit ihr sprach.

Wahrscheinlich war Sie einfach nur einsam und deshalb gefiel ihr seine Aufmerksamkeit so wobei im Grund war Sie ja auch selbst Schuld an ihrer Einsamkeit. Ja die Leute hier würden ihr niemals die Menschen ersetzen die Sie verloren hatte aber dennoch war es nicht fair von ihr alle so vor den Kopf zu stoßen.

"Denen geht es beiden gut, Phil habe ich zwar ein paar Tage nicht gesprochen aber Anita habe ich gestern beim Abendessen kurz gesprochen und da wirkte Sie soweit zufrieden und glücklich. Ich helfe ihr seit einiger Zeit beim Essen zubereiten für alle, das Frühstück mache ich mittlerweile für die meisten alleine. Dann hat Sie etwas mehr Zeit für Phil ich meine Sie opfert ja schon genug von ihrer Zeit mit ihrem Mann für uns," berichtete Sie ihm und beantwortete damit auch seine stumme Frage warum Anita nicht hier war,

"Naja Ross kann glaube ich die meisten Männer nicht leiden, er scheint besser mit den Frauen hier aus zukommen," umschrieb Sie ihre Meinung von ihm.

"Wobei es mich bei Fight wundert er scheint ein netter Mann zu sein, allerdings hatte ich auch noch nicht so viel mit ihm zutun," gab Sie zu.

"Nichts, wirklich es war nicht großartiges. Ich habe wohl etwas überreagiert als Ross mich trösten wollte. Phil hat mich schon zurechtgewiesen und ich werde versuchen in Zukunft netter zu Ross zu sein. Du siehst es ist alles geklärt," wiegelt Sie das Thema schnell ab und starrte konzentriert auf die Pfanne vor sich.

Sie wollte nicht das Sebastian ein schlechtest Bild von ihr hatte. Warum auch immer war ihr seine Meinung wichtig, das sah man schon daran wie nervös Sie in seine Nähe oft war und das Sie für ihre Verhältnisse wirklich nahe bei ihm stand.

Sebastian Smythe · Administrator Beiträge: 23197 Ort: Sachsen

Sebastian war sehr froh darüber die Neuen immer irgendwie auffangen zu können und ihnen jemand zu sein mit dem sie reden konnten. Ihm war es sehr wichtig immer einen guten Draht zu allen aufzubauen. Auch wenn das nicht immer so einfach war.

"Gut. Dann muss ich mir um die Beiden keine Sorgen machen und mit ein bisschen Glück treffe ich sie nachher auch beim Frühstück. Ich habe einiges mit ihnen zu besprechen. Es freut mich wirklich dass du Anita ein bisschen Arbeit abnimmst. Als ich noch hier war habe ich das auch immer gemacht. Denn die beiden tun so viel und man sollte es ihnen danken!"

Die Beiden verdienten einfach das Beste und Sebastian würde sich für die beiden immer einsetzen. Er stand hinter ihnen und unterstützte sie wo er nur konnte. Denn sie verdienten es und sie verdienten noch so viel mehr. Ross schien besser mit den Frauen hier aus zu kommen? Pff. Bitte. Das war noch nett formuliert.

"Ross ist.....Rede wir nicht weiter über ihn und seinem gesteigerten Interesse an den Mädchen hier!"

Darauf wollte er wirklich nicht eingehen, weil er Sheila auch keine Angst machen wollte.

"Die Älteren verteidigen ihr Revier und denken sie sind Jesus und können über Wasser gehen. Halte dich an die Jüngeren ich bitte dich!"

Ross hatte sie getröstet? Moment. Hatte er da gerade richtig gehört? Phil hatte ihr eine Ansprache gehalten?

"Ross ist kein guter Mensch. Du musst nicht nett zu ihm sein. Ich rede mit Phil!"

Soweit kam es noch. Ross sollte Sheila in Ruhe lassen. Dass nichts Großartiges weiter war, glaubte er immer noch nicht so ganz, aber er ging darauf nicht ein. Sheila wollte darüber ja nicht sprechen.

Sheila Scander · Mitglied Beiträge: 10198

"Ohja das sind Sie ich meine ich bin noch nicht lange hier, aber bisher hat wirklich jeder mit dem ich rede über Sie geschwärmt. Ich meine ich habe die Leute auch schon einiges gutes über dich reden hören aber vorallen für die Jüngeren scheinen die beiden wohl wirklich so etwas wie ein Elternersatz zu sein," stimmt Sie ihm zu. Sie persönlich kam zwar besser mit Anita aus, aber das musste nichts heißen immerhin war Sie noch nicht wirklich lange hier und außer mit Anita und Sebastian hatte Sie mit den meisten kaum mehr als ein paar vorsichtige Worte gewechselt. Wahrscheinlich war Sie auch mittlerweile zu alt um sich noch einmal einen Elternersatz zu suchen, das hieß aber nicht das Sie weniger dankbar war weshalb Sie auch gerne Anita ein wenig entlastete.

"Ich freue mich, wenn ich mich ein wenig nützlich machen kann," fügte Sie noch leise hinzu und sah gedankenversunken runter auf das Gemüse, gleich wäre das Essen soweit fertig.

Bei Sebastians Worten über Ross, biss Sie sich eisern auf die Zunge es war besser wenn er nicht wusste das Sie längst Angst vor Ross hatte.

"Ich werde es versuchen, ich bin nur leider meist etwas schroff und die meisten Jüngeren hier haben es sowieso schon schwer da möchte ich Sie nicht unnötig verletzten. Außerdem sind Sie für manche Themen auch einfach zu jung, deshalb komme ich wohl um Kontakt mit den Älteren nicht ganz herum," versuchte Sie ihm verständlich zu machen warum Sie zwangsläufig versuchen musste sich mit Fight und Ross gut zustellen.

Als er ihr erzählte das er mit Phil reden würde, zuckte Sie heftig zusammen und griff reflexartig nach seinem Arm um ihn festzuhalten damit er seine Worte nicht in Taten umsetzte.

"Bitte nicht, bitte bitte nicht das ist meine Angelegenheit. Ross hat es wirklich nicht böse gemeint er ist kein schlechter Mensch manche der Jüngeren schauen zu ihm auf und wenn du jetzt mit Phil redest werden Sie mich noch weiter ausschließen," bittend sah Sie ihn an, während man deutlich die Tränen in ihren Augenwinkeln sehen konnte.