OOC:
Nun, erst einmal möchte ich mich bei Shak bedanken der mir half, diese Entscheidung zu treffen. Nur mit dem Forum habe ich immer noch so meine Probleme, angemeldet bin ich, doch wenn ich etwas schreiben will, bin ich plötzlich nicht mehr eingeloggt :|. Normalerweise habe ich keine Probleme... *senkt peinlich berührt den Kopf*
Ich selbst bin 18 Jahre jung und besuche ein Gymnasium. Durch meine Freunde, die mit mir spielen wollten wechselte meine Entscheidung, ich wurde mit dem Release ein menschlicher Krieger, doch wegen Identifikationsproblemen wechselte ich wieder zu meiner Druidin Trudilsa. Wie ihr seht, ist mir die Identifikation mit dem jeweiligen Charakter sehr wichtig. Die Leidenschaft zum Rollenspielen entdeckte ich bereits sehr früh mit Baldurs Gate 2. Dort begann ich bereits, mir Geschichten zu meinen Charakteren zu überlegen.
Ich selbst bin sehr kreativ und was mir eigentlich das wichtigste ist, ist die Gesellschaft mit der ich spiele. Genau das ist der Grund, wieso ich euch beitreten will. Eine hervorragende Organisation (an der ich mich natürlich gerne mit Einschränkungen beteiligen würde) und sehr nette Menschen, die die selben Interessen haben. Dies für mich zu realisieren, war bis jetzt leider seltener der Fall. Mit meinem Menschen Krieger nur anfangs mit Freunden, bis diese mit dem Spielen aufhörten( lvl 44). Mit der Druidin begann ich in einer neuen Gilde, die allerdings keinen Wert auf Rollenspielen bzw. auf Organisation oder gemeinsame Veranstaltungen legt. Anfangs war dies noch nicht der Fall. Deshalb macht mir das Spielen auch nicht mehr wirklich Spass und ich suche einfach etwas neues. Es laufen nicht einmal mehr Gildenraids (trotz Pvp-Server). Wieso ich auf einem Pvp-Server spiele, obwohl ich das Rp doch so sehr mag? Ganz einfach, für mich gehört der ehrenwerte Krieg( wobei das ehrenwert bei mir höchste Priorität besitzt) einfach zum Spiel und zu dessen Story. Folglich auch meine Entscheidung, auf einem Pvp-Rp Server noch einmal ganz von vorne anzufangen und dies am besten in einem gut organisierten, durchdachten Stamm mit viel Atmosphäre. Und keine Angst, selbst wenn ich unheimlich gerne Elfe bin, wenn ich mich erst einmal für eine Gilde entschlossen habe, bleibe ich bei selbiger. Genau aus diesem Grund bin ich auch noch nicht aus meiner jetzigen Gilde ausgetreten. Doch genug des OOC’s, schließlich sollten dies ja nur wenige Hintergrundinfos sein. Hier meine Geschichte zu dem ehrenwerten orkischen Schurken Arlon (der Name ist mit Absicht so gewählt und ich hoffe, ihr verzeiht mir Ähnlichkeiten mit meiner Geschichte zu Trudilsa im Angriff auf Astranaar Thread;)):
Es brach bereits die Nacht herein als Arlon auf dem Weg auftauchte. Nur sehr genaue Beobachter hätten seine Erscheinung bemerken können, ein blitzschneller Schatten, der nicht einmal einen Ast zum brechen brachte, wenn er sich darüber bewegte. Vor sich sah Arlon die langen Palisaden und war sich nun sicher, sein Ziel erreicht zu haben.
Sehr gut, endlich bin ich angekommen, nun bin ich doch sehr gespannt, ob diese Groms wirklich halten, was sie auf dem Aushang in der Taverne versprachen.
Seine Art zu reden, war nicht besonders Orktypisch, doch was machte dies schon? Vor der Palisade bemerkte er bereits den Wächter, von dem auch in dem Aushang die Rede gewesen war.
So so, diesen da muss ich wohl überzeugen, würdig zu sein.
Er lächelte still in sich hinein.
Nun ja, bemerkt scheint er mich ja noch nicht zu haben.
Direkt vor dem Wächter trat Arlon aus dem Schatten.
„Lok’Thar! Ich bin gekommen, euch zu überzeugen, würdig zu sein, in den Stamm einzutreten.“
Er hatte absichtlich in diesem hochgestochenen Menschisch gesprochen, um den Wächter zu verwirren, doch war dieser scheinbar gar nicht auf den Kopf gefallen, wie es Arlon zu erst vermutet hatte. Nur leicht über die plötzliche Erscheinung überrascht, forderte er Arlon auf, seine Geschichte zu erzählen.
OOC: Ich hoffe, ich hab das nicht falsch verstanden und hinter dem Wächter steckt keine Person, der ich nun ihr Recht genommen hätte, mir in den Hintern zu treten o.ä. ;)./OOC
Dieser holte tief Luft, denn es war eine längere Geschichte, die er zu erzählen hatte und setzte sich sorglos vor dem Wächter auf den Boden. Er lächelte diesem freundlich zu und begann, seine Geschichte zu erzählen.
„Nun, ich will ganz von vorne beginnen, zumindest soweit es mein Gedächtnis zulässt. Wie ihr mir anseht, bin ich ein noch recht junger Ork, doch habe ich in diesem kurzen Leben bereits einiges erlebt. An meine frühe Kindheit oder meine wahren Eltern kann ich mich leider nicht mehr erinnern, großgezogen wurde ich von einem menschlichen Tuchhändler namens Ruben Soretto. Ja, ich kann mir durchaus vorstellen, dass euch dies seltsam erscheint, gerade in unseren heutigen Zeiten voller Krieg und gegenseitigem Hass, doch dieser Mensch war anders, ich fragte ihn später, wo er mich gefunden hätte und wieso er mich großgezogen hatte, doch wollte er mir darauf nicht antworten. Ich vermute, ich wurde ihm im Vertrauen von meine wahren Eltern übergeben, aus welchem Grund auch immer.
Mein Ziehvater wie auch immer führte nur nach außen einen Tuchhandel. In Wirklichkeit hatte er eine Gruppe um sich gescharrt, um, so seltsam es klingt, der Horde und den Armen der Allianz beizustehen. Die Kriegsführenden unter allen Rassen bekämpfte er und tötete wohl auch einige von ihnen. Er selbst war ohne Kinder und Frau, da ihm diese im Krieg von Menschen genommen wurden. Sein erster Sohn hieß Aron und aus diesem Grund gab er mir den Namen Arlon, nicht sehr einfallsreich, zugegeben, doch hatte ich nie etwas gegen diesen Namen. Bei den Mördern seiner Familie handelte es sich um Schurken, wohl ein zweiter Grund für Ruben, sich in der Unterwelt einen Namen zu machen. Diesen Namen hatte er, er war bekannt für seine strikte Vorgehensweise und seine Strafen gegenüber Lügnern und Eidbrechern.
Niemand wagte, sich mit ihm und seiner Gruppe anzulegen. Niemand außer einer jungen, elfischen Frau. Scheinbar tötete Ruben ihren Vater in einem ehrenvollen Zweikampf, als dieser nicht einwilligen wollte, seine Truppen aus einem taurischen Dorf voller Jungen und Kühen, lächelt etwas über diesen schwarzen Humor, abzuziehen. Ihr Name war Suma und ich war sofort von ihr fasziniert. Ihr langes silbernes Haar, dass sie immer unter einer schwarzen Kapuze verdeckt hielt, ihre leuchtenden Augen, ihre unsagbare Eleganz bei jeder Bewegung... Seine Augen glänzten verzückt. Doch ich schweife ab... entschuldigt. Nun ja, wie ihr mir zweifelsfrei anseht und auch an meiner Art zu Sprechen merkt... ich bin mir nicht sicher, ob meine Eltern beide blutreine Orks waren. Misstrauisch beobachtete er aus den Augenwinkeln die Reaktion des Wächters, sollte dieser auch nur leise anfangen zu lachen, würde ihm Arlon schon zeigen, wie sehr er ein reiner Ork war auch wenn seine Züge eben ganz leichte Züge der Menschen erkennen ließen. Doch der Wächter blieb ernst und hörte still zu, erstaunt und zufrieden zugleich führte Arlon seine Geschichte weiter fort.
Nun, wo war ich? Ach ja, sie war schön, jung, aber eben viel zu jung und jähzornig einen erfahrenen Mann wie meinen Ziehvater im Zweikampf zu schlagen. Sie war 16 Jahre, bei den Menschen sehr jung, und sehr unerfahren. Selbst ich, der ich von meine Ziehvater unterrichtet worden war, hätte sie vermutlich schlagen können, wäre sie nicht mit 10 bezahlten Söldnern angerückt. Nun ja, Ruben sah die Gefahr kommen, rief einen Freund und nur zu Zweit töteten sie jeden Söldner, doch das Mädchen ließen sie leben. Ruben, ehrenvoll wie er war, konnte er ein Mädchen nicht töten, ebenso wenig konnte dies sein Freund. Nachdem sein Freund wieder unten im geheimen Planungsraum saß, kümmerte sich Ruben um das Mädchen. Nun, da er sein Gesicht nicht vor anderen verlieren konnte, sprach er sehr sanft zu ihr. Er wollte herausfinden, wer sie war und wieso sie ihn hatte töten wollen. Ich stand hinter ihm und beobachtete alles, mich faszinierte seine ruhige Art. Schließlich gab er es auf, nahm dem Mädchen sämtliche Waffen und ging aus dem Zimmer.
Beim Vorbeigehen flüsterte er mir zu, mich in Acht zu nehmen und sie am Fliehen zu hindern, damit ging er aus der Tür. Nun war ich mit ihr allein, sie war eindeutig auf mich aufmerksam geworden, allein schon, durch meine nicht gewöhnliche Erscheinung. Anscheinend gefiel ich ihr, sprechen wollte sie jedoch nicht, dazu war sie zu stolz. Ich war auch nicht gerade erpicht darauf, mit ihr zu reden, obwohl ich wohl noch nie etwas schöneres gesehen hatte. Ich streckte mich quer auf der Bank aus und schloss die Augen. Ich wollte einen Trick versuchen, den ich bei Ruben beobachtet hatte, sich schlafend stellen, damit der Gegner versuchen würde zu fliehen. Plötzlich spürte ich jedoch einen sanften Stich auf meinem Arm und...scheinbar war ich eingeschlafen. Ich wurde von lautem Geschrei geweckt, die Tür wurde aufgeschlagen und Ruben trat erbost herein. Er kam auf mich zu, riss mich nach oben und untersuchte mich, wieder spürte ich einen Stich und Ruben zeigte mir seine Beute, einen kleinen Pfeil.
„Lerne eins du junger Narr, unterschätze nie deinen Feind! Nur weil ich sie leicht besiegen konnte, hieß das nicht, dass sie dumm oder schwach ist du...“
Selten hatte ich ihn so wütend erlebt, ich senkte mein Haupt, da mir das Ganze unglaublich peinlich war.
Der Vorfall änderte äußerlich nichts, Ruben ging wie gewohnt seiner Arbeit nach, ich war in seinem Haus und bildete mich in seinen Büchern, doch konnte ich ihr Bild nicht mehr vergessen. Ich hatte nicht vorgehabt, Rubens Laufbahn als Untergrundmensch zu folgen, etwas in mir schrie danach, eine Kriegerausbildung hinter mich zu bringen. Nun hatte ich jedoch keine andere Möglichkeit, sie war eine Schurkin gewesen, die viel Gold geerbt hatte, wie hätte ich sie anders finden können, als selbst diese Laufbahn einzuschlagen? Ich bat Ruben um mehr Unterricht, den er mir auch bereitwillig gab, er war bald sehr zufrieden mit meinen Fortschritten und bemerkte auch bald die Talente, die ich besaß. Ich konnte sehr leicht versteckte Menschen sehen und konnte mich durch mein orkisches Dasein in Rage versetzen, in der ich keine Schmerzen spürte.
Arlon sieht die Sonne während seiner Erzählung langsam verschwinden.
Doch ist es mittlerweile sehr spät geworden, lasst mich zum Ende kommen. Ich wurde weiter ausgebildet, erledigte Aufträge und ging meiner eigenen Wege. Irgendwann fand ich sie... tot, ihre Mörder hatten sie gerade getötet, als ich kam, es waren ihrer Drei. Nun könnt ihr euch ja denken, was ich machen werde, ich suche Rache. Einen ihrer Mörder konnte ich bereits töten, es war ein sehr berühmter Dieb für dessen Kopf ich viel Gold kassieren konnte, doch die anderen beiden... Seine Fäuste schlossen sich um einen Dolch und ein Schwert, in seinen Augen glimmte es Rot auf.Nun, da ich annehme, dass die anderen beiden ebenfalls berühmte Schurken sind, möchte ich mich weiterentwickeln, um ihnen möglicherweise irgendwann einmal zu begegnen und dies möchte ich unbedingt bei euch tun, ehrenwerte Grol’Dom.
Arlon steht auf, sieht dem Wächter in die Augen und erwartet gespannt auf eine Reaktion.
OOC: Ja, so ist es, wenn ich mal ins Schreiben komme, hoffe, es ist alles verständlich und nicht zu lang ;) /OOC