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Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"
* 14.05.2005: Die Administration dieses FORUMs wird ab heute von den Nutzern dieses FORUMs gestaltet. Siehe dazu im FORUM Beitrag in "Infos zur Nutzung des FORUMs". *
Dieses FORUM dient der Diskussion von Ideen zum BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMEN. Es war zuerst ein FORUM des "Netzwerk Grundeinkommen", Näheres: http://Grundeinkommen.INFO . Die Sprecher+..Innen des Netzwerkes betreiben seit April 05 eine eigene Mailingliste, Näheres: http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen.
* Die Nutzer dieses FORUMS haben sich trotzdem mit Mehrheit für die Beibehaltung dieses FORUMs ausgesprochen, das weiterhin wohl auch hauptsächlich das weitere Vorgehen von http://Grundeinkommen.INFO begleiten wird. * Das FORUM ist z.Zt. versuchsweise ÖFFENTLICH geschaltet. Es kann also JEDEr Beiträge lesen, die Dateien ansehen und auch downloaden. Die Dateien sind auch verlinkbar. Wer mitschreiben will, muss sich anmelden, auch mit Pseudonym. Die Berechtigung muss bestätigt werden. Bitte die Frage "Warum..." beantworten. *
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Autor |
Beitrag |
Botwin Theo
Beiträge: 24
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Erstellt: 17.08.04, 17:09 Betreff: Re: konkrete Eckdaten für Grundeinkommen/Bürgergeld |
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Ich glaube nicht, daß es zu einem Bruch kommen wird. Unsere Ziele liegen nicht weit auseinander, es sind unsere Ansichten über die "Realität", auf deren Basis ein Grundeinkommen verwirklicht werden kann. Ich glaube, daß Geld ein Medium der Vermittlung von Bedürfnissen, Angeboten etc. ist. Geld allein begründet weder Nachfrage, noch Angebot, sondern die Akteure auf dem Markt, die mit dem/im Medium Geld ihre Ziele verfolgen. Jedem ein Grundeinkommen zu zahlen, ändert grundsätzlich nichts am Verhältnis zwischen Angebotenem und Nachgefragtem. Das kann nur durch die Kauf-/Produktionsentscheidungen der Menschen/Akteure verändert werden. Wie die aussehen würden und ob nicht in Anbetracht der Tatsache, daß die Leute auch heute schon (woher auch immer) über gewisse Geldressourcen verfügen können, diese zusätzlichen Gelder in der diffusen Anonymität des Marktes "untergehen", so daß keine inflationstreibenden Konzentrationsprozesse einsetzen können, kann ich ob fehlenden (volks)wirtschaftlichen Fachwissens nicht einschätzen, aber zumindest vermuten. Worin ich mit Dir übereinstimme, ist, daß es nicht Not tut, einem "Besserverdienendem" netto Geld rüberzuschieben. Deshalb präferiere ich(unter der Prämisse, Einkommen zu besteuern, deren Fan ich eigentlich nicht bin) das Modell: "monatliche Steuerschuld minus Grundeinkommen". Macht bei null Euronen Einkommen eine Steuerschuld von null minus Grundeinkommen. Nur, wer nichts verdient, bekommt das Grundeinkommen in voller Höhe, quasi als Steuerrückerstattung. Bis zu einem bestimmten Einkommen wirkt es als Zuschuß (z.B. Steuerschuld gleich 1/2 Grundeinkommen--> Auszahlung des halben Satzes des Grundeinkommens). Ab einer Steuerschuld in Höhe des Grundeinkommens oder ab des steuerneutralen Einkommens, zahlen gut und besser verdienende netto an den Staat, ohne gleichzeitig etwas in die andere Tasche gesteckt zu bekommen.
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