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Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"
* 14.05.2005: Die Administration dieses FORUMs wird ab heute von den Nutzern dieses FORUMs gestaltet. Siehe dazu im FORUM Beitrag in "Infos zur Nutzung des FORUMs". *
Dieses FORUM dient der Diskussion von Ideen zum BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMEN. Es war zuerst ein FORUM des "Netzwerk Grundeinkommen", Näheres: http://Grundeinkommen.INFO . Die Sprecher+..Innen des Netzwerkes betreiben seit April 05 eine eigene Mailingliste, Näheres: http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen.
* Die Nutzer dieses FORUMS haben sich trotzdem mit Mehrheit für die Beibehaltung dieses FORUMs ausgesprochen, das weiterhin wohl auch hauptsächlich das weitere Vorgehen von http://Grundeinkommen.INFO begleiten wird. * Das FORUM ist z.Zt. versuchsweise ÖFFENTLICH geschaltet. Es kann also JEDEr Beiträge lesen, die Dateien ansehen und auch downloaden. Die Dateien sind auch verlinkbar. Wer mitschreiben will, muss sich anmelden, auch mit Pseudonym. Die Berechtigung muss bestätigt werden. Bitte die Frage "Warum..." beantworten. *
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Autor |
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LOthar Samuel Tesche
Beiträge: 267
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Erstellt: 22.09.04, 15:28 Betreff: Wie wir das Thema GE in die Bevölkerung tragen.... |
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Lieber Peter,
das Regelwerk über das Grundeinkommen, das wir hier in Angriff nehmen, muß auf jeden Fall so geschrieben werden, daß es von jedem Menschen, der des Deutschen in Wort und Schrift mächtig ist (oder in dessen Muttersprache es verfaßt ist), verstanden werden kann.
Es ist prinzipiell ein Trugschluß, zu glauben, man könne eine komplizierte Materie nicht so darstellen, daß sie von der Mehrzahl der Menschheit verstanden würde. Dieser Trugschluß wird – ich formuliere das jetzt mal ein wenig grobrasterartig – immer gern von Menschen am Leben gehalten, die ein Interesse daran haben, daß ihre Fachsprache nur einem kleinen Kreis von Eingeweihten zugänglich ist und bleibt(„Restriktive Enkulturation, affektlabil, latentixo-Zyklothym, temporäre Vulvaphobie, permanent kommunikative Insuffizienz“). Es eilt allerdings nicht sooooo sehr, daß dieses Werk schon morgen überall ausliegen müßte.
Fakt ist allerdings, daß die Mächtigen der Politik und Finanz es auf verschiedenen Wegen versuchen werden zu eleminieren. Ich nehme an, daß einige dieser Herren es „wundervoll finden“ werden, und hoch und heilig versprechen, verschiedene Inhalte des Werkes in ihre konkret politische Tagesarbeit einfließen zu lassen („Wählt mich. Ich werde mich für die Verwirklichung einsetzen“). Andere wiederum werden durch Sachverständige das Werk begutachten lassen, und es mittels eines äußerst schwer verständlichen Kauderwelsch-Textes in Bausch und Bogen ablehnen. Andere wieder werden die Autoren hofieren und ihnen einen Sonderpreis für das prachtvolle Werk in Aussicht stellen (damit kauft man sie, um sie leichter in eine andere Richtung lenken zu können).
Für die Verbreitung des Werkes muß auch jeder Einzelne von uns sorgen, indem er an seinem Arbeitsplatz (aber immer daran denken, daß politische Arbeit am Arbeitsplatz laut Betriebsverfassungsgesetz verboten ist, am liebsten wird der Betriebsfriedensparagraph vorgeschoben -Störung des Betriebsfriedens-) und unter Familie, Freunden, Verein, Fitness-Studio, Kirchengemeinde, Elternabende usw. darüber spricht. Es würde uns auch gut anstehen, in der Öffentlichkeit das Werk zu offerieren. Man kann zum Beispiel ein Schild vor sich stehen haben, auf dem in großen Lettern geschrieben steht : „Ich möchte gern mit interessierten Mitmenschen über das XX-Werk sprechen.“ Man kann große Organisationen darum bitten, kleine Aufkleber herzustellen, auf denen auf das Werk aufmerksam gemacht wird. Auf die Verbreitung durch die großen Massenmedien (Presseprodukte, Television) darf man nicht das Hauptaugenmerk legen! Aus einem einfachen Grunde nicht: Für alle Massenmedien gilt, daß ein Thema nur so lange aktuell ist, wie es genügend Profit abwirft (es gibt selbstverständlich einige wenige Themen, die das immer tun: beispielsweise Sex und spektakuläre Mordfälle). …so, das wärs erstmal. Ach so, ja, Grüße an Dich und alle anderen; hätte ich ja fast vergessen…. Lothar Samuel Tesche
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