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Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"
* 14.05.2005: Die Administration dieses FORUMs wird ab heute von den Nutzern dieses FORUMs gestaltet. Siehe dazu im FORUM Beitrag in "Infos zur Nutzung des FORUMs". *
Dieses FORUM dient der Diskussion von Ideen zum BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMEN. Es war zuerst ein FORUM des "Netzwerk Grundeinkommen", Näheres: http://Grundeinkommen.INFO . Die Sprecher+..Innen des Netzwerkes betreiben seit April 05 eine eigene Mailingliste, Näheres: http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen.
* Die Nutzer dieses FORUMS haben sich trotzdem mit Mehrheit für die Beibehaltung dieses FORUMs ausgesprochen, das weiterhin wohl auch hauptsächlich das weitere Vorgehen von http://Grundeinkommen.INFO begleiten wird. * Das FORUM ist z.Zt. versuchsweise ÖFFENTLICH geschaltet. Es kann also JEDEr Beiträge lesen, die Dateien ansehen und auch downloaden. Die Dateien sind auch verlinkbar. Wer mitschreiben will, muss sich anmelden, auch mit Pseudonym. Die Berechtigung muss bestätigt werden. Bitte die Frage "Warum..." beantworten. *
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Autor |
Beitrag |
Marion2004
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Erstellt: 24.09.04, 22:10 Betreff: Re: Wie koordinieren wir am besten die GE-Arbeit (Tobias T.) |
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Hallo Michael Opielka,
Am Freitag, 24. September 2004 19:15 hat Michael Opielka geschrieben:
> Ein Grundeinkommen soll und wird nicht zu einem Schlaraffenland > führen, bei dem sich einige auf Kosten der Mehrheit nicht mehr > mühen müssen -- es wird und soll aber dabei helfen, dass jeder > immer eine Chance hat.
Bei aller Mühe werden allerdings nicht mehr alle den erhofften Erfolg haben können (also auch weiterhin chancenlos in Bezug auf einen Zuverdienst zum Grundeinkommen bleiben).
Ich sehe also keinen Sinn in solchen Aussagen wie: "Einige müssen sich nicht mehr auf Kosten der Allgemeinheit mühen". Vollbeschäftigung wird es ohnehin nicht mehr geben und all denjenigen, die sich mit dem Grundeinkommen abfinden müssen, sollte dies nicht auch noch vorgeworfen werden (z.B. mangelnde Anstrengungen). Spricht es doch für eine längst überholte Vorstellung von Lohnarbeit und deren durchaus fragwürdige Ethik.
Es gibt vielfältige Möglichkeiten, gesellschaftlich notwendige Arbeit zu leisten. Die alte gehbehinderte Frau, die ihren Enkeln tagtäglich aus Kinderbüchern vorliest, leistet bereits eine solche gesellschaftlich notwendige Arbeit. Sie ist unverzichtbar, wenn auch nicht entlohnt. Auch eine alleinerziehende Mutter leistet einen entscheidenden Beitrag, ebenso derjenige, der sich aktiv in in einen politischen Zusammenhang einbringt - oder auch hier in diesem Forum oder in eine Gruppe, Organisation, aber auch derjenige, der sich auf ehrenamtlicher Basis in einem Tierheim um verlassene Tiere kümmert etc.
Die allermeisten Menschen wollen nach wie vor schöpferisch tätig sein. Also sollte der Arbeitsbegriff an sich unter die Lupe genommen und entsprechend neu definiert werden. Eventuell sollte er durch Begriffe wie "Tätigkeit" o.ä. ersetzt werden, wobei natürlich auch alle diejenigen, die aus irgendeinem Grund überhaupt nicht mehr tätig sein können (z.B. aufgrund von Alter oder Krankheit) nicht unberücksichtigt bleiben dürfen.
Viele Grüße Marion
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