Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

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14.05.2005: Die Administration dieses FORUMs wird ab heute von den Nutzern dieses FORUMs gestaltet. Siehe dazu im FORUM Beitrag in "Infos zur Nutzung des FORUMs".
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Dieses FORUM dient der Diskussion von Ideen
zum BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMEN. Es war zuerst ein FORUM des
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Autor Beitrag
Günter

Beiträge: 169

New PostErstellt: 26.10.04, 09:25     Betreff: Re: Parteien/Politiker gewinnen

"Peter Voss" <@carookee.com> schrieb:
> S.g.H. Koch,
>
> ich hatte Ihnen immerhin einige ernstzunehmende Einwände zugeschickt, die Sie nicht beantworten haben.

SgH Herr Voss,

Ich habe Ihnen deshalb nicht geantwortet, weil Sie am Ende geschrieben haben, daß Sie darüber nicht weiter diskutieren wollen.

> ich hatte auch geschrieben, dass ich, wenn ich mir Ihre Hauptquelle herbeigeschafft habe, noch einmal mit einer Kritk
> zurückkäme.

Darf ich darauf noch hoffen?

> Selbst bei meiner positiven Haltung zu einer Kritik Ihres Systems, die wir Grundeinkommensbeführworter umgekehrt natürlich
> auch brauchen, finde ich Ihr Beharren auf einem Patentrezept mit der Hammermethode in unserem Forun nicht gerade gedeilich,
> trotz verschiedener guter Beobachtungen von Ihrer Seite auf Ihrer Home-Site.

Ich habe es früher viel sanfter probiert und hatte damit keinen Erfolg - deshalb die Steigerung. Man möge es mir verzeihen.
Ich habe auch sehr lange gezögert das Wort Patentrezept zu verwenden.

> Soeben habe ich mir die Wirtschaftsutopie von joytopia angeschaut. Das ist ja gruselig; nur noch verbrauchen müssen, damit
> man etwas für sein Geld bekommt! Das erinnert um die Berichte meiner Grosseltern von der Zeit der Weltwirtschaftskrise,
> nicht ganz so schlimm, aber doch tendeziell. Das Leben im Joytopiea kommt mir jedenfalls ziemlich unplanbar vor.
>
> M-f-G / Peter Voss

Joytopia beurteile ich ebenso. Der rapide Verfall des Geldes animiert dazu etwas zu kaufen, daß man möglicherweise garnicht braucht. Auch ist es problematisch (aber nicht unmöglich), etwas für das Alter anzusparen.
Grundsätzlich kann es aber funktionieren.

Die einzigen Beanstandungen meines Konzepts, die ich aus Ihrer früheren Mail herauslesen konnte war,
daß in meinem System die einfache - mit der doppelten Buchführung vermengt wird und,
daß der Bäcker das Brot aus Luft bäckt (ohne Produktionskosten) und nichts für den eigenen Haushalt dazukauft.

Die Buchführung ist eine Methode wie ein Vorgang aufgeschrieben wird. Das sehe ich als nebensächlich an. Man kann eine einfache oder doppelte Buchführung - oder auch garkeine machen. Wichtig ist, wie etwas funktioniert. Und das beschreibt dieses Modell.

> > der Baecker backt mit Luft und kauft auch nicht für den eigenen Haushalt.

Dieses 6-Personen-Modellbeispiel ist natürlich nur ein sehr einfaches Wirtschaftssystem. Da gibt es keine Autos zu kaufen und es gibt auch keine elektrische Energie. Ich meinte, es wäre durchaus vorstellbar, daß eine Person ein Produkt schaffen kann ohne fremde menschliche Hilfe, also ohne Zukauf. Alles was die Natur bietet (Regen, Sonne, Insekten die die Pflanzen bestäuben) kostet nichts. Auf die ausführliche Erklärung, wie das möglich ist, meine ich verzichten zu können. Ich hätte genauso einen Kokosnußpflücker und ein Angler einsetzen können.

Die Behauptung, der Bäcker kaufe nichts für seinen eigenen Haushalt ein muß ich widerlegen. In diesem Modell kauft der Bäcker die Wurst beim Fleischer und der Fleischer kauft das Brot beim Bäcker.
Insofern ist das Modell schon realistisch. Das hatte bisher auch nicht zur Beanstandung geführt.

> > Ja, wenn man das vorraussetzt, dann geht alles auf.

Kann ich diesen Satz nun als Zustimmung auffassen?

Die eingezeichneten Geldströme zeigen, daß auf dieses Weise alles was in diesem System möglich ist auch finanziert werden kann, und auch finanziert wird. Das besondere daran ist, daß es ohne Abgaben, ohne Steuern funktioniert. Auch ist denjenigen, die Leistungen erbringen das Sparen möglich. Wer an einem erweiterten Modell interessiert ist möge das bitte bekunden.

> Auf der anderen Seite gebe ich Ihnen schon Recht mit der Vermutung einer fraglichen Konstruktion.

Text gelöscht

> Unter diesem Gesichtspunkt verstehe ich die bei Ihnen auftauchende Frage: "Wo kam denn das erste Geld her?" Heute kommt es
> vorwiegend von unser aller Pensionskassen.

Das erste Geld (bei einem Neubeginn) kommt nicht von den Pensionskassen, sondern aus der Druckmaschine.
Dann funktioniert es als Umlaufmittel, es soll einen geschlossenen Kreislauf vollziehen.
Dieser Kreislauf ist in unserem herkömmlichen System gestört.

> Ich verstehe auch, dass sich daraus die Herrschaft des Koenigs Zins ergibt, der von Arm zu Reich umverteilt.

Der Zins, so wie er heute gehandhabt wird, ist bösartig. Er ist aber nicht die primäre Ursache der Misere. Diese liegt darin, daß die Geldhoheit nicht in der Hand des Staates liegt. Das Problem zeigt in der nicht überarbeiteten Form meines Aufsatzes die Abb.3. Hier gibt es noch keine Verschuldung und folglich auch noch keine Zinsen.

> > Warum das Geldsystem so konstruiert ist, wie es ist, und auf wessen ueberredender Veranlassung habe ich in einem
> > konspirationstheoretischem Buch gelesen. Und das will ich hier nicht weitergeben.

> > Haben Sie bitte Verstaendnis dafuer, dass ich dass Patentrecept nicht weiter diskutieren moechte.

Dieser letzte Satz war für mich der Anlaß nicht mehr darauf zu reagieren.

> > Mit freundlichem Gruss / Peter Voss


mfg
Günter Koch
www.patentrezept.de
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