Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

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14.05.2005: Die Administration dieses FORUMs wird ab heute von den Nutzern dieses FORUMs gestaltet. Siehe dazu im FORUM Beitrag in "Infos zur Nutzung des FORUMs".
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Dieses FORUM dient der Diskussion von Ideen
zum BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMEN. Es war zuerst ein FORUM des
"Netzwerk Grundeinkommen", Näheres: http://Grundeinkommen.INFO .
Die Sprecher+..Innen des Netzwerkes betreiben seit April 05 eine eigene Mailingliste,
Näheres: http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen.
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Die Nutzer dieses FORUMS haben sich trotzdem mit Mehrheit für die Beibehaltung dieses FORUMs ausgesprochen, das weiterhin wohl auch hauptsächlich das weitere Vorgehen von http://Grundeinkommen.INFO begleiten wird.
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Das FORUM ist z.Zt. versuchsweise ÖFFENTLICH geschaltet.
Es kann also JEDEr Beiträge lesen, die Dateien ansehen und auch downloaden. Die Dateien sind auch verlinkbar. Wer mitschreiben will, muss sich anmelden, auch mit Pseudonym. Die Berechtigung muss bestätigt werden. Bitte die Frage "Warum..." beantworten.
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"Call for Papers"

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Autor Beitrag
Dirk Jacobi

Beiträge: 7


New PostErstellt: 27.10.04, 11:10  Betreff: "Call for Papers"  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Liebe Netzwerkmitglieder,
ich habe mich doch sehr gewundert über die Art und Weise, mit der zu
Beiträgen für die Workshops im Rahmen der Böll-Stiftung aufgerufen wird,
mit denen immerhin eine Selbstverständigung des Netzwerks erfolgen soll.

1. Es ist, um es vorsichtig auszudrücken, unüblich, eine Frist von zwei
Tagen für einen Call for Papers zu setzen. Das wird sicherlich nicht besser
dadurch, dass einige schon vorher eingeweiht waren und diese Information
offenbar nicht schnellstmöglich publik gemacht wurde. Zwei Tage ist zu kurz
für einen solchen Aufruf und wenn dem so ist, dann sollte einfach darauf
verzichtet werden, in dem Konferenzprogramm eine Auflistung der Beiträge zu
machen und ein späterer Termin, bis zu dem Papiere eingereicht werden
können, anberaumt werden. Rechtzeitig können sich jetzt nur die melden, die
schon vorher eingeweiht waren. In manchen Fällen ist das Verteilungsprinzip
"wer zuerst kommt, dem wird gegeben" angebracht, hier sicherlich nicht.

2. Es ist bei einem Call for Papers üblich, eine kurze Skizze des
Papiers/Vortrags einzufordern. Das wird offenbar nicht verlangt, sondern
nur eine "Meldung". Das wirft die Frage auf, nach welchen Kriterien die
Vorträge ausgewählt werden.

3. Es ist völlig intransparent, wer über die Auswahl der Papiere/Vorträge
entscheidet, die vorgetragen werden. Ist es die Böll-Stiftung, der
Sprecherkreis, ...?

Ich möchte wirklich niemandem böse Absichten unterstellen, aber es ist
sicherlich nicht zuträglich für ein Netzwerk, wenn bestimmte Grundregeln,
wie Transparenz und Offenheit, nicht eingehalten werden und ein gut
funktionierendes Netzwerk liegt doch allen Beteiligten am Herzen.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Jacobi
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R. Talbot

Beiträge: 23


New PostErstellt: 27.10.04, 11:40  Betreff: Re: "Call for Papers"  drucken  weiterempfehlen

Dirk Jacobi wrote:

>Liebe Netzwerkmitglieder,
>ich habe mich doch sehr gewundert über die Art und Weise, mit der zu
>Beiträgen für die Workshops im Rahmen der Böll-Stiftung aufgerufen wird,
>mit denen immerhin eine Selbstverständigung des Netzwerks erfolgen soll.
>....
>
>Ich möchte wirklich niemandem böse Absichten unterstellen, aber es ist
>sicherlich nicht zuträglich für ein Netzwerk, wenn bestimmte Grundregeln,
>wie Transparenz und Offenheit, nicht eingehalten werden und ein gut
>funktionierendes Netzwerk liegt doch allen Beteiligten am Herzen.
>
Aber das Vorgehen spricht ja für sich, der Herr Prof. Opielka will sein
Modell von entweder Zwangsverschuldung oder Zwangsarbeit nicht
kritisieren lassen, Zitat 17.10.:
" Den Begriff „Zwangsverschuldung“ halte ich für unsinnig. Denn diese
Erwerbsfähigen können - im Modell der Grundeinkommensversicherung wie
bei Hartz IV - durch gemeinnützige Tätigkeiten die Verschuldung abwehren
---"

Der professorale Harz IV Verteidiger hat sich zwar geoutet, aber das
soll nicht kritisiert werden - gekränkte Selbstbeweihräucherung droht.

René Talbot
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Manuel Franzmann
(Administrator)

Beiträge: 132
Ort: Frankfurt am Main


New PostErstellt: 27.10.04, 12:50  Betreff: Re: "Call for Papers"  drucken  weiterempfehlen

Sehr geehrter Herr Talbot,

die Kritik von Herrn Jacobi kann ich gut nachvollziehen, aber wie Sie sich
daran anhängen, ist unsachlich und hilft der Sache nicht weiter.

Mit freundlichen Grüßen
Manuel Franzmann
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R. Talbot

Beiträge: 23


New PostErstellt: 27.10.04, 13:20  Betreff: Re: "Call for Papers"  drucken  weiterempfehlen

Manuel Franzmann wrote:

>Sehr geehrter Herr Talbot,
>
>die Kritik von Herrn Jacobi kann ich gut nachvollziehen, aber wie Sie sich
>daran anhängen, ist unsachlich und hilft der Sache nicht weiter.
>
Menschliches Handeln hat Gründe - darf in diesem Fall nicht mehr über
diese spekuliert werden, weil sonst professoraler Dünkel in
Mitleidenschaft gezogen werden könnte ?

Rene Talbot
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Michael Opielka
(Administrator)

Beiträge: 101
Ort: Jena/Königswinter



New PostErstellt: 27.10.04, 16:35  Betreff: Re: "Call for Papers"  drucken  weiterempfehlen

Lieber Herr Jacobi,

don’t worry. Wir sind nicht perfekt. Wer sich später meldet, kann - falls
nicht schon alle Plätze besetzt sind - auch noch berücksichtigt werden.

Entscheiden wird letztlich der Sprecherkreis. Es geht um die Sache.
Relevante Positionen werden nicht ausgeschlossen.

Beste Grüße

Michael Opielka





prof. dr. michael opielka

institut für sozialökologie (isö)



www.isoe.org

_____

Von: Dirk Jacobi [mailto:@carookee.com]
Gesendet: Mittwoch, 27. Oktober 2004 11:10
An:
Betreff: [Mailingliste-Grundeinkommen:] "Call for Papers"



Liebe Netzwerkmitglieder,
ich habe mich doch sehr gewundert über die Art und Weise, mit der zu
Beiträgen für die Workshops im Rahmen der Böll-Stiftung aufgerufen wird,
mit denen immerhin eine Selbstverständigung des Netzwerks erfolgen soll.

1. Es ist, um es vorsichtig auszudrücken, unüblich, eine Frist von zwei
Tagen für einen Call for Papers zu setzen. Das wird sicherlich nicht besser
dadurch, dass einige schon vorher eingeweiht waren und diese Information
offenbar nicht schnellstmöglich publik gemacht wurde. Zwei Tage ist zu kurz
für einen solchen Aufruf und wenn dem so ist, dann sollte einfach darauf
verzichtet werden, in dem Konferenzprogramm eine Auflistung der Beiträge zu
machen und ein späterer Termin, bis zu dem Papiere eingereicht werden
können, anberaumt werden. Rechtzeitig können sich jetzt nur die melden, die
schon vorher eingeweiht waren. In manchen Fällen ist das Verteilungsprinzip
"wer zuerst kommt, dem wird gegeben" angebracht, hier sicherlich nicht.

2. Es ist bei einem Call for Papers üblich, eine kurze Skizze des
Papiers/Vortrags einzufordern. Das wird offenbar nicht verlangt, sondern
nur eine "Meldung". Das wirft die Frage auf, nach welchen Kriterien die
Vorträge ausgewählt werden.

3. Es ist völlig intransparent, wer über die Auswahl der Papiere/Vorträge
entscheidet, die vorgetragen werden. Ist es die Böll-Stiftung, der
Sprecherkreis, ...?

Ich möchte wirklich niemandem böse Absichten unterstellen, aber es ist
sicherlich nicht zuträglich für ein Netzwerk, wenn bestimmte Grundregeln,
wie Transparenz und Offenheit, nicht eingehalten werden und ein gut
funktionierendes Netzwerk liegt doch allen Beteiligten am Herzen.
Mit freundlichen Grüßen,
Dirk Jacobi
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Michael Opielka
(Administrator)

Beiträge: 101
Ort: Jena/Königswinter



New PostErstellt: 27.10.04, 20:45  Betreff: Re: "Call for Papers"  drucken  weiterempfehlen

Lieber Herr Talbot,

schön, dass Sie Ihren Spaß haben.

„Zwangsverschuldung“ und „Zwangsarbeit“ lesen nur diejenigen, die nicht
lesen.

Beste Grüße

Michael Opielka



prof. dr. michael opielka

institut für sozialökologie (isö)



www.isoe.org

_____

Von: R. Talbot [mailto:@carookee.com]
Gesendet: Mittwoch, 27. Oktober 2004 11:40
An:
Betreff: [Mailingliste-Grundeinkommen:] Re: "Call for Papers"



Aber das Vorgehen spricht ja für sich, der Herr Prof. Opielka will sein
Modell von entweder Zwangsverschuldung oder Zwangsarbeit nicht
kritisieren lassen, Zitat 17.10.:
" Den Begriff „Zwangsverschuldung“ halte ich für unsinnig. Denn diese
Erwerbsfähigen können - im Modell der Grundeinkommensversicherung wie
bei Hartz IV - durch gemeinnützige Tätigkeiten die Verschuldung abwehren
---"

Der professorale Harz IV Verteidiger hat sich zwar geoutet, aber das
soll nicht kritisiert werden - gekränkte Selbstbeweihräucherung droht.

René Talbot
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Valery Mahony-Janssen

Beiträge: 40



New PostErstellt: 27.10.04, 21:24  Betreff: Re:  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Michael Opielka
    „Zwangsverschuldung“ und „Zwangsarbeit“ lesen nur diejenigen, die nicht lesen.
Yepp, Herr Opielka, gehen Sie ruhig weiter davon aus, daß die Menschen in D dumm sind und nicht lesen können. Nach Pisa können sich die Hartz4-Apologeten ja schon fast darauf verlassen...wenn da mal nur nicht diese kleine rebellische Minderheit wäre...

Greetz
Val(SCNR)ery

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