Forum Grundeinkommen Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen" * 14.05.2005: Die Administration dieses FORUMs wird ab heute von den Nutzern dieses FORUMs gestaltet. Siehe dazu im FORUM Beitrag in "Infos zur Nutzung des FORUMs". *
Dieses FORUM dient der Diskussion von Ideen zum BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMEN. Es war zuerst ein FORUM des "Netzwerk Grundeinkommen", Näheres: http://Grundeinkommen.INFO. Die Sprecher+..Innen des Netzwerkes betreiben seit April 05 eine eigene Mailingliste, Näheres: http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen.
* Die Nutzer dieses FORUMS haben sich trotzdem mit Mehrheit für die Beibehaltung dieses FORUMs ausgesprochen, das weiterhin wohl auch hauptsächlich das weitere Vorgehen von http://Grundeinkommen.INFO begleiten wird. * Das FORUM ist z.Zt. versuchsweise ÖFFENTLICH geschaltet. Es kann also JEDEr Beiträge lesen, die Dateien ansehen und auch downloaden. Die Dateien sind auch verlinkbar. Wer mitschreiben will, muss sich anmelden, auch mit Pseudonym. Die Berechtigung muss bestätigt werden. Bitte die Frage "Warum..." beantworten. *
Liebe Netzwerkmitglieder, ich habe mich doch sehr gewundert über die Art und Weise, mit der zu Beiträgen für die Workshops im Rahmen der Böll-Stiftung aufgerufen wird, mit denen immerhin eine Selbstverständigung des Netzwerks erfolgen soll.
1. Es ist, um es vorsichtig auszudrücken, unüblich, eine Frist von zwei Tagen für einen Call for Papers zu setzen. Das wird sicherlich nicht besser dadurch, dass einige schon vorher eingeweiht waren und diese Information offenbar nicht schnellstmöglich publik gemacht wurde. Zwei Tage ist zu kurz für einen solchen Aufruf und wenn dem so ist, dann sollte einfach darauf verzichtet werden, in dem Konferenzprogramm eine Auflistung der Beiträge zu machen und ein späterer Termin, bis zu dem Papiere eingereicht werden können, anberaumt werden. Rechtzeitig können sich jetzt nur die melden, die schon vorher eingeweiht waren. In manchen Fällen ist das Verteilungsprinzip "wer zuerst kommt, dem wird gegeben" angebracht, hier sicherlich nicht.
2. Es ist bei einem Call for Papers üblich, eine kurze Skizze des Papiers/Vortrags einzufordern. Das wird offenbar nicht verlangt, sondern nur eine "Meldung". Das wirft die Frage auf, nach welchen Kriterien die Vorträge ausgewählt werden.
3. Es ist völlig intransparent, wer über die Auswahl der Papiere/Vorträge entscheidet, die vorgetragen werden. Ist es die Böll-Stiftung, der Sprecherkreis, ...?
Ich möchte wirklich niemandem böse Absichten unterstellen, aber es ist sicherlich nicht zuträglich für ein Netzwerk, wenn bestimmte Grundregeln, wie Transparenz und Offenheit, nicht eingehalten werden und ein gut funktionierendes Netzwerk liegt doch allen Beteiligten am Herzen. Mit freundlichen Grüßen, Dirk Jacobi
>Liebe Netzwerkmitglieder, >ich habe mich doch sehr gewundert über die Art und Weise, mit der zu >Beiträgen für die Workshops im Rahmen der Böll-Stiftung aufgerufen wird, >mit denen immerhin eine Selbstverständigung des Netzwerks erfolgen soll. >.... > >Ich möchte wirklich niemandem böse Absichten unterstellen, aber es ist >sicherlich nicht zuträglich für ein Netzwerk, wenn bestimmte Grundregeln, >wie Transparenz und Offenheit, nicht eingehalten werden und ein gut >funktionierendes Netzwerk liegt doch allen Beteiligten am Herzen. > Aber das Vorgehen spricht ja für sich, der Herr Prof. Opielka will sein Modell von entweder Zwangsverschuldung oder Zwangsarbeit nicht kritisieren lassen, Zitat 17.10.: " Den Begriff „Zwangsverschuldung“ halte ich für unsinnig. Denn diese Erwerbsfähigen können - im Modell der Grundeinkommensversicherung wie bei Hartz IV - durch gemeinnützige Tätigkeiten die Verschuldung abwehren ---"
Der professorale Harz IV Verteidiger hat sich zwar geoutet, aber das soll nicht kritisiert werden - gekränkte Selbstbeweihräucherung droht.
>Sehr geehrter Herr Talbot, > >die Kritik von Herrn Jacobi kann ich gut nachvollziehen, aber wie Sie sich >daran anhängen, ist unsachlich und hilft der Sache nicht weiter. > Menschliches Handeln hat Gründe - darf in diesem Fall nicht mehr über diese spekuliert werden, weil sonst professoraler Dünkel in Mitleidenschaft gezogen werden könnte ?
Von: Dirk Jacobi [mailto:@carookee.com] Gesendet: Mittwoch, 27. Oktober 2004 11:10 An: Betreff: [Mailingliste-Grundeinkommen:] "Call for Papers"
Liebe Netzwerkmitglieder, ich habe mich doch sehr gewundert über die Art und Weise, mit der zu Beiträgen für die Workshops im Rahmen der Böll-Stiftung aufgerufen wird, mit denen immerhin eine Selbstverständigung des Netzwerks erfolgen soll.
1. Es ist, um es vorsichtig auszudrücken, unüblich, eine Frist von zwei Tagen für einen Call for Papers zu setzen. Das wird sicherlich nicht besser dadurch, dass einige schon vorher eingeweiht waren und diese Information offenbar nicht schnellstmöglich publik gemacht wurde. Zwei Tage ist zu kurz für einen solchen Aufruf und wenn dem so ist, dann sollte einfach darauf verzichtet werden, in dem Konferenzprogramm eine Auflistung der Beiträge zu machen und ein späterer Termin, bis zu dem Papiere eingereicht werden können, anberaumt werden. Rechtzeitig können sich jetzt nur die melden, die schon vorher eingeweiht waren. In manchen Fällen ist das Verteilungsprinzip "wer zuerst kommt, dem wird gegeben" angebracht, hier sicherlich nicht.
2. Es ist bei einem Call for Papers üblich, eine kurze Skizze des Papiers/Vortrags einzufordern. Das wird offenbar nicht verlangt, sondern nur eine "Meldung". Das wirft die Frage auf, nach welchen Kriterien die Vorträge ausgewählt werden.
3. Es ist völlig intransparent, wer über die Auswahl der Papiere/Vorträge entscheidet, die vorgetragen werden. Ist es die Böll-Stiftung, der Sprecherkreis, ...?
Ich möchte wirklich niemandem böse Absichten unterstellen, aber es ist sicherlich nicht zuträglich für ein Netzwerk, wenn bestimmte Grundregeln, wie Transparenz und Offenheit, nicht eingehalten werden und ein gut funktionierendes Netzwerk liegt doch allen Beteiligten am Herzen. Mit freundlichen Grüßen, Dirk Jacobi
Von: R. Talbot [mailto:@carookee.com] Gesendet: Mittwoch, 27. Oktober 2004 11:40 An: Betreff: [Mailingliste-Grundeinkommen:] Re: "Call for Papers"
Aber das Vorgehen spricht ja für sich, der Herr Prof. Opielka will sein Modell von entweder Zwangsverschuldung oder Zwangsarbeit nicht kritisieren lassen, Zitat 17.10.: " Den Begriff „Zwangsverschuldung“ halte ich für unsinnig. Denn diese Erwerbsfähigen können - im Modell der Grundeinkommensversicherung wie bei Hartz IV - durch gemeinnützige Tätigkeiten die Verschuldung abwehren ---"
Der professorale Harz IV Verteidiger hat sich zwar geoutet, aber das soll nicht kritisiert werden - gekränkte Selbstbeweihräucherung droht.
„Zwangsverschuldung“ und „Zwangsarbeit“ lesen nur diejenigen, die nicht lesen.
Yepp, Herr Opielka, gehen Sie ruhig weiter davon aus, daß die Menschen in D dumm sind und nicht lesen können. Nach Pisa können sich die Hartz4-Apologeten ja schon fast darauf verlassen...wenn da mal nur nicht diese kleine rebellische Minderheit wäre...