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Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"
* 14.05.2005: Die Administration dieses FORUMs wird ab heute von den Nutzern dieses FORUMs gestaltet. Siehe dazu im FORUM Beitrag in "Infos zur Nutzung des FORUMs". *
Dieses FORUM dient der Diskussion von Ideen zum BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMEN. Es war zuerst ein FORUM des "Netzwerk Grundeinkommen", Näheres: http://Grundeinkommen.INFO . Die Sprecher+..Innen des Netzwerkes betreiben seit April 05 eine eigene Mailingliste, Näheres: http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen.
* Die Nutzer dieses FORUMS haben sich trotzdem mit Mehrheit für die Beibehaltung dieses FORUMs ausgesprochen, das weiterhin wohl auch hauptsächlich das weitere Vorgehen von http://Grundeinkommen.INFO begleiten wird. * Das FORUM ist z.Zt. versuchsweise ÖFFENTLICH geschaltet. Es kann also JEDEr Beiträge lesen, die Dateien ansehen und auch downloaden. Die Dateien sind auch verlinkbar. Wer mitschreiben will, muss sich anmelden, auch mit Pseudonym. Die Berechtigung muss bestätigt werden. Bitte die Frage "Warum..." beantworten. *
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Autor |
Beitrag |
Silas Bernd
Beiträge: 115
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Erstellt: 02.12.04, 18:02 Betreff: Grundsatz des Utilitarismus |
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>Mehrzahl der Bürger die Geld verdienen, haben dafür auch eine >Arbeitsleistung erbracht.
Verdienen ist eines, Besitzen ein anderes. Arbeit ist bei mir immer noch Kraft x Weg, Newton x Meter. Durch Arbeit ist noch keiner reich geworden. Wenn die Arbeit etwas gutes wäre, hätten sie die Reichen für sich behalten.
>Nur eine sehr kleine Minderheit der Bevölkerung im erwerbsfä- >higen Alter in Deutschland hat die Möglichkeit ohne bezahlte >Erwerbsarbeit zu leben. Auch wenn die Steuersätze für diese >Gruppe sehr stark ansteigen würden, wäre es lediglich möglich >die Einkommen der unteren Schicht, der Erwerbslosen, der Mi- >nijobber um 10-30 €/Monat anzuheben.
Aber sehr vielen wird ihre Erwerbstätigkeit so gut entlohnt, das der Staat sich gezwungen sieht, steuernd einzugreifen. Es sind in der BRD in gleicher Zahl die Menschen, welche hier von ca. 300,- E/Monat plus Miete ) leben, wie dort solche, deren steuerpflich- tiges Einkommen 60.000,- bis > 600.000,- E/Jahr beträgt. Da ist schon noch ein bissl was zu holen.
>Nur die wirklich großen Kapitalbesitzer haben überhaupt die >Möglichkeiten für Investitionen.
Reichtum habe Gutes gebracht wird behauptet. Es hat auch wäh- rend der Herrschaft des Reichtum Entwicklungen zum Guten ge- geben. Die Mächtigen sagen 'Apfelsinen liefern Vitamine'. Aber ein Fehlschluß ist zu sagen 'dann brauchen wir Apfelsinen'. Viele Früchte und Gemüse liefern Vitamine. Die wir brauchen, Apfelsi- nen jedoch eigentlich nicht. "Der Staat ist reich" I. Kant. Der ist mir, weil demokratisch, lieber als der Kommerz.
>Vorwurf des "Faulenzers".
Das werfe ich niemandem vor. Es soll dies ja gerade sein "gutes Recht" werden. "Der Faulenzer begnügt sich mit je härteren Kis- sen, Schmarotzer lässt sich durch die Vergnügungen der Üppig- keit bestechen" frei nach schon wieder I. Kant.
>...Ersatzdienste...
Danke. Schade, das hier sonst niemand das als wichtig erachtet. Die meisten sind wohl nie anderes als Angestellte gewesen. Wie soll ich wen, der 25 Jahre auf dem Bau stand plötzlich zum Meditieren bringen? Ohne Anleitung gar nicht, aber wahrschein- licher ist noch, das der sich viel lieber in die Werkstatt zurückzög. Wo Handeln endet, beginnt Leiden. Dies ist der für die meisten Menschen wirkliche Motivationsgrund zur Tätigkeit.
>"Das Übel bekämpfen und die allgemeine Wohlfahrt fördern"
Das ist nicht spezifisch utilitaristisch. Das wollen alle. Der Grund- satz des U. ist m.e.: "Das größte Glück für die größte Menge." Und da hab ich dann allerdings meine Probleme. Hats ja schon versucht zu beschreiben: Auf dem Weg des Geldes gibts kein hinkommen. Ich bevorzuge das kleinere Glück und zuvor noch: für alle!
>Arbeitgeber (dieser schafft erst Arbeitsplätze in der Wirtschaft) >nicht achtet,...
Achtung gebürt wirklich nur und ausschließlich dem Gesetz. Es gibt, auch nachdem die Arbeitgeber überwunden sind, Hierar- chien. Qua Wissen, bedingt qua Alter. Wer sich so qualifiziert, mag Anerkennung erwarten.
MfG b
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