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Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"
* 14.05.2005: Die Administration dieses FORUMs wird ab heute von den Nutzern dieses FORUMs gestaltet. Siehe dazu im FORUM Beitrag in "Infos zur Nutzung des FORUMs". *
Dieses FORUM dient der Diskussion von Ideen zum BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMEN. Es war zuerst ein FORUM des "Netzwerk Grundeinkommen", Näheres: http://Grundeinkommen.INFO . Die Sprecher+..Innen des Netzwerkes betreiben seit April 05 eine eigene Mailingliste, Näheres: http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen.
* Die Nutzer dieses FORUMS haben sich trotzdem mit Mehrheit für die Beibehaltung dieses FORUMs ausgesprochen, das weiterhin wohl auch hauptsächlich das weitere Vorgehen von http://Grundeinkommen.INFO begleiten wird. * Das FORUM ist z.Zt. versuchsweise ÖFFENTLICH geschaltet. Es kann also JEDEr Beiträge lesen, die Dateien ansehen und auch downloaden. Die Dateien sind auch verlinkbar. Wer mitschreiben will, muss sich anmelden, auch mit Pseudonym. Die Berechtigung muss bestätigt werden. Bitte die Frage "Warum..." beantworten. *
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Autor |
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Vossp Flickflack
Beiträge: 123
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Erstellt: 07.01.05, 22:49 Betreff: Re: Das verzagte Ego |
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Liebe Simon,
zur Frage, von welchen Konto das BGE kommen kann, folgendes
Das BGE kann ja nur von der öffentlichen Hand bereit gestellt werden und muss über die Steuern erworben werden. Das will sagen, man muss umverteilen von jetzigen Haushalttiteln auf den BGE-Titel, den es ja noch nicht gibt. Man wird auch Steuerabzüge und Zuschüsse abschaffen müssen, um sie mit zur Finanzierung heranziehen zu können. Ein BGE würde dies erleichtern - aber aufgepasst: obwohl die Landwirtschaft mehr Stütze erhält als sie erwirtschaftet ( eine ältere Information ), könnte die Landwirtschaftsgüter verarbeitende Industrie durchaus grosse Gewinne erzielen und über die Lohn- und Ertragssteuern durchaus das Bild positiv wenden.
Aber damit sind wir bei der Finanzierung angelangt. Diese angehend habe ich gerade im Protokoll vom Berlintreffen gelesen, dass eine Gruppe hochqualifizierter Fachleute sich dranmachen will.
Man muss hoffen, dass sie nicht vor dem hoffnungslosen deutschen System aufgeben, wie z.B. Daniel Eichler dass in seiner grossen Magisterarbeit "Armut, Gerechtigkeit und Soziale Grundsicherung" (Universität Frankfurt) getan hat.
Besonders für die Herren von der Finanzierungskommission: ich kann wirklich empfehlen sich dass dänische System einmal genau anzusehen, vielleicht von einigen unglücklichen Änderungen während der letzten zehn Jahre abgesehen, um ein recht elegantes System zu finden. Das Steuersystem ist jedoch auch hoffnungslos, obwohl ungeheuer logisch im Ursprung, sodass man mit wenigen Grundsätzen kaum etwas grundsätzlich falsch verstehen kann.
----- Original Message ----- From: Werner Simon To: Netzwerk Grundeinkommen - Allgemeine Diskussion zum Grundeinkommen (unmoderiert) Sent: Friday, January 07, 2005 11:43 AM Subject: [Mailingliste-Grundeinkommen:] Re: Das verzagte Ego
hallo Peter dass ein Programm ohne Probleme das BGE überweisen kann ist mir klar. Nur von welchem Konto weg? Ich sehe nicht, dass "der Staat" einfach Geld hat und wir nur hier schreien brauchen. Das BGE ist eine Umverteilung, ich habe mir die Frage so formuliert:
Die Menschen schaffen mit Hilfe der Wirtschaft Werte. Diese Werte werden zum Teil vom Staat abgeschöpft (Steuern) und für verschiedenste Dinge ausgegeben. Ein Teil dieser Leistungen kommt dem Einzelnen direkt zugute (Sozialleistungen), andere indirekt (Straßenbau) und wieder andere überhaupt nicht. Wenn wir einen Teil der Werte als BGE verteilen wollen, müssen wir uns entscheiden, wo sie abgezweigt werden: bei den Betrieben (vom Lohn, vom Unternehmergewinn, von den Dividenden), beim Steueraufkommen (bevor ..) oder bei den Staatsausgaben (nachdem das Geld beim Staat ist).
wenn wir in den Unternehmen sagen wir: vom Umsatz 0,1 % abgreifen, dann trifft es die Reichen am stärksten. Wenn wir warten, bis der Staat was von den Werten bekommen hat, Steuern, dann ist ein Teil der geschaffenen Werte schon dem Zugriff entzogen. und ich bin skeptisch, wenn wir das BGE der vorhandenen Finanzstruktur überlassen. beste Grüße, Werner
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