Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

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14.05.2005: Die Administration dieses FORUMs wird ab heute von den Nutzern dieses FORUMs gestaltet. Siehe dazu im FORUM Beitrag in "Infos zur Nutzung des FORUMs".
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Dieses FORUM dient der Diskussion von Ideen
zum BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMEN. Es war zuerst ein FORUM des
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Die Nutzer dieses FORUMS haben sich trotzdem mit Mehrheit für die Beibehaltung dieses FORUMs ausgesprochen, das weiterhin wohl auch hauptsächlich das weitere Vorgehen von http://Grundeinkommen.INFO begleiten wird.
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Das FORUM ist z.Zt. versuchsweise ÖFFENTLICH geschaltet.
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Autor Beitrag
LOthar Samuel Tesche

Beiträge: 267

New PostErstellt: 20.04.05, 18:13     Betreff: Lieber Peter Voss (1)

Lieber Peter,

vergiß bitte alles was du zu meinem Text geschrieben hast. Du hast es nicht verstanden, nicht weil du es nicht verstehen könntest, sondern weil deutsch eine verdammt schwierige Sprache ist, und Du sie als Däne nicht beherrschst.
Am besten Du gibst mir mal Deine Telefonnummer und ich rufe Dich am Wochenende mal an.

( )

Ich versuche jetzt mal den Widerspruch deutlich zu machen, dem Rätz aufsitzt (aber wie gesagt, wir sollten am besten miteinander telefonieren)

Beispiel: Rätz sagt: (Ich zitiere ihn)

"F: Wie hoch müßte ein Mindestlohn sein?

Wir haben keine Zahlen diskutiert, aber er darf natürlich nicht unter der
Armutsgrenze liegen. In der Bundesrepublik käme man auf monatlich 900 oder
1000 Euro netto, also deutlich über dem Arbeitslosengeld II und auch
deutlich über der alten Sozialhilfe. Teilhabe heißt mehr, als nicht
verhungern. Oper, Bücher, Internetzugang oder das Brot vom Biobäcker müssen
schon drin sein."
Rätz sagt also: Der Mindestlohn sollte zwischen 900 und 1000 Euro hoch sein.

Er spricht nicht von Mindest- STUNDENLOHN !!!!!!!!! Er benutzt es im Sinne von Mindest-MONATSLOHN !!!!
Ich kann mit einem ARBEITER einen MONATSLOHN vertraglich vereinbaren. Zahle ich einem ARBEITER jeden Monat 2000 Eure, egal ob der Monat 30 oder 31 Tage hat, dann heißt das in Deutschland (zumindest bei uns in Hessen) MONATSLOHN. Zahle ich einem ANGESTELLTEN jeden Monat 2000 Euro, egal ob der Monat 30 oder 31 Tage hat, dann heißt das (zumindest bei uns in Hessen) MONATSGEHALT. Beide Auszahlungen sind dann nicht an eine Stundenzahl gebunden. Wenngleich ein Unternehmer sagen kann: „Du hast in diesem Monat 40 Stunden mehr als sonst gearbeitet, hier hast du 400 extra bar auf die Hand“
(was jetzt aber schwarzes Geld ist…*grins*)

Nun sagt Rätz weiter: (ich zitiere ihn)

"Ein gesetzlicher Mindestlohn und ein bedingungslos zu zahlendes Grundeinkommen wären solche Instrumente, mit denen gewährleistet würde, dass man von Arbeit leben kann - und ohne Arbeit auch."

Ich zitiere Rätz noch einmal:

"Ein solches Grundeinkommen sollte jedem Menschen als individueller Rechtsanspruch zustehen und darf nicht an einen Arbeitszwang gebunden sein. Es würde bisherige Sozialtransfers ersetzen und müsste in der Höhe ausreichend sein um die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Es gibt eine Vielzahl von durchgerechneten Modellen eines solche Grundeinkommens (www.archiv-grundeinkommen.de). Sie alle zeigen, dass seine Finanzierung möglich wäre."

Rätz will also 900 bis 1000 Euro Mindestmonatslohn PLUS ein Grundeinkommen, das so hoch liegt, daß er am gesellschaftlichen Leben teilhaben kann, das hieße (– das sagt jetzt Lothar Tesche !) also um die 1000 Euro, Summasumarum = 2000 Euro.

Diese Summe ist zu hoch, oder was meinst Du, Peter?

Nun kommt noch folgendes dazu: Wenn es, wie Rätz sagt, Mindestmonatslohn plus Bedingungsloses Grundeinkommen geben soll, wie ist dann in dieses System
Akkordlohn, Gruppenakkordlohn, Gruppenlohn, Leistungslohn, Leistungszulagen, Spätschicht und Nachtschichtzulagen, Sonntagszulagen, Urlaubsgeld, Krankengeld zu integrieren ? – Oder muß das alles abgeschafft werden?

Liebe Grüße Lothar Samuel Tesche

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