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Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"
* 14.05.2005: Die Administration dieses FORUMs wird ab heute von den Nutzern dieses FORUMs gestaltet. Siehe dazu im FORUM Beitrag in "Infos zur Nutzung des FORUMs". *
Dieses FORUM dient der Diskussion von Ideen zum BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMEN. Es war zuerst ein FORUM des "Netzwerk Grundeinkommen", Näheres: http://Grundeinkommen.INFO . Die Sprecher+..Innen des Netzwerkes betreiben seit April 05 eine eigene Mailingliste, Näheres: http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen.
* Die Nutzer dieses FORUMS haben sich trotzdem mit Mehrheit für die Beibehaltung dieses FORUMs ausgesprochen, das weiterhin wohl auch hauptsächlich das weitere Vorgehen von http://Grundeinkommen.INFO begleiten wird. * Das FORUM ist z.Zt. versuchsweise ÖFFENTLICH geschaltet. Es kann also JEDEr Beiträge lesen, die Dateien ansehen und auch downloaden. Die Dateien sind auch verlinkbar. Wer mitschreiben will, muss sich anmelden, auch mit Pseudonym. Die Berechtigung muss bestätigt werden. Bitte die Frage "Warum..." beantworten. *
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Autor |
Beitrag |
matthias_dilthey
Beiträge: 130
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Erstellt: 20.05.05, 18:02 Betreff: Re: ein Einwurf wegen Lohnsteuern |
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Lieber Peter,
ich habe das Gefühl, daß da einiges durcheinander geraten ist.
Zitat: Vossp Flickflack
Du sagst, dass die Lohnsteuer eine Steuer für die Firmen sei (oder so ähnlich). |
Ich sprach davon, daß die Lohnsteuern in ihrer Wirkung Umsatzsteuern gleichzusetzen sind. Um genau zu sein: All-Phasen-Brutto-Umsatzsteuern.
Es ist dringend notwendig, die einzelnen Steuerarten genau von einander Abzugrenzen, ebenso wie den "Ort des Steuerabgriffs", denn auch dem kommt eine Regelungsfunkiton zu. Ebenso sins Steuern von Kosten exakt zu trennen:
Zitat:
Wenn die Lohnsteuern eine Steuer sind, dann könnte man das Gleiche von dem Lohn als solchem mit gleichem Recht behaupten. |
Nein, denn Löhne sind Kosten, die nicht dem Staat zufließen. Steuern dagegen schon.
Zitat:
Weiterhin schreibst du, das menschliche Arbeit gleichzusetzen sei mit maschineller Arbeit. |
Ist dem nicht so? Dabei ist der Lohn mit den Abschreibungen/Unterhaltskosten für die Maschine vergleichbar
Zitat:
Du sagst aber auch, weil die Maschinenarbeit nicht besteuert wird, soll der Menschenlohn auch nicht besteuert werden. |
Was soll daran falsch sein? Wo soll der Wurm liegen?Zitat:
Wenn ich Deinen Gedankengang korrekt verstanden habe, dann ist da ein Wurm in Deiner Gedankenkette. |
In wieweit ein Vergleich DK - D überhaupt zulässig ist, kann ich nicht beurteilen. Ich kenne weder Euere Industrie-Struktur, Dienstleitungs-Struktur, noch habe ich eine Vorstellung von Euerer Agrarwirtschaft. Ich weiß nichts über Euere Energiewirtschaft noch sonst irgendwas fundiertes über Euer Land und Leute. Das ist sicherlich eine grobe Bildungslücke von mir, sorry!
Ist es richtig, daß Ihr auf dem Lande viele kleine Einheiten habt, die weitestgehend "Selbstversorger" sind? Ich habe das irgendwo mal gelesen und da wurde daraus abgeleitet, daß ein Beschäftigungsvergleich mit D deswegen nicht zulässig sei.
Zitat:
Übrigens was den Aufhör von Arbeitskraftnachfrage angeht, da haben wir in DK in etwa über die letzten 20 Jahre 200.000 Einwohner mehr bekommen, die Beschäftigtenzahl ist von 2.2 auf 2,7 Mill. gestiegen, während de reelle Arbeitslosenqoute ( als Verhältnis von Allen zw. 16 und 65, die keine Arbeit haben, zu Allen, die im Altersintervall von 16 bis 65 sind) bei etwa 23 bis 25 Prozent, bei einer offiziellen Quote von etwa 5%, liegt. |
Kannst Du das bitte nochmal etwas verständlicher darlegen? ich weiß nicht so recht, was Du ausdrückst.
Zitat:
Untersuchungen haben gezeigt, dass immer etwa die Hälfte alller in Arbeit war, auch schon ganz früher. Dies sei genannt, um die Sinne zu schärfen, wenn es denn Wissenschaft und nicht politischer Bauch sein soll. |
Ich warne immer vor solchen zwischenstaatlichen Vergleichen, wenn man nicht alle Einflußgrößen sehr genau kennt. So ist schon ein Vergleich zwischen Österreich und D mit sehr viel Vorsicht zu genießen. Zu unterschiedlich sind die Randbedingungen: Größe, Energieherstellungspreise, Fremdenverkehrsanteil an der Volkswirtschaft u.v.a.m.
Liebe Grüße
Matthias Dilthey
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