Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

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14.05.2005: Die Administration dieses FORUMs wird ab heute von den Nutzern dieses FORUMs gestaltet. Siehe dazu im FORUM Beitrag in "Infos zur Nutzung des FORUMs".
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Dieses FORUM dient der Diskussion von Ideen
zum BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMEN. Es war zuerst ein FORUM des
"Netzwerk Grundeinkommen", Näheres: http://Grundeinkommen.INFO .
Die Sprecher+..Innen des Netzwerkes betreiben seit April 05 eine eigene Mailingliste,
Näheres: http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen.
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Die Nutzer dieses FORUMS haben sich trotzdem mit Mehrheit für die Beibehaltung dieses FORUMs ausgesprochen, das weiterhin wohl auch hauptsächlich das weitere Vorgehen von http://Grundeinkommen.INFO begleiten wird.
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Das FORUM ist z.Zt. versuchsweise ÖFFENTLICH geschaltet.
Es kann also JEDEr Beiträge lesen, die Dateien ansehen und auch downloaden. Die Dateien sind auch verlinkbar. Wer mitschreiben will, muss sich anmelden, auch mit Pseudonym. Die Berechtigung muss bestätigt werden. Bitte die Frage "Warum..." beantworten.
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Sensationeller Artikel: Götz Werner DM-Drogeriemärkte fordert GRUNDEINKOMMEN

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Seite: 1, 2
Autor Beitrag
Muslix

Beiträge: 78
Ort: Montabaur


New PostErstellt: 11.07.05, 15:00  Betreff: Re: [SPAM?]: Se  drucken  weiterempfehlen

Dazu empfehle ich wärmstens mal den Beitrag

http://www.sfv.de/lokal/mails/sj/sonderhe.htm

zur Steuerreform zu lesen. Ist zwar noch nicht konsequent zu Ende gedacht, birgt aber gute Ansätze.

Muslix
----- Original Message -----
From: lmr
To: Forum Grundeinkommen - Allgemeine Diskussion zum Grundeinkommen
Sent: Monday, July 11, 2005 12:28 PM
Subject: [Forum Grundeinkommen] Re: [SPAM?]: Se


Zitat: Muslix
Steuern sind ein Anachronismus! ....
Einfach, wirkunsvoll und nachhaltig ökologisch muss ein System funktionieren.

Genau! Deshalb ist es auch besser, von einer Solidarabgabe zu sprechen.
Ein Staat heutiger Prägung kann nicht mehr STEUERN, sondern sich nur noch VERsteuern, wie es mit Hatz IV geschehen ist und wie es auch nach dem 18. September - unabhängig vom Farbanstrich - weitergehen wird.

Lothar M.



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lmr

Beiträge: 45


New PostErstellt: 11.07.05, 15:39  Betreff: Re: [SPAM?]: Se  drucken  weiterempfehlen

Ja, das ist eine weitere Möglichkeit, das Einnahmenproblem in automatisierter Form zu bewältigen - natürlich einhergehend mit einem gravierenden Paradigmenwechsel ("Eingefahrene Gleise verlassen...").
Lösungsansätze gibt es jedenfalls genug - allein die Denke muss sich wandeln an breitester Front.

Zu sehr klammern sich viele Menschen noch an den Konsum und betrachten das Zusammenraffen von viel Eigentum und Besitz als das allein Seeligmachende. Dabei ist ihnen nicht bewusst, dass sie sich selbst versklaven und ihre Freiheit gegen die Abhängigkeit von immer mehr Geld eintauschen.

(Bin jetzt ein bisschen abgeschweift)

Lothar M.

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Tobias Teetz

Beiträge: 97
Ort: Berlin


New PostErstellt: 12.07.05, 17:21  Betreff: Re: Sensationeller Artikel: Götz Werner DM-Drogeriemärkte fordert GRUNDEINKOMMEN  drucken  weiterempfehlen

Lieber Bernd Silas,

natürlich könnte theoretisch die Mehrwertsteuer für Gütergruppen erheblich abgewandelt werden.
Bringt dies aber wirklich ausreichende Übersicht und höheren Wohlstand für alle ?

Die Mehrwertsteuer ist vermutlich eine sehr wichtige Steuer, wenn es darum geht, staatlicherseits, zu prüfen, was für eine Form von Wohlstand und welche Art Verteilung im Land zunimmt.

Das Finanzamt erfaßt die Mehrwertsteuer nach unterschiedlichen Waren- und Dienstleistungssektoren. Jeder Lebensmitteleinzelhändler muß eine Umsatzsteuer von 7% auf die verkauften Lebensmittel: Brot, Butter, Milch, Wurst, Käse, Marmelade zahlen. Falls also Aldi, Edeka, Lidl nicht im großen Umfang schummeln, kann die Mehrwertsteuer und auch einzelne verkaufte Konsumgütergruppen sehr genau erfaßt werden.
Bei anderen Gütern, z.B. Möbeln, Autos, Computern, liegt die Mehrwertsteuer bei 16%.
Früher war die Erfassung der Mehrwertsteuer bei den vielen kleinen Einzelhändlern sehr zeitaufwendig für staatliche Kontrolleure.
In Fachserie 14, Reihe 8 des Statistischen Bundesamtes sind alle Sektoren des Einzelhandels und auch umsatzsteurpflichtige Dienstleistungen aufgeführt.
Wie könnte beispielsweise der Staat überprüfen, welche Einkommen wieder zur Ausgabe von Konsumgütern und Dienstleistungen verwendet werden ? Das statistisch ermittelbare verfügbare Einkommen der privaten Haushalte fließt ja letztendlich wieder in den Konsum oder es wird gespart. Ein Rentner, ein Schwarzarbeiter oder ein Handwerker müssen sich doch Brötchen, Zeitungen, Fernsehapparate, Autos oder ähnliches kaufen oder sie lassen sich die Haare schneiden oder sie gehen ins Kino.
Und beim Kauf von Konsumgütern oder bei Dienstleistungen wird die Mehrwertsteuer erhoben.
Die exakt erhobene Mehrwertsteuer spiegelt auch die Einkommensverwendung in der Bevölkerung wider.

Im Einzelhandel lag die Umsatzsteuer im Jahr 2001 (ohne KFZ und Tankstellen) beispielsweise 59,03 Mrd. €, im KFZ Handel, bei Reparatur und Tankstellen bei 19,2 Mrd. €, im Gastgewerbe bei 7,71 Mrd. €, beim Verkehr und der Nachrichtenübermittlung bei 26,45 Mrd. €, usw. usf.
Eine Reihe von Gütern und Dienstleistungen wird aber auch von Firmen und deren Mitarbeitern (Geschäftsauto, Geschäftsessen) genutzt, so dass die reine Umsatzsteuer auf Güter und Dienstleistungen nicht absolut mit den privaten Konsumausgaben übereinstimmt.
Nach Abzug der Vorsteuerergebnisse von der Umsatzsteuer kann, wenn keine zusätzlichen Erweiterungs- und Instandhaltungsinvestitionen anfallen, die Mitarbeiterzahl bekannt ist, der Ertragsanteil ermittelt werden und möglicherweise auf die gemittelte Einkommenssituation der Arbeitnehmer geschlossen werden.
Angenommen die Umsatzsteuer für alle Güter und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs wäre identisch (16%), so ließe sich aus den privaten Konsumausgaben nach der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung recht schnell die erwartete Umsatzsteuer ausrechnen.
Für das Jahr 2002 beispielsweise:
1241 Mrd. € (private Konsumausgaben der Bevölkerung)*0,16(MWSt)=198,6 Mrd. €.
Das tatsächliche MW-Steueraufkommen ist jedoch geringer. Dies liegt jedoch daran, dass die Nahrungsmittel, Bücher, Zeitungen u.ä. einen geringeren MW-Steuersatz (7%) besitzen und ferner unterliegen bestimmte Ausgaben keiner MWSt (Miete u.a.).
Die MWSt wird von den Finanzämtern in den verschiedenen Bundesländern erfaßt. Der Statistiker kann anhand solcher Erhebungen die Wohlstandsunterschiede und auch die geänderten Konsumgewohnheiten zwischen Regionen herausfiltern.
Auch die Wohlstandswachstumsraten in anderen Ländern lassen sich so ermitteln. Letztendlich muß sich ein kräftiges Wohlstandswachstum in anderen Ländern anhand von mehr Gütern, Häusern und Dienstleistungen auch messen lassen. Und den Arbeitnehmern in den ärmeren Ländern kann man dann versprechen, dass wenn sie etwas für den Wohlstand ihres Landes leisten, auch einen verbesserten Zugang zu Konsumgütern aus dem internationalen Handel erhalten.

Will man einen einzelnen Einzelhandelssektor, beispielsweise Drogeriewaren, auf Umsatz prüfen, findet man unter der Klassifikation 52.33.2. in der Fachserie des Statistischen Bundesamtes diesen speziellen Einzelhandelssektor.
Im Jahre 2001 wurde im Drogerieeinzelhandel ein Umsatz von 9,44 Mrd. € erzielt. Die geleisteten Umsatzsteuerbeträge beliefen sich auf 1,375 Mrd. €. Die abziehbaren Vorsteuerbeträge beliefen sich auf 1,094 Mrd. €. Der durchschnittliche Kalkulationszuschlag im gesamten Drogerieeinzelhandel betrug im Jahr 2001 somit ca. 20%. Von durchschnittlichen Zahnpasta, durchschnittlichen Seife die verkauft wird, erhält der Drogerieeinzelhändler etwa 20%. Der Ertrag nach Abzug der Umsatzsteuer in der Drogeriebranche betrug ca. 1,648 Mrd. €.
Wie wird beispielsweise die Zunahme des Ertrags von Unternehmen aufgeteilt: Entweder bessere Entlohnung der eigenen Beschäftigten, Einstellung von mehr Personal in den Filialen oder mit Erweiterungsinvestition - beispielsweise zur besseren Versorgung der Bevölkerung in anderen Regionen Deutschlands oder sogar in Osteuropa. Der Aufbau von neuen Filialen kostet aber Geld.
Ein hypothetisches Beispiel:
Die Handelskette dm-drogerie markt hatte im Jahr 1995 ca. 5200 Beschäftigte. Der Umsatz der Gruppe betrug 1994/95 umgerechnet ca. 970 Mio. €. Von den ca. 165 Millionen Ertrag 1995 mußten die 5200 Beschäftigten bezahlt werden und Erweiterungs- oder Erhaltungsinvestitionen vorgenommen werden. Die billigere, effiziente Konkurrenz schläft nicht. Wie viel an durchschnittlichem Einkommen könnte man den Beschäftigten zukommen lassen ?
5200 Beschäftigte*24000€ (gesamtes Arbeitsentgelt, nach Abzug der Sozialbeiträge verbleiben ca. 800-1000 €/Beschäftigten im Monat)= 124,8 Millionen €.
Dies ist quasi die Obergrenze für den Nettolohn eines durchschnittlichen Arbeitnehmers im Drogeriebereich. Ein höheres Arbeitsentgelt für Beschäftigte hätte das Unternehmen aufgrund fehlender Erhaltungs- oder Erweiterungsinvestitionen in den Ruin getrieben.
Ausserdem müssen die Mitarbeiter unterschiedlich entlohnt werden, da manche Mitarbeiter in der Drogeriekette komplizierte Arbeiten verrichten.
Nun hätte dm-drogeriemarkt auch die Mitarbeiterzahl verdoppeln können und gleichzeitig die Löhne senken können.
10400 Beschäftigte*12000 € (gesamtes Arbeitsentgelt, nach Abzug der Sozialbeiträge verbleiben ca. 400-500 €/Beschäftigten im Monat)=124,8 Millionen €.
Dadurch erhielten die Beschäftigten ein sehr geringes Arbeitseinkommen, das kaum über dem Niveau im ALG2 Bereich liegen würde.
Vielleicht würden dann viele Mitarbeiter nicht zur Arbeit gehen, wenn das Arbeitseinkommen nicht zusätzlich zum Grundeinkommen gegeben werden würde.
Als dritte Möglichkeit konnte dm-markt neue Filialen in Ostdeutschland, in Polen oder Ungarn einrichten.
5200 Beschäftigte*16000 € (gesamtes Arbeitsentgelt, nach Abzug der Sozialbeiträge verbleiben ca. 600-800 €/Beschäftigten im Monat)=83,2 Millionen € + (41,6 Millionen € + 40 Millionen € für Neuinvestitionen, etwas zu hoch bei den Investitionen ist aber nur ein Modell )
Die Kosten für den Aufbau neuer Filialen sind hoch. Es müssen Grundstücke gekauft oder gemietet werden, Handwerker, Bauarbeiter und Rechtsanwälte bezahlt werden.
Was nützt den Grundeinkommensbeziehern ein ausreichendes Einkommen, wenn es kein Geschäft gibt, in dem man einkaufen kann ?
Da es Hersteller für Massenprodukte gibt, die auch rationell Güter (Kämme, Zeitungen) in großer Menge herstellen können, ist die Herstellung heutzutage weniger das grundsätzliche Problem als die ausreichende und gerechte Versorgung der Bevölkerung mit Einkommen und Gütern.

Welche Konflikte gibt es für Unternehmer:
a) Ein Unternehmer kann also dafür sorgen, dass es seinen Mitarbeitern gut geht.
b) Ein Unternehmer kann dafür sorgen, dass er viele Mitarbeiter einstellt, wenn auch zu geringerem Lohn. Dies könnte aber auch einen nachteiligen Effekt auf die Motivation der Arbeitnehmer haben. Die Arbeitslosenhilfe war 1996 teilweise höher als ein 500 € Job.
c) Ein Unternehmer kann dafür sorgen, dass auch Wohlstand in anderen Teilen Deutschlands oder Europa möglich wird in denen bisher Armut herrschte. Dies steht jedoch kurzfristig gesehen im Konflikt mit a und b.

Ein Unternehmer muß sicher häufig versuchen, mehrere Ziele gleichzeitig zu verfolgen.
Durch die Globalisierung und die soziale Ausgrenzung von Bevölkerungsteilen in unserem Land, ist das Grundeinkommen jedoch notwendig geworden. Das Grundeinkommen steht jedoch in einem Spannungsfeld von Arbeitsleistung und Entlohnung, individual- oder Haushaltsbezug, Wohlstandsentwicklung im eigenen oder den Nachbarländern, der Höhe der Ungleichheit des Wohlstandes in der Bevölkerung.

Mit freundlichen Grüßen

Tobias Teetz

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Muslix

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New PostErstellt: 13.07.05, 08:46  Betreff: Fw: Das ultimative Wahlprogramm  drucken  weiterempfehlen

----- Original Message -----
From: Bürgerinitiative prosperRegio
To: Pressemitteilung
Sent: Wednesday, July 13, 2005 7:38 AM
Subject: Das ultimative Wahlprogramm


Deutschland, die parteipolitische Bananenrepublik


Oder wie anders soll man die politische Parteien und ihre Sicht auf die Realität angesichts der bis jetzt vorgelegten Wahlprogramme denn bezeichnen? Da wurschteln alle mehr oder weniger populistisch vor sich hin und halten sich hinreichend im Diffusen, um nur ja keinen Wähler zu verärgern. Und verdrängen dabei völlig, dass Notstand in Deutschland ist bei einer Staatsverschuldung von 1,5 Billionen Euro direkten und 6 Billionen impliziten Schulden, bei fehlenden 6 Millionen Arbeitsplätzen für deutsche Bürger und weiteren 2 Millionen für motivierte Ausländer zur Minderung unserer demographischen Probleme und bei kollabierenden Sozialsystemen.



Dabei ist das doch gar nicht so schwer. Das einzige politische und gesellschaftliche Ziel muss sein, in den nächsten 10 Jahren unsere Probleme endlich zu lösen. Also müssen 10 Jahre lang, ab den nächsten Wahlen, jedes Jahr mindestens 800.000 mittelständische, nachhaltige, profitable und würdige Arbeitsplätze geschaffen werden, müssen 10 Jahr lang Jahr für die Jahr die Staatschulden um 150 Milliarden Euro reduziert werden und es müssen 10 Jahre lang die jetzigen Beitragssätze für die Kranken- und Arbeitslosenversicherung und die Rentenkasse um je 5 % gesenkt und damit in 10 Jahren halbiert werden. Nur das kann Ziel und Zweck eines verantwortungsvollen Wahlprogramms sein, es kann keine anderen Ziele geben, wollen wir Staatsbankrott und Volksaufstand aus dem Wege gehen. Und dafür gib es nur einen einzigen Weg:



1. Einführung von Plebisziten. Grundgesetzänderung mit Einführung des Plebiszits auf kommunaler, Länder- und Bundesebene. Denn wir Bürger sind die Souveräne und sonst niemand. Wir müssen die Möglichkeit haben, gesetzgeberische Peinlichkeiten und bürokratischen groben Unfug selber korrigieren zu können. Man kann doch die Politik nicht alleine den Berufspolitikern und Verbandsfunktionären überlassen, wir sehen ja, wo das hin führt!



2. Abschaffung der Agrarsubventionen. Kürzung der Zahlungen an die EU um jährlich 10 Milliarden Euro, Einstellung aller Agrarsubventionen und Annullierung der irrwitzigen EU-Agrargesetzgebung, um der europäischen Idee bei der Bevölkerung wieder Achtung zu verschaffen und um die Entwicklungsländer in einen fairen Welthandel einbeziehen zu können, denn wir brauchen sie und sie brauchen uns (siehe unten).



3.Änderung des Beamtenrechts mit Abschaffung der Unkündbarkeit, Entlassung von mindestens einer Million überflüssiger Beamter und Angestellter des öffentlichen Dienstes (und Austausch einer weiteren Million, weil die unseren Leistungsansprüchen schon lange nicht mehr genügen), ohne Besitzstandswahrung, denn die haben wir Bürger ja auch nicht (hierfür notfalls das Plebiszit), und Auflösung überflüssiger oder nicht reformierbarer Ämter wie der Bundesagentur für Arbeit, der Deutschen Bundesbank, der Restministerien in Bonn etc., das bringt weitere 100 Mrd. Euro jährlich. Inanspruchnahme staatlicher Renten für alle Staatsdiener (Politiker, Beamte etc.) grundsätzlich erst ab dem 65. oder 67. Lebensjahr (bis dahin gerne auch Hartz IV) und Deckelung der Renten bei max. 2.500 € monatlich pro Person. Mehr können wir uns doch in Zukunft gar nicht mehr leisten! Und warum auch sollten wir es? Das wird uns 6 Billionen Euro ersparen. Sparen da, wo es sinnvoll ist!



4. Abschaffung aller Subventionen. Punkt. Das bringt jährlich 150 Milliarden Euro. Keine weiteren Änderungen an den Steuergesetzen wie Mehrwertsteuererhöhung und Unternehmensteuersenkung. Oder umgekehrt. Bis wir wieder schuldenfrei und handlungsfähig sind. Es gibt Wichtigeres zu tun, packen wir es an. Und bis jetzt hat das mit dem Exportweltmeister ja auch geklappt.



5. Kommunale Körperschaftssteuer. Die Körperschaftssteuer als kommunale Steuer, zahlbar von jeder Betriebsstätte unabhängig von deren Aufgabe im Unternehmen, damit sich auch die globalisierten Konzerne ihrer Steuerpflicht nicht mehr entziehen können. Und ggf. kann man ja auch darüber nachdenken, ob globalisierte Konzerne prozentual nur so viel Umsatz im Inland machen dürfen, wie sie hier auch Arbeitsplätze haben.



6. Steuerfreies Regionalgeld, um die 40 % unserer Wirtschaftsbürger in der Schattenwirtschaft zu entkriminalisieren, denn so viele Bürger, und die sind die Mehrheit der Wahlbürger, können nicht irren. Weil sie die Souveräne sind. Es sind die Bürokraten, die auf dem Holzweg sind. Um Leute ohne Euros, die aber etwas leisten können und wollen, wieder in die Ökonomie einzugliedern und um den Mittelstand und seine Arbeitsplätze gegen die unerwünschten Auswirkungen der Globalisierung zu schützen. Denn die Leute arbeiten zuallererst für ihre Existenz und für sonst nichts anderes.



7. Föderalismusreform für große und starke Kommunen, die über 80 % der Steuereinnahmen und der demokratischen Macht verfügen, mit 15 % für leistungsfähige Regionen, die sich zu einem Europa der Regionen zusammenschließen, dem 4 % der Macht und Mittel zur Verfügung stehen und 1 % für die Vereinten Unionen als Nachfolger der unreformierbaren Vereinten Nationen.



8. Mittelstandsparadigma. Kommunale und regionale gesellschaftliche und politische Organisation von mittelständischen Unternehmensgründungen vor allem in den verödenden Landstrichen in Deutschland, auf dem platten Land, die innovative, genial einfache und preiswerte Produktionsmittel für Dinge des täglichen Bedarfs produzieren. Und die damit im Rahmen von Entwicklungsprojekten in unterentwickelten Regionen dieser Welt mittelständische Ökonomien aufbauen und dadurch im Inland jene 8 Millionen Arbeitsplätze schaffen, die wir hier brauchen und in den Entwicklungsländern Arbeitsplätze für eine nachhaltige Welt und gegen den Terrorismus. Denn es wird niemals spektakuläre Erfindungen geben, die das, Vollbeschäftigung, Schuldenfreiheit und Soziale Sicherung, je leisten könnten. Auch eine Konjunkturbelebung würde das nicht können. Und schon gar keine Konjunkturprogramme, weder auf der Angebots- noch auf der Nachfrageseite. Nur durch die mittelständische Produktion solcher alternativer Hochtechnologie und ihre Vermarktung im Rahmen von privatwirtschaftlich organisierten Entwicklungsprojekten können wir unsere 5 Milliarden potentieller Kunden weltweit bedienen und dadurch zugleich bei uns in Deutschland Jahr für Jahr 800.000 Arbeitsplätze schaffen, 10 Jahre lang.



9. Euro-Fonds. Auflegen eines Euro-Fonds mit 500 Mrd. Euro und einer Verzinsung von 5 % p.a. zur Finanzierung der mittelständischen Entwicklungsprojekte, als Wagniskapital für die Unternehmensgründungen und um wenigstens einen Teil jener 1,5 Billionen Dollar täglich rund um den Globus schwirrenden Spekulationskapitals einer nützlichen Verwendungen zuzuführen. Und um das wegen unseres Steuerirrsinns ins Ausland verschobene Anlagekapital wieder heim zu holen. Und natürlich keine Besteuerung der Erträge daraus, denn die sind doch schon alle, oft sogar mehrmals, besteuert worden. Leistung muss sich wieder lohnen und wir müssen ja alle für das Alter auch selber vorsorgen.



10. Demokratiereform. Einführung der demokratischen Gewaltenteilung mit Legislative, Exekutive, Investigative, Judikative und Imperative. Kein Kanzler, keine Kabinettsmitglieder, keine Beamten (und Funktionäre) mehr im Bundestag, sondern nur noch Personen, die wissen, wie schwer es ist, Geld zu verdienen. Keine Beamten in den Ministerien mehr als Vorarbeiter für die Legislative. Europäische Gesetze nur noch durch Beschluss des Europäischen Parlaments. Und so lange das nicht geht, dann eben gar keine. Die Parlamente sind die Legislative und sonst niemand. Oder doch: Wir Souveräne!



Sehen Sie, es geht doch! So muss ein Wahlprogramm aussehen! Damit wir wieder wählen können, nicht zwischen Beliebigkeiten hier und Beliebigkeiten da, zwischen Unsinn und Unfug, sondern zwischen Vergangenheit und Zukunft. In einem angesehenen, starken Europa der prosperierenden Regionen. Siehe auch www.civitatis.de.



Mit freundlichen Grüßen

Bürgerinitiative prosperRegio (www.prosperRegio.org)

Gerald Engelhardt

Sprecher



PS.: Es mag sein, dass es bei der Umsetzung dieses Wahlprogramms hie und da Schwierigkeiten geben könnte.
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Tobias Teetz

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New PostErstellt: 14.07.05, 21:54  Betreff: Re: Fw: Das ultimative Wahlprogramm  drucken  weiterempfehlen

Hallo Muslix,

die Staatsverschuldung der westlichen Industriestaaten hat sich über eine lange Zeit entwickelt.
Deutschland war nicht lösgelöst von internationalen Entwicklungen.
Beispielsweise wurde 1970 das Erdöl noch für 3$ / Barrel gehandelt.
Zehn Jahre später kostete das Barrel 34 $. (s. Jeremy Rifkin, Die H2-Revolution, S.118).
Die Folgen von Jom Kippur Krieg und der Revolution im Iran bescherten der OPEC im Jahre 1980 Einnahmen von 438,8 Mrd. $ (s. Jeremy Rifkin, Die H2-Revolution, S.122), später gingen die Einnahmen jedoch wieder deutlich zurück.
Wenn sich an amerikanischen Tankstellen die Preise verdoppeln, wirkt sich dies auf die gesamte Wirtschaft aus.
Der LKW, der den Supermarkt versorgt, muß den doppelten Preis zahlen. Spediteure erhöhen die Preise. Angestellte verlangen höhere Löhne - usw..Dieser Kettenprozess führt zu höheren Konsumkosten für die Verbraucher. Die Industrieländer haben das Problem der höheren Verbrauchskosten mit Inflation und Erhöhung der Kapitalmarktzinsen versucht in den Griff zu bekommen. Dabei standen alle Industrieländer in einem Wettbewerb möglichst viel ausländisches Kapital mit hohen Zinssätzen oder hohen Unternehmensgewinnen anzulocken.
Arabische Ölexporteure konnten so wieder ihre Erlöse in den Industriestaaten anlegen. Beispielsweise bei der Hoechst AG oder bei Daimler Benz AG.
Durch die deutsche Wiedervereinigung wurden die öffentliche Staatsverschuldung und auch die Zinssätze auf Kapital in die Höhe getrieben. Dies hat uns leider auch einige Probleme gebracht, obgleich unsere öffentliche Staatsverschuldung kaum höher (mitunter sogar geringer) ist als in anderen europäischen Staaten, in Japan oder in den USA. Der öffentliche Sektor darf aber nicht immer weiter abgebaut werden.

Das starke Wohlstandswachstum in den Golfstaaten kann aber auch zu religiösen Kontroversen in der Bevölkerung dieser Staaten führen.
Saudi Arabien verdiente 1970 mit seinem Öl 1,2 Mrd. $, 1980 waren es bereits 101 Mrd. $.(s. Jeremy Rifkin, Die H2-Revolution, S.118).
Rifkin schreibt:
"1970 lebten 6,2 Millionen Menschen in Saudi-Arabien, das Bruttoinlandsprodukt betrug 4 Milliarden $, das Durchschnittseinkommen betrug 2800 $ / Jahr. Heute weist die Statistik 22,7 Millionen Saudis aus, 43 Prozent sind jünger als 14 Jahre. Das BIP erreicht 173 Milliarden $, das Jahreseinkommen ungefähr 8500 $ pro Kopf.
... Die Regierung fand nur einen Ausweg, um junge Menschen von der Straße zu holen: Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst. 1997 arbeiteten über die Hälfte der Beschäftigten für staatliche Institutionen. Es ist eine ausgesprochen kostspielige Lösung. Die Gehälter summieren sich auf über 50 Mrd. $ jährlich.
... Wenn man zu diesen Schwachstellen die Kosten für die Überholung der Raffinerien, Pipelines, Anlagen, Transportwege und die einheimische Infrastruktur hinzurechnet - innerhalb der nächsten zwei Jahrzehnte werden sich nur allein Instandhaltungsarbeiten in der Ölindustrie auf mindestens den dritten Teil einer Billion $ belaufen-, wird das ganze Ausmaß des Problems deutlich." (s. Jeremy Rifkin, Die H2-Revolution, S.127).

"Die arabischen Länder erfreuten die Waffenhändler mit Bestellungen für das feinste und teuerste Militärgerät, das zu haben war. Güter und technische Produkte strömten nach Kleinasien, ebenso westliche Kleidung und andere Lifestyle-Artikel. ... Umgeben von den Einflüssen und Versuchungen des Westens begaben sich etliche Muslime auf die Suche nach Antworten. Viele wendeten sich den Lehren Mohammeds zu.
Erinnern wir uns: Der Prophet hatte die Gläubigen beschworen , Ungleichheit nicht auf sich beruhen zu lassen und eine gerechte, mitfühlende Gesellschaft zu schaffen. Wenn sie sich umsahen, erblickten sie die jungen Araber die unvorstellbaren Reichtümer einiger weniger, während die meisten ihrer Mitmenschen noch in bitterer Armut lebten." (s. Jeremy Rifkin, Die H2-Revolution, S.121)

"Im Zentrum der Erdölförderung wie des Islams liegt Saudi-Arabien. Der weltweit größte Einzelproduzent von Erdöl mit den größten Reserven des Rohstoffs ist zugleich das heilige Land des Islam, Geburtsstätte des Propheten Mohammed und Hüter der heiligen Stätten in Mekka und Medina. Abgebrühte politische Beobachter mögen die Idee belächeln, Allah habe den Gläubigen diesen Kredit angewiesen. Aber das Lachen vergeht uns angesichts des Aufrufs von Osama bin Laden an seine Anhänger in aller Welt, sie sollten das heilige Land der Saudis zurückerobern, einen universalen islamischen Staat gründen und den Ölpreis auf 144 $ je Barrel anheben." (s. Jeremy Rifkin, Die H2-Revolution, S.102).

Die Gerechtigkeitsvorstellungen von islamischen Fundamentalisten könnte die gesamte menschliche Zivilisation natürlich schnell in eine tiefe Krise treiben. Es muss gewährleistet bleiben, dass fähige Menschen weiterhin die Möglichkeit erhalten, für den inneren Frieden in ihrem Land und damit auch für den Wohlstand in weniger entwickelten, arbeitswilligen und freundschaftlichen Ländern arbeiten können.

Nur vor diesem sachlichen Hintergrund kann die Grundeinkommensdiskussion in Deutschland und Europa verstanden werden.

Wenn man sich die Armutsentwicklung und den Bevölkerungsrückgang in Russland und einigen osteuropäischen Staaten durch den Kapitalismus ansieht, kann man jedoch leicht auch in eine trübe Stimmung in bezug auf den Kapitalismus und den sehr freien Wettbewerb kommen.
Die Förderung Osteuropas durch umfangreiche Kreditzusagen war der einzig mögliche Weg zum damaligen Zeitpunkt. Wenn man sich der eigenen Fähigkeiten und der Hilfestellung und freundschaftlichen Beratung durch Geldgeber gewiß ist, könnte theoretisch auch ein Wohlstandswachstum erreicht werden, das über den Kreditzinsen liegt. Vielleicht waren die Zinsen jedoch damals etwas zu hoch.

Zum ProsperRegio: Zunächst mal prüfen, ob es nicht etwas erhaltenswertes in unserer gegenwärtigen Verfassung des Gemeinwesens gibt. Jedenfalls muß sich der Wohlstand in Deutschland und die Wohlstandsverteilung in Deutschland gleichmässiger entwickeln. Deutschland wird sich weder durch Terroristen noch Separisten spalten lassen, sondern wir werden dafür sorgen, dass es breiten Bevölkerungsschichten wieder besser geht - durch das Grundeinkommen.
Nur dann können wir auch anderen Staaten effektiv, leistungsstark helfen.

Deinen Unsinn über unfähige Beamte und deren Entlassung und ähnlichen Unsinn möchte ich nicht kommentieren.

Mit freundlichen Grüßen

Tobias Teetz

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New PostErstellt: 15.07.05, 00:49  Betreff: Re: Fw: Das ultimative Wahlprogramm  drucken  weiterempfehlen

    Zitat: Tobias Teetz
    Die Gerechtigkeitsvorstellungen von islamischen Fundamentalisten könnte die gesamte menschliche Zivilisation natürlich schnell in eine tiefe Krise treiben. Es muss gewährleistet bleiben, dass fähige Menschen weiterhin die Möglichkeit erhalten, für den inneren Frieden in ihrem Land und damit auch für den Wohlstand in weniger entwickelten, arbeitswilligen und freundschaftlichen Ländern arbeiten können.
Nicht die Gerechtigkeitsvorstellungen des Islam sind die Ursache für grausame Terroranschläge, sondern geheimdienstliche Aktivitäten im Auftrag der wirklich Mächtigen dieser Welt (und damit meine ich nicht irgendwelche Regierungen und schon garnicht den amerikanischen Präsidenten). Dies gilt für 9/11 ebenso, wie für die Londoner Anschläge. Osama bin Laden, Saddam Hussein und andere sind nur willfährige Handlanger superreicher Finanzgiganten, die vorsätzlich Krisenherde überall in der Welt generieren und dabei skrupellos "Kolateralschäden" an Menschen (aller Nationalitäten) und Material einkalkulieren. Vivian Forrester hat in ihrem Bestseller "Terror der Ökonomie" sehr anschaulich die Kräfteverhältnisse und Wechselwirkungen des Kapitals zum Ende des 20. Jahrhunderts dargelegt und die Entwicklung bis heute bestätigen ihre Aussagen mit brutaler Deutlichkeit.

    Zitat: Tobias Teetz
    Zum ProsperRegio: Zunächst mal prüfen, ob es nicht etwas erhaltenswertes in unserer gegenwärtigen Verfassung des Gemeinwesens gibt.
Na sicher doch gibt es das - z.B. Artikel 1. Nur: Diejenigen, die sich daran halten, tun es sowieso und jene, die dagegen verstoßen, merken das garnicht und sind demzufolge nicht schuldfähig. Also wozu Artikel 1 GG?
Jedes Kleinkind verhält sich von Natur aus menschenwürdig. Erst durch sogenannte Erziehung wird es nachhaltig verbogen und geschädigt - mehr oder weniger - und verantwortlich dafür sind die Bedingungen, in die es hineingeboren wird ohne Alternative.
Die Lebensumstände der Eltern zu verbessern und damit auch der Kinder, muss höchste Priorität haben in einem zukunftsfähigen Gemeinwesen.

    Zitat: Tobias Teetz
    Jedenfalls muß sich der Wohlstand in Deutschland und die Wohlstandsverteilung in Deutschland gleichmässiger entwickeln. Deutschland wird sich weder durch Terroristen noch Separisten spalten lassen, sondern wir werden dafür sorgen, dass es breiten Bevölkerungsschichten wieder besser geht - durch das Grundeinkommen.
    Nur dann können wir auch anderen Staaten effektiv, leistungsstark helfen.
Uneingeschränkte Zustimmung!

    Zitat: Tobias Teetz
    Deinen Unsinn über unfähige Beamte und deren Entlassung und ähnlichen Unsinn möchte ich nicht kommentieren.
Uneingeschränkte Ablehnung!

Ich kann in den Ausführungen von Muslix keinen Unsinn finden. Das mehr als 100 Jahre alte Beamtenunwesen und das etwa gleichaltrige BGB sind aus heutiger Sicht der gravierendste Hemmschuh für die Lösung der Probleme speziell in Deutschland - nämlich als Ursache für die ausufernde krebsgeschwürartige deutsche Bürokratie. Ohne einen radikalen Schnitt weg von der Entmündigung des Einzelnen und hin zum Vertrauen auf den gesunden Menschenverstand lässt sich rein garnichts bewirken in diesem Land. Eine Hinwendung zu basisdemokratischen Prinzipien ist unerlässlich und nach Stand der Technik auch problemlos händelbar.

Lothar M.

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Muslix

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New PostErstellt: 15.07.05, 10:22  Betreff: Re: Fw: Das ultimative Wahlprogramm  drucken  weiterempfehlen

Nur zur Richtigstellung:

Das "Ultimative Wahlprogramm" stammt nicht von mir und wird auch nicht von
mir mitgetragen. Es war eine unkommentierte Weiterleitung um zu
dokumentieren, daß nicht nur die etablierten Parteien Blödsinn schreiben
können.

Muslix

..


Zitat: Tobias Teetz
Deinen Unsinn über unfähige Beamte und deren Entlassung und ähnlichen Unsinn
möchte ich nicht kommentieren.

Uneingeschränkte Ablehnung!

Ich kann in den Ausführungen von Muslix keinen Unsinn finden. Das mehr als
100 Jahre alte Beamtenunwesen und das etwa gleichaltrige BGB sind aus
heutiger Sicht der gravierendste Hemmschuh für die Lösung der Probleme
speziell in Deutschland - nämlich als Ursache für die ausufernde
krebsgeschwürartige deutsche Bürokratie. Ohne einen radikalen Schnitt weg
von der Entmündigung des Einzelnen und hin zum Vertrauen auf den gesunden
Menschenverstand lässt sich rein garnichts bewirken in diesem Land. Eine
Hinwendung zu basisdemokratischen Prinzipien ist unerlässlich und nach Stand
der Technik auch problemlos händelbar.

Lothar M.

..
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lmr

Beiträge: 45


New PostErstellt: 15.07.05, 11:07  Betreff: Re: [SPAM?]: Se  drucken  weiterempfehlen

Das kommt dabei raus, wenn nur einfach mal so was unkommentiert weitergeleitet wird.

Ich halte das "Ultimative Wahlprogramm" keineswegs für Blödsinn - richtig ist allerdings, dass es sich nicht mit konservativen Betonköpfen umsätzen lässt...

Lothar M.

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Tobias Teetz

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New PostErstellt: 16.07.05, 21:12  Betreff: Re: Fw: Das ultimative Wahlprogramm  drucken  weiterempfehlen

Hallo Imr,

Zitat Imr:
"Nicht die Gerechtigkeitsvorstellungen des Islam sind die Ursache für grausame Terroranschläge, sondern geheimdienstliche Aktivitäten im Auftrag der wirklich Mächtigen dieser Welt ."

Es gibt einige islamische Fundamentalisten, die in ihren Gerechtigkeitsvorstellungen Menschenleben nicht achten (beim Angriff auf die Twin Towers, bei der Lockerbie Anschlag 1988, beim Anschlag auf Papst Johannes Paul 2, die über 4600 Todesurteile durch das iranische Revolutionsgericht zwischen 1979-1982).
Der wirkliche Islam ist eine tolerante Religion und basiert auch auf Nächstenliebe auch in Hinblick auf Christen.

Die westlichen Industrieländer schaffen durch Handel und auch durch die Mithilfe beim Aufbau von Infrastruktur, der Wasserversorgung, der besseren medizinischen Versorgung in den arabischen Ländern mehr Wohlstand.
Ob in Pakistan, Bangladesh, Ägypten, Marokko, Tunesien alles Länder (islamische Länder ohne große Erdölvorkommen) in denen westliche Industrieländer die wichtigsten Handelspartner sind und dadurch mithelfen Armut und Hunger zu vermindern.
Viele weniger entwickelte Länder haben nicht die Fähigkeit Traktoren, Düngemittel, Trinkwassergewinnungsanlagen, medizinische Geräte herzustellen. Die bessere Versorgung dieser Länder gelingt einerseits durch Entwicklungshilfeprogramme der Industrieländer anderseits auch durch den verstärkten Handel mit den weniger entwickelten Ländern.
Auch im Islam gibt es die Sichtweise ärmeren Mitbürgern zu helfen. Es gibt jedoch 1,2 Milliarden Muslime weltweit. Es fehlt an Kenntnissen, um mehr Wohlstand herzustellen. In vielen arabischen Staaten ist auch das Bevölkerungswachstum ausserordentlich hoch. Die jungen Araber finden dann keine Arbeit, kein Einkommen und werden zunehmend extremistisch. Dadurch wird die innere Stabilität dieser Staaten bedroht.

Mit dem Zusammenschluß vieler Ölförderländer in einem Kartell ( OPEC ) wurde der Verkaufspreis für Erdöl weltweit kontrolliert, andere Länder die nicht OPEC- Mitglieder (z.B. Mexiko, Norwegen) sind, richten häufig ihre Verkaufspreise nach diesen Vorgaben.
Durch rasch ansteigende Ölverkaufspreise können sich leider auch Fehlallokationen für alle Seiten ergeben, sogar für die armen Länder. Nur durch die verantwortungsvolle Kooperation und im gegenseitigen Respekt, können sich zwischen Staaten tatsächliche Wohlstandsgewinne ergeben.
Viele technische Entwicklungen für den Wohlstand der menschlichen Gesellschaft sind in den westlichen Industrieländern hervorgebracht worden. Dieses Wissen und diese Kenntnisse wurden auch für den Wohlstand von andere Völker dieser Welt hervorgebracht. Solange der Respekt und die Freundschaft zwischen Staaten und Menschen vorhanden ist, funktioniert es auch mit der Hilfsbereitschaft.

Die Spaltung der Gesellschaft in den westlichen Industrieländern in Arbeitslose (in Arme und gesellschaftlich Ausgegrenzte) und Beschäftigte liegt jedoch nicht an einer wirtschaftlichen Unterversorgung, sondern in einem mangelnden Willen zu teilen. Falls dieser Zustand in unseren Ländern fortbesteht, könnte dies vermutlich auch negative Folgen für weniger entwickelte Staaten haben.

Zitat Imr :
" Na sicher doch gibt es das - z.B. Artikel 1. Nur: Diejenigen, die sich daran halten, tun es sowieso und jene, die dagegen verstoßen, merken das garnicht und sind demzufolge nicht schuldfähig. Also wozu Artikel 1 GG?"

Sicher sind alle Grundgesetzartikel für unser Gemeinwesen wichtig, auch Artikel 5 Absatz 1 und 2, Artikel 2 und auch Artikel 3 Absatz 3, sowie Artikel 146- Artikel 1

Zitat Imr :
"Das mehr als 100 Jahre alte Beamtenunwesen und das etwa gleichaltrige BGB sind aus heutiger Sicht der gravierendste Hemmschuh für die Lösung der Probleme speziell in Deutschland - nämlich als Ursache für die ausufernde krebsgeschwürartige deutsche Bürokratie."

Sind es nicht Beamte, die das Gemeinwesen vor einer ausufernden Privatisierung , dem Raubtierkapitalismus, bewahren, die Produktsicherheit und Anlagensicherheit fördern, die Gesetze in der Wirtschaft regeln ?

Zitat Imr :

"Eine Hinwendung zu basisdemokratischen Prinzipien ist unerlässlich. und nach Stand der Technik auch problemlos händelbar."

Zustimmung - solange die Diskutanten zuhören und verstehen wollen.

Mit freundlichen Grüßen

Tobias Teetz

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