Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"

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Günter Koch

Beiträge: 169

New PostErstellt: 07.11.05, 13:15     Betreff: Re: Das Grundeinkommensmodell der PfsG

Hallo Lothar,

das habe ich wohl zu leichtfertig formuliert.
Ich hätte sagen müssen "... eine Volkswirtschaft die auf Steuern basiert..."

Du meinst wohl, eine Volkswirtschaft (unabhängig von einem BGE) kann mit Steuern auch gut funktionieren.
Das ist unter bestimmten Voraussetzungen auch möglich. Nach unserer letzten Währungsreform (1948) hat auch unser System ca. 2 Jahrzehnte recht gut funktioniert, man nannte es das Wirtschaftswunder. Das führe ich darauf zurück, daß es einmal ein Neuanfang war, die Verschuldung war, im Gegensatz zu heute, noch erträglich, die Wirtschaft lag fast am Boden, viele Fabriken waren zerbombt und mußten von der Kriegsgüterproduktion erst wieder auf andere Produkte umgestellt werden. Das waren horrende Wachstumsmöglichkeiten.

Die heutige Situation ist nun ganz anders. Die heutigen Probleme gibt es nicht nur in Deutschland. Wenn das so wäre, müßte nur der Finanzminister ausgewechselt werden und alles wäre in Ordnung. Das ist aber nicht so. Diese Problem sind weltweit. Frankreich brennt! Diese Welle der Gewalt kann auch zu uns herüberschwappen.

Du meinst also, das liegt nicht daran, daß alle Staaten Steuern erheben, sondern am Zins. Ich gestehe zu, daß der Zins
an der Misere erheblich beteiligt ist, er ist aber nicht die primäre Ursache. Das zeige ich anhand meiner einfachen Modellbeispiele.
Bei dem 3-Personen-Modell www.patentrezept.de/aufsatz/04ursach.htm (erste Alternative) gibt es noch keine Schulden, folglich auch noch keinen Zins. Trotzdem ist die Zirkulation des Geldes gestört. Nach Zeile 8 in der Tabelle müßte sich der Staat das Geld vom Produzenten leihen um wieder das Arbeitslosengeld auszahlen zu können. Erst dann ginge die "Schuldenfahrt" mit Zins so richtig los.

In meiner PowerPiont-Präsentation ist dasselbe Modell dargestellt, nur sieht man da das Geld in Bewegung.
Im Text bewegt sich nichts.

Erkläre mir doch, wie Du (mit Abgaben) dieses Modell "finanzieren" würdest.

Alle diejenige, die mein "Patentrezept" ablehnen, versuchen die Modelle umzubauen, so auch Matthias Dilthey.
Das ist quasi das Eingeständnis, daß deren Theorie das Problem nicht löst.
(Matthias möge mir verzeihen, daß ich seiner Bitte, mich aus der Diskussion herauszuhalten, nicht nachkomme.)

Gruß Günter
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"lmr" <@carookee.com> schrieb:
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