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Forum Grundeinkommen
Offenes Forum zum Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen"
* 14.05.2005: Die Administration dieses FORUMs wird ab heute von den Nutzern dieses FORUMs gestaltet. Siehe dazu im FORUM Beitrag in "Infos zur Nutzung des FORUMs". *
Dieses FORUM dient der Diskussion von Ideen zum BEDINGUNGSLOSEN GRUNDEINKOMMEN. Es war zuerst ein FORUM des "Netzwerk Grundeinkommen", Näheres: http://Grundeinkommen.INFO . Die Sprecher+..Innen des Netzwerkes betreiben seit April 05 eine eigene Mailingliste, Näheres: http://listi.jpberlin.de/mailman/listinfo/debatte-grundeinkommen.
* Die Nutzer dieses FORUMS haben sich trotzdem mit Mehrheit für die Beibehaltung dieses FORUMs ausgesprochen, das weiterhin wohl auch hauptsächlich das weitere Vorgehen von http://Grundeinkommen.INFO begleiten wird. * Das FORUM ist z.Zt. versuchsweise ÖFFENTLICH geschaltet. Es kann also JEDEr Beiträge lesen, die Dateien ansehen und auch downloaden. Die Dateien sind auch verlinkbar. Wer mitschreiben will, muss sich anmelden, auch mit Pseudonym. Die Berechtigung muss bestätigt werden. Bitte die Frage "Warum..." beantworten. *
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Autor |
Beitrag |
Silas Bernd
Beiträge: 115 Ort: Osnabrück
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Erstellt: 29.11.04, 19:06 Betreff: @ Lothar Samuel Tesche
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>Strategie bedeutet immer das Endziel
Quelle? Für mich gehört Strategie zur Spieltheorie, und bei uns zu einer solchen, deren Entscheidungen als unter Risiko, wenn nicht unter Ungewissheit zu beurteilen sind. Dh. es braucht! viele Stra- tegieen.
>...1000 geeignete Schritte...
Soso. Bislang ist mir nur dein Ziel bekannt.
>...eine gute Leiter...
Las mal sehn.
>Jedes in Deutschland geborene Kind erhält von Geburt an ein >bedingungsloses Grundeinkommen in Höhe von 800 Euro...
Deine Präferenz. Seh ich ggn. M.O.s oder auch meinen Vorschlag als "kürzer", "zu kurz".
>In ... Sozialhilfe (!) ), kann ich eine Einführung „mindestens des >Prinzip eines BGE“ sehen.
Na dann
>Ist diese Aussage jetzt korrekt oder ist sie es nicht
Dat mußt DU! doch wissen.
>Bleibt nur die Frage: Warum nehmen wir uns nicht einfach die >Leiter? Waren wir es nicht selbst, die sie produziert haben? Was >ist das, was uns so große Angst macht, dass es uns die letzten >Funken Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl raubt??
Fragen über Fragen. Welche Leiter?
>Ich glaube ich weiß es. Es ist der feste und unverrückbare >Glaube, dass der Mensch von Natur aus prinzipiell faul sei...
Umsonst haben wir uns die viele Gerätschaft ja nicht erfunden. Ich würd das aber auch auf die Masse der unproduktiven und satten Angestellten eingrenzen. Die belächeln unser Vorhaben und fragen sich höchstens, warum nur nicht jeder sein Apfelmus längst im Keller hat.
Also: Zeig mir deine "Leiter". Ich werde sie dann eingehend prüfen (ich denk, ich weiß, welchen Baum du meinst; ein alter und sehr mächtiger ist das - wollt schon selbst darin herum- klettern).
>-Jetzt warte ich nur auf den Einwand, daß die gesamte Mensch- >heit immer von einigen wenigen gezwungen worden ist sich zu >entwickeln.
Nicht (immer) gezwungen wurde (das hieße aktiv) aber 'sich ge- zwungen sah' (also als Nebeneffekt): Mensch ist Kulturwesen - viele tradieren, was wenige er- und gefunden. Niemand muß die Regeln der Mathematik erfinden, so sie einmal da sind. Mit sol- cherlei zwingendem ließe sich aber leben. Es ist im wesentlichen die Form der Teilung der (gemeinsamen) Arbeit: Wir teilen in Berufe, nicht in Lebensabschnitte. Kaum jemand hätte (begründete) Einwände, sollte er/sie zur passenden Zeit ein paar Jahre auf dem Lande, dem Bau, in der Werkstatt, im Krankenhaus arbeiten (Arbeit = Nm), dagegen wehrt sich erst reichlich, wenn, wie bei uns üblich, die einmal getroffene "Wahl" den gesamten weiteren Lebensweg festlegt; einmal Malocher, immer Malocher. Hieraus entstehen >Zwang< (durch die Überkommenheit gesell- schaftlicher Verfasstheit) gegen das 'Unten', >"Kompetenzgeran- gel"< mit der Folge Ineffektivität und Unzufriedenheit 'Oben'; und (der Vollständigkeit halber) zuerst noch >Anomie<, ein Mangel an Regeln, Gesetzen, ein Unvermögen, heute zB. den Anforderungen der Globalisierung, mit entsprechenden Gesetzen nachzukommen. (>E. Durkheim).
Was mir weiterhin als unabdingbar Wichtigstes erscheint, ist das gemeinsame Fundament zur Begründung. Ich zB. baue überhaupt nicht auf Automati-/Industrialisierung, möchte aber (trotzdem) ein (Rechtsanspruch auf ein) Grundeinkommen.
Den etwas pflaumigen Ton eingangs bitte zu entschuldigen; ich reagiere allergisch darauf, wenn jemand 'Liebe' sagt, dabei aber Zynismus meint. _______________________
"Zeiten der Unfreiheit und Spaltung haben ihre Wurzel in einem falschen Begriff von Arbeit. Der Begriff von dem, was die Arbeit bedeutet, ist darum so folgenschwer, weil der Mensch nur in ihr die Möglichkeit findet, die Einheit von Leib und Seele zu gewin- nen" Hugo Kükelhaus, Urzahl und Gebärde, Zug (CH), NA.1992.
MfG b
[editiert: 29.11.04, 20:40 von Silas Bernd]
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LOthar Samuel Tesche
Beiträge: 267
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Erstellt: 29.11.04, 20:38 Betreff: Für Silas Bernd...Wenn ich
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Wenn ich "Liebe" sage, dann meine ich es auch. Wie kommst Du zu der Meinung, ich würde das zynisch meinen? Ich bin alles andere als ein Zyniker.
Lothar Samuel Tesche
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Silas Bernd
Beiträge: 115 Ort: Osnabrück
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Erstellt: 29.11.04, 20:45 Betreff: Re: @ Lothar Samuel Tesche
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Klingt bei dir so "abgegriffen". Und es steht dort, wo du eine Kritik abschließt. Autoritär: "Freundchen, dir werd ich helfen".
Hab meinen Vorbeitrag grad noch etwas erweitert.
MfG b
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