The other side

Misfit-Lover · William & Severus Beiträge: 900

Es tat weh. Es tat wirklich weh diesmal und es war offensichtlich, dass Will ihm auch wehtun wollte. aber es war auch einfach verdammt geil. Er wollte diese Schmerzen. Er wollte sie spüren und er wollte Will spüren. So tief in sich, wie irgend möglich. Darum steiß er ihm seine Hüften entgegen, ohne auch nur im geringsten daran zu denken, was die Folgen sein würden. Und jetzt fühlte er auch schon, dass er sehr wohl wieder einen Orgasmus haben würde. Und was für einen.
Jetzt verlor er auchnoch alle Beherrschung und schrie laut auf. Normalerweise war er nicht besonders laut beim Sex, aber manchmal überkam es ihn einfach. Und jetzt war so eine Situation.

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William war bereits schweißüberströmt von der Anstrengung und vor Lust, und seine Finger glitten fast ab an der Haut seines Freundes. Er hievte ihn wieder ein bisschen hoch, und dabei glitt er aus ihm, drang aber sofort wieder ein.
Seine Lippen senkten sich auf Severus' Schulter, und er biss zu, während er dessen Fingernägel an seinem Rücken spürte. Es war einfach nur noch geil. Er wusste, dass er Severus weh tat, aber es war jetzt genau das richtige, und es erregte ihn selbst ungemein, so brutal zu sein.
'Wir sollten öfter streiten', dachte er und stieß noch fester zu, mit aller Kraft. Er war bereits kurz davor, und er würde keine Rücksicht nehmen. Wenn Severus nicht kam, hatte er Pech gehabt. (Naja, er würde ihm nachher ein wenig 'helfen', natürlich, aber so zu denken war erregend.)
Da hörte er Severus laut aufschreien, und das machte ihn so an, dass er seinen Orgasmus nicht mehr aufhalten könnte. Er schrie ebenfalls leise auf, schob die Hüften nach vorne um so tief wie möglich in ihm zu sein, und ergoss sich dann in Severus.
"Ahhhhhh", stöhnte er und warf den Kopf zurück, während ihm so heiß wurde, dass er glaubte, platzen zu müssen.

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Severus kam ganz kurz nach William. Zu fühllen, wie dieser sich in ihm ergoss war mehr als genug, um ihn über diese Schwelle zu stoßen. Er klammerte sich so sehr an Will fest, dass es wahrscheinlich weh tun musste. Kurz darauf sanken sie beide völlig außer Atem auf den Boden. Zwei intensive Orgasmuen so früh am Morgen waren wirklich genug, um einen umzuhauen.
Severus wusste, dass er bereits jetzt wahrscheinlich zu spä dran war, aber auch das konnte ihn jetzt nicht dazu bringen aufzustehen. Seine Knie waren ohnehin so zittrig, dass er sowieso keine Chance gehabt hatte. Eben hatte es ihm gefallen, dass Will so brutal gewesen war, aber jetzt brauchte er etwas Zuneigung. Beinhae fragend tastete er nach Wills Hand und streichelte sie. "Es tut mir leid, was ich gesagt habe" flüsterte er immer noch ein wenig atemlos. "So habe ich das alles nicht gemeint. Eigentlichw ar ich einfach nur eifersüchtig."

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"Aber du hast keinen Grund, eifersüchtig zu sein", sagte Will außer Atem und legte die Arme um Severus. So wie sie jetzt auf dem Boden kauerten, kam sofort sein Beschützerinstinkt wieder hervor, und er fragte sich, wie es ihm hatte einfallen können, Severus derart anzufahren. Schließlich war er sein ein und alles.
"Mir tut auch leid, was ich gesagt habe. Ich trage dir doch nichts nach, ich bin so froh dass ich dich habe... Du bist mein Lieblingsmensch", sagte er leicht lächelnd und küsste Severus auf die Schläfe. "Vielleicht haben wir einen Fehler gemacht mit Titus eben. Aber wir sollten erst sehen wie er damit umgehen wird, bevor wir uns gegenseitig fertig machen - oder? Ich jedenfalls fand das ganze eben - egoistisch gesehen - nicht schlimm."
Er wurde wieder ein klein wenig rot, und er lehnte den Kopf gegen den von Severus. "Du weißt doch, dass ich dich über alles liebe, oder? Das darfst du nie vergessen."

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"Ja, das weiß ich" sagte Severus glücklich. "Und anders herum ist es genauso." er gab Will noch einen Kuss auf die Stirn und stand auf. Jetzt merkte er, wie sehr seine Knie zitterten. So sehr, dass er sich fast an der Wand hätte abstützen müssen. "Wenn ich mich jetzt allerdings nicht beeile bin ich demnächst wahrscheinlich ebenfalls meinen Job los." Er lächelte Will an. Dann zog er seinen Schlafanzug aus und stieg unter die Dusche. Das kalte Wasser auf seiner haut tat gut und seine Beine hörten langsam auf zu zittern. Nach einer kurzen Dusche kam er wieder heraus und griff nach einem Handtuch.
"geh du am besten zu Titus und sieh wie es ihm geht. Ich werde mich jetzt wirklich beeilen nicht allzu spät zu kommen."

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Will ging zurück zu Titus, nicht ohne noch einen Blick auf seinen nackten Freund geworfen zu haben, und stellte fest, dass er wieder eingeschlafen war. Er sah erhitzt aus, aber das war ja auch kein Wunder nach der Aktion eben. Will fürchtete sich ein bisschen davor, wenn Titus aufwachte. Sich eventuellen Vorwürfen ganz alleine zu stellen war nicht so verlockend, aber andererseits fände er es schon ein wenig dreist von Titus, mit Vorwürfen zu kommen. Immerhin hatte er ihn mit seinem Freund schlafen lassen - zum zweiten Mal.
Will verabschiedete Severus, dann duschte er und zog sich an. Er hatte etwas vor, und es war nur gut, dass Titus noch schlief. Vorsichtshalber hinterließ er ihm einen Zettel, für den Fall dass er aufwachte, aber er würde nicht allzu lange wegbleiben - hoffte er. Immerhin wusste er, was er holen wollte, und durch den Kamin würde es schnell gehen.

NACHMITTAGS

Will war wieder zurück gewesen, bevor Titus aufgewacht war. Er hatte schnell seine Sachen verstaut - er hatte alles bekommen, was er gewollt hatte, plus eine Sache, die ihm selbst ein wenig peinlich war, aber er hatte nicht widerstehen können - und hatte dann festgestellt, dass Titus immer noch erhitzt aussah. Etwas erschrocken hatte er ihm die Hand an die Wange gelegt. Sie war glühend heiß gewesen.
Ziemlich besorgt hatte Will ihm gleich einen Tee gemacht und etwas zu frühstücken bei den Hauselfen bestellt, aber Titus hatte nichts essen wollen, als er schließlich aufgewacht war. Er hatte nicht angesprochen, was heute morgen passiert war, und vielleicht hielt Titus es für einen Fiebertraum. Will zog es momentan vor, ihn in diesem Glauben zu lassen.
Er machte sich langsam wirklich Sorgen, ob Severus ihm das richtige Mittel gegeben hatte. Oder vielleicht zuviel davon. Titus wirkte furchtbar benommen, aber jetzt konnte das natürlich auch nur vom Fieber kommen. Es war nicht allzu hoch, aber Will wich nicht von seiner Seite, und er wischte ihm immer wieder mit einem kalten Lappen über die Stirn.
Als die Zeit näher rückte, zu der Severus immer nach Hause kam, war das Fieber schon etwas gesunken, und Titus schlief wieder. Im Moment war Will das nur echt. Schließlich hatte er Sachen für seinen Freund, und er hatte Herzklopfen, sie ihm zu geben.

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Wie immer freute sich Severus unheimlich als die letzte Stunde endlich zu Ende war. Donnerstage waren immer besonders unangenehm, weil er da die erste Klasse Gryffindor und die dritte Klasse Hufflepuff unterrichten musste. Die oberen Klassen gingen ja, aber die jüngeren waren wirklich unausstehlich. Und dann auch noch seine zwei verhassten häuser.
Wengistens konnte er sich jetzt im gegensatz zu früher auf zuhause freuen, wo Will auf ihn wartete. Heute hatte er allerdings etwas gemischte gefühle wegen Titus. Er hoffte, dass der gut mit dem klar kam was heute Morgen passiert war.
Gleich nachdem er Will liebevoll begrüßt hatte frate er deshalb nach ihm. als Will erzählte, dass er Fiber hatte ging er sofort zu ihm. Zum Glück war das Fieber schon wieder gesunken. Es sah so aus, als hätte Titus den Trank, den Severus ihm gegeben hatte nicht vertragen. Das kam immer mal wieder vor und konnte in manchem Fällen schlimme Auswirkungen haben. Titus schien sich aber zum Glück schon wieder zu erholen. Er erneuerte noch einmal das Tuch auf dessen Stirn und sah dann zu Will, der irgendwie unruhig wirkte. "Ist etwas?" fragte er.

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"Ähm... ja! Also - nein!" Will biss sich auf die Lippe. Titus schlief noch, also konnte er jetzt Severus in Ruhe geben, was er besorgt hatte. Er war so schrecklich aufgeregt. So etwas hatte er für ihn noch nie gemacht, und er wusste gar nicht, ob Severus sich denn freuen würde - vor allem über...
"Warte eben!", sagte er und verschwand ins Schlafzimmer. Dort holte er aus einer Vase einen großen Blumenstrauß, an den er ein Kärtchen binden hatte lassen auf dem stand: 'Lieber Severus! Ich liebe dich. Du bist mein Lieblingsmensch. Dein Will'
Heather hatte er öfter mal Blumen geschickt, einfach weil es dazugehört hatte, aber er hatte sie selten selber ausgesucht. Meistens hatte er sie einfach per Versand bestellt, und sie waren nie so sehr von Herzen gekommen wie dieser Strauß jetzt. Aber er wusste nicht, ob Severus überhaupt etwas von Blumen hielt. Er hatte sie ihm nur so gerne schenken wollen. Schon lange eigentlich, aber nach dem Streit heute morgen hatte er beschlossen, dass es jetzt an der Zeit war.
Sein zweites Geschenk ließ er erstmal im Schlafzimmer stehen, als er etwas zögernd wieder heraus trat und nervös lächelte.
"Hier, für dich", sagte er und hielt Severus die Blumen entgegen. Er wurde ein bisschen rot dabei. "Sie haben sie extra lange haltbar gemacht. Ich weiß nicht... ich hoffe... ich hab sie selbst ausgesucht!"
Seine Hände schwitzten, und sein Herz klopfte ganz laut. Irgendwie war es albern, aber was, wenn es Severus nicht gefiel? Und was würde er dann erst zu dem anderen sagen?

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Severus war sprachlos, als Will plötzlich mit einem Strauß Blumen vor ihm stand. Das hier war das allererste Mal in seinem Leben, dass er von jemandem Blumen bekam. Nicht mal von seinen Abschlussklassen ahtte er jemals Blumen bekommen, während Black und Lupin regelmäßig damit überhäuft wurden. Natürlich hätten ihm höchstens die Slytherins welche geschenkt und Slytherins verschenkten selbstverständlicherweise keine Blumen. das hatte ihm nie etwas ausgemacht. Hatte er jedenfalls geglaubt. aber das erklärte natürlich nicht, warum ihm dann jetzt Tränen in die Augen traten.
Der Strauß war wunderschön und riesig. Severus stand einfach nur da und hielt ihn in den Händen und sah ein wenig verloren aber auch sehr glücklich aus. außerdem wirkte es nicht so, als wolle er den Strauß jemals wieder loslassen. "Danke" flüsterte er heiser.

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"Nein, du brauchst dich nicht zu bedanken", sagte Will, erleichtert, dass Severus sich anscheinend freute. "Das wollte ich hiermit tun. Dafür, dass du mich nicht aufgegeben hast. Ich bin dir so unendlich dankbar, das kann ich nicht in Worte fassen. Und darum bin ich losgezogen und hab dir die hier besorgt - und noch etwas... Aber hast du die Karte schon gelesen?"
Er zog sie aus dem Strauß und hielt sie Severus unter die Nase.

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