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Frosted Meadows o.T.

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WilliamMisfit
Misfit


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New PostErstellt: 11.04.04, 22:13  Betreff: Re: Frosted Meadows  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Mickey wollte lieber zusehen, wie Eliah in Schwierigkeiten geriet. Also fauchte er ihn an, sprang vom Tisch und huschte auf den Gang, um David zu wecken. Aber das besorgte Adrian für ihn, bevor er überhaupt aufs Bett springen konnte.
Er erschrak sich selbst, als er ins Zimmer kam, und Adrian auf einmal schreiend im Bett hochfuhr, seine Haut schweißnass, sein Haar durcheinander und sein Blick wirr. Und er hatte wieder nach Michael geschrien. Mickey kannte das schon.
Für einen Moment vergaß er, worum es gerade im Moment ging, und sprang in Adrians Schoß wie sonst immer, um ihn zu trösten. Er drückte sich an ihn und schnurrte leicht. Seine Pflichten als Chipie gingen einfach vor, egal welchen Groll er gerade in seinem Herzen hegte.

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Misfit-Lover
William & Severus


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New PostErstellt: 11.04.04, 22:21  Betreff: Re: Frosted Meadows  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Eliah konnte gar nicht so schnell reagieren, wie die Katze plötzlich aus dem zimmer raste. Und im selben Moment hörte er einen furchtbaren gellenden Schrei, der ihm durch alle Glieder fuhr. Er gefror förmlich auf der Stelle zu Eis. So einen schrecklichen Schrei hatte er noch nie in seinem Leben gehört. Das musste Adrian oder David gewesen sein. Außer ihm selbst und den beiden war schließlich niemand im Haus. Oh Gott, war ihnen etwas passiert? Was war nur los? Mit zitternden Knien ging er hinaus auf dem Flur, schloss sorgfältig die Tür hinter sich, damit Rosie nicht entkam und blieb dort einfach verloren stehen. Er traute sich nicht ins Schlafzimmer der beiden zu gehen. Was sollte er nur tun?

David fuhr hoch und drehte sich sofort zu Adrian um. Es kam immer noch vor, dass er aus Alpträumen hochschreckte, aber es war weniger geworden. Jedenfalls hoffte er das...
"Adrian" flüsterte er beruhigend. "Es ist alles in Ordnung. Ich bin hier"
Er schloss seinen Freudn in die Arme und dann fiel sein Blick plötzlich auf das weiße Fellbündel in dessen Schoß. "Mickey" flüsterte er "Du bist hier. Gott bin ich froh."

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WilliamMisfit
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New PostErstellt: 11.04.04, 22:28  Betreff: Re: Frosted Meadows  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Adrian drückte sich zitternd an David und versuchte, sich möglichst schnell aus den Fängen seines Alptraums zu befreien. Es kam Gottseidank imemr seltener vor, dass er von Michael träumte, aber wenn, dann war es schrecklich wie immer. Darüber würde er einfach nicht hinwegkommen, hatte er manchmal das Gefühl. Es hatte ihm so stark zugesetzt.
Nur am Rande bemerkte er die Katze in seinem Schoß, und er löste eine Hand von David und strich zitternd über Mickeys Fell.
"Sicher hat Eliah mich gehört", brachte er hervor. "Geh lieber nach ihm sehen. Ich komme schon zurecht..."
Er wischte sich mit seinem Ärmel über sein verschwitztes Gesicht und atmete ein paarmal tief durch. Er wünschte, er würde diese Träume für immer loswerden. Er hatte das Gefühl, dass sie bei ihm und David nichts mehr verloren hatten.

Mickey sah besorgt nach oben, als er zwischen David und Adrian etwas eingequetscht wurde, und jetzt bereute er es ein wenig, dass er das Terrarium umgeworfen hatte. Jetzt gerade hatte er wirklich keinen Ärger machen wollen, und auch wenn Eliah nicht wissen konnte, dass es Absicht gewesen war, würde David es sicher sofort ahnen. Besser, sich aus dem Staub zu machen. Er wand sich zwischen den beiden hervor, aber da packten ihn Adrians starke Hände und drückten ihn an sich.
"Gut, dass du hier bist", hörte er ihn sagen, und es klang so, als wäre er wirklich froh und würde ihn brauchen. Mickey seufzte innerlich und ergab sich in sein Schicksal.

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Misfit-Lover
William & Severus


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New PostErstellt: 11.04.04, 22:38  Betreff: Re: Frosted Meadows  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

"Bist du sicher?" fragte David und erst als Adrian nickte stand er auf und warf sich einen Bademantel über.
Er war froh, dass er gegangen war, als Eliah verstört im Flur stehen sah. Schnell ging er zu ihm und legte ihm die Hand auf die SChulter. "Hast du dich erschreckt?" fragte er besorgt. Eliah nickte. "Ist mit euch alles in Ordnung?" fragte er ängstlich.
"Ja, mach dir keine Sorgen. Adrian aht manchmal schlimme Alpträume."
"Ja, das kenne ich." sagte Eliah leise. "Seit Mama tot ist habe ich die auch manchmal. Ich bin auch schonmal aufgewacht und hab geschrien." Dann hellte sein Gesicht sich plötzlich auf. "Hast du gesehen? Die Katze ist wieder da!"
David nickte glücklich. Dann fiel sein Blick auf Eliahs Hand udn auf die Kratzer. "War das Mickey?" fragte er ernst und nahm die Hand in seine."
Eliah nickte widerwillig. "Ist aber überhaupt nicht schlimm. Ich hab ihn erschreckt.
David erwiderte nichts, aber er war besorgt. Damit Mickey so etwas tat musste er schon sehr traurig und verletzt sein. Anscheinend hatte es ihn wirkloch tief getroffen, dass Davids Sohn hierher kam. Was sollte er nur tun, wenn Mickey seine Meinung nicht änderte?
"Komm, ich bring dich erst mal wieder ins Bett" schlug er vor und dreht Eliah an der Schulter herum. "Es gibt erst in eienr Stunde Frühstück."
"Ich geh lieber alleine" sagte Eliah schnell. "Die KAtze hat das Terrarium umgestoßen und Rosie läuft frei rum."
David atmete tief ein und versuchte sein Grauen zu verbergen. "Okay" sagte er so gefasst wie möglich. Aber pass gut auf dich auf, in Ordnung?" er streichelte Eliah über das Haar und ging gedankenverloren zurück zum Schlafzimmer.

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WilliamMisfit
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New PostErstellt: 11.04.04, 22:47  Betreff: Re: Frosted Meadows  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Adrian saß im Bett und hielt Mickey an seine Brust gedrückt. Der Kater hatte ihn nach seinen Alpträumen schon immer beruhigt, und Adrian war immer dankbar dafür gewesen. Natürlich wusste er jetzt um Mickeys Besonderheit, und nachdem er es erfahren hatte, war es ihm etwas peinlich gewesen, bei was ihm der Kater schon alles zugeschaut hatte, aber das ließ sich jetzt auch nicht mehr rückgängig machen. Außerdem schien er ihm wirklich Glück zu bringen - immerhin hatte er jetzt David.
Er sah auf als David wieder kam. Er sah etwas blass um die Nase aus, genau wie Adrian selbst.
"Alles in Ordnung?", fragte er mit noch leicht zitternder Stimme, und Mickey wand sich leicht in seinen Armen, dann heftiger.
"He", sagte Adrian und runzelte die Stirn. "Was soll das?" Er bemerkte, dass Mickey nur David ansah und sich immer stärker wand, und als Adrian ihn nicht gleich losließ, biss er ihm in den Arm. "Autsch!", rief er und riss die Arme hoch. Mickey huschte vom Bett und rannte zwischen Davids Beinen hindurch auf den Flur. Adrian sah verwundert zu David.

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New PostErstellt: 11.04.04, 22:54  Betreff: Re: Frosted Meadows  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Ohne lange zu überlegen bückte sich David reflexartig,a sl Mickey an ihm vorbeihuschen wollte und schaffte es gerade noch, ihn zu erwischen. Zwar wehrte Mickey sich wie eine Furie, kratzte und schlug um sich, aber David biss die Zähne zusammen und hielt aus. Wer wusste, wann er Mickey wieder erwischen würde und er musste einfach unbedingt mit ihm reden. Unbedingt. Irgendwann würde sich das wütende Fellknäuel in seinen Armen ja hoffentlich beruhigen.
"Schscht Mickey." sagte er beschwichtigend. "Pass auf, ich mach dir -au! - erstmal etwas zu essen und dann kämme ich dein Fell richtig durch. Und dabei reden wir, on Ordnung?" fragte er, immer noch mit Mickey kämpfend.

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WilliamMisfit
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New PostErstellt: 11.04.04, 23:01  Betreff: Re: Frosted Meadows  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Mickey schlug um sich und wehrte sich, so gut es ging, aber David hielt ihn fest, und Adrian kam ihm auch nicht zu Hilfe. Wütend fauchte er ihn an, immerhin war er nur geschnappt worden weil er sich noch um ihn gekümmert hatte. Aber jetzt kam er nicht mehr frei, so sehr er es auch versuchte, also gab er es auf und machte sich statt dessen so schwer er konnte. Außerdem fuhr er die Krallen nicht ein, sondern schlug sie in Davids Brust, so dass er auch nicht gefallen wäre, wenn David ihn nicht mehr festgehalten hätte.
Aber David hielt tapfer aus und trug ihn hinunter in die Küche, wo er die Tür schloss und ihn auf dem Tisch absetzte. Mickey sah verächtlich zur Tür; er konnte Türen natürlich öffnen, aber er schätzte, es hatte jetzt keinen Zweck mehr, zu fliehen. Er würde sich anhören, was David zu sagen hatte - wahrscheinlich würde er ihn eh nur schimpfen - und dann würde er gehen. Fressen würde er natürlich nichts. Er wandte dem Futternapf demonstrativ seine Rückseite zu und sah hochmütig und beleidigt in die Luft.
Er vermied es, David anzusehen. Ehrlich gesagt hatte er ein schlechtes Gewissen, dass er gerade in diesem verflixten Augenblick das Terrarium umgestoßen hatte. Das hatte er nicht gewollt. Und er fürchtete sich auch davor, geschimpft zu werden dafür, dass er Eliah gekratzt hatte. Im Endeffekt würde er wohl verstoßen werden, und es würde schrecklich sein, in Ungnade zu fallen. Aber er musste Haltung bewahren. Er würde sich um keinen Preis anmerken lassen, wie es wirklich in ihm aussah.

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New PostErstellt: 11.04.04, 23:08  Betreff: Re: Frosted Meadows  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

David sah liebevoll auf den Kater hinab. Er hätte ihm so gerne zu Verstehen gegeben, wie lieb er ihn hatte, wie froh er war, dass er wieder da war und wie wichtig er ihm war. Aber er fürchtete, dass Mickey seinen Worten nicht glauben würde.
"Es ist etwas passiert, was mich sehr traurig gemacht hat" begann er. "gestern waren zwei andere Chipies hier und die haben mir erzählt, das du dich vielleicht gar nicht mehr von mir adoptieren lassen willst.". Er setzte sich auf einen Stuhl vor Mickey und sah ihn fest an. "Solange es bei mir liegt werde ich Himmel und hölle in Bewegung setzen, damit du hierbleiben kannst Mickey. Aber wenn du es selber nicht willst... dann lassen sie dich nicht." Er sah traurig zu Boden. "Ist das wirklich alles wegen Eliah? Er würde dich so gern haben, wenn du ihn lässt Mickey. Vielleicht würdet ihr euch ja sogar verstehen.Ich will ja nicht, dass du dich gleich mit ihm anfreundest, aber bitte gib mich deswegen doch nicht auf. Bitte."

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WilliamMisfit
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New PostErstellt: 11.04.04, 23:14  Betreff: Re: Frosted Meadows  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

Mickey setzte sich anders hin und wandte David demonstrativ den Rücken zu. Er wollte unnahbar und abweisend wirken.
In Wirklichkeit spürte er einen Kloß in seiner Kehle, als David sagte dass zwei Chipies dagewesen waren. Und dass es nicht gut für ihn aussah, weil er... Nun ja, eigentlich wollte er immer noch adoptiert werden. Mehr als alles andere auf der Welt. Aber er kam einfach nicht damit zurecht, an zweiter Stelle zu stehen. Oder an dritter, vierter, fünfter. Eliah schien mehrere Stellen gleichzeitig einzunehmen.
Er konnte unmöglich mit David reden. Der hörte sich wirklich traurig an, und Mickey wusste dass er es eigentlich nicht so meinte. Aber er würde ihn bald vergessen haben wenn er ging, dessen war sich Mickey sicher. Und es tat ihm sehr weh.
Mickey wusste nicht, ob er Eliah das Leben zur Hölle machen oder lieber gleich sang- und klanglos gehen sollte. Vielleicht war es besser, einfach zu verschwinden, ohne David auch noch wütend auf ihn zu machen. Auch wenn er Eliah hasste, für das was er bekam.
Er erhob sich und sprang schwerföllig vom Tisch, wo er mit händendem Schwanz zur Tür ging und leicht daran kratzte. Er sah David nicht an. Er setzte sich einfach vor die Tür und wartete.


[editiert: 11.04.04, 23:14 von WilliamMisfit]
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New PostErstellt: 11.04.04, 23:20  Betreff: Re: Frosted Meadows  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  

So leicht würde David nicht aufgeben, wenn Mickey das erwartete. Er wollte nicht jemanden verlieren den er liebte. Auf keinen Fall.
"Nein Mickey, so lasse ich dich nicht gehen" sagte er ernst und stellte sich vor die Tür. "Ich verspreche dir, ich schwöre dir, dass Eliah mir niemals wichtiger werden wird als du. Ich brauche dich Mickey. Wir brauchen dich. Und ich werde darum kämpfen, dass du hierbeiben darfst. Auch wenn du dir nicht sicher bist, ob du es willst. Ich werde es trotzdem nicht aufgeben, sonalge irgendeine Hoffnung besteht. Ich will nur, dass du das weißt."
Er ging einn Schritt von der Tür weg, allerdings ohne Mickey aus den Augen zu lassen. Irgendwie fühlte er, dass es dem Kater anders ging, als er vortäuschte.
"Wie wäre es mit einer Kleinigkeit zu essen? Du musst hungrig sein." David nahm eine Dose von Mickeys Lieblingsfutter aus dem Schrank Hühnerpastete Gourmet. "Wenigstens ein paar Happen?"

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