WilliamMisfit
Misfit
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Erstellt: 30.06.04, 23:24 Betreff: Re: Die Drei Besen |
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Damian hatte eigentlich nur auf Ludwig gewartet, während dieser weg gewesen war. Eigentlich konnte er in letzter Zeit kaum noch ohne ihn. Manchmal war der Gedanke verlockend, einfach hinunter in die Kneipe zu gehen und sich vollaufen zu lassen, aber er hatte bisher immer widerstanden. Er hatte den Alkohol vor einer ganzen Weile aufgegeben, und er wollte jetzt nicht wieder damit anfangen. Trotzdem vegetierte er manchmal nur dahin wenn Ludwig nicht bei ihm ar, und selbst wenn er da war konnte er nichts dagegen tun, dass seine Verzweiflung und seine innere Zerrissenheit durchschienen. Das tat ihm immer sehr leid für Ludwig, der auch schon einiges ertragen hatte müssen mit ihm. Aber Ludwig war immer toll mit ihm. Und er verstand es immer, ihn wieder aufzubauen. Jetzt hatte Damian ihn im Arm, und wie immer wenn das so war, war von außen zwar er derjenige, der Ludwig beschützte, aber in Wirklichkeit gab Ludwig ihm gerade viel mehr, als er zurückgeben konnte. Er war sein Schutz und sein Licht, und wenn er bei ihm war, war einfach alles weiter weg und nicht mehr so schlimm. Aber natürlich war ihr Beisammensein wie immer von diesem einen Problem überschattet: seiner Impotenz. Sicherlich hatten sie sich oft gestreichelt, und er brachte Ludwig auch so gerne zum Orgasmus. Aber natürlich wollte er wahnsinnig gerne richtig mit ihm schlafen. Er verzehrte sich geradezu danach, und wenn er so nahe bei ihm lag war es schwer, an etwas anderes zu denken. So wie jetzt. Er fühlte Ludwigs Haut auf seiner, er konnte seinen Duft riechen, und wenn er die Augen schloss, erinnerte er sich genau, wie sie immer miteinander geschlafen hatten. Wie Ludwig auf seinem Schoß gesessen und sich auf und ab bewegt hatte... Wie er ihm dabei die Arme um den Hals geschlungen hatte, und wie er ihn angesehen hatte... Oh, und wie hart er selbst immer gewesen war! Und wie groß! Er war immer dankbar gewesen, dass er von der Natur ziemlich begünstigt worden war, und er hatte diesen Vorteil immer auszuspielen gewusst. Er strich mit den Händen sanft über Ludwigs Haut, während er weiterhin in Erinnerungen schwelgte. Er wusste noch so genau, wie es sich anfühlte, in Ludwig zu sein, dass er allein beim Gedanken daran schwerer atmen musste. Gott, er hätte das zu gerne wieder erlebt... Er hätte ja sogar zu gerne einmal wieder masturbiert! Er hatte es immer geliebt, sich selbst in der Hand zu halten, seine eigene Härte zu fühlen... Oh ja, und wie hart er immer gewesen war! Und wie heiß... So heiß wie... wie jetzt. Er schlug die Augen auf. Konnte das... sollte das wirklich wahr sein? "Ludwig", flüsterte er. "Fass mal meinen Schwanz an. Mach mal, Ludwig. Ist er...?"
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