The other side

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rasmus nervte es, dass Owen jetzt schon wieder neben Paris herlaufen musste. MIttlerweile wünschte er sich nur noch eins: Dass Owen es schaffen würde, Paris flach zu legen und dann das Interesse an ihm verlieren würde. Das geschah nämlich meistens.
Sein Rucksack war verflucht schwer und er wünschte sich, er hätte nochmal genauer überlegt, was er mitnehmen wollte. Dabei trug er noch nicht einmal das Zelt, denn das hatte Owen in seinem Gepäck. Sie hatten ein Zelt für zwei und eins für drei und er wusste schon, wie die Verteilung aussehen würde, wenn es nach Owen ging. Dann würde er selbst nämlich mit Keith und Robert in einem Zelt schlafen. Er seufzte leise. Alle anderen sahen so aus, als würden sie ihre Rucksäcke gar nicht bemerken, nur Robert schien auch etwas Mühe zu haben. Er würde solche Rückenschmerzen haben, wenn er hier wieder raus kam. Da nützte es ihm auch nichts, dass die Luft hier einfach hervorragend war und der lichte Wald wirklich ein schönes Motiv war. Der Pfad den sie gingen stieg leicht an und er musste sich auf das Gehen konzentrieren.
Allerdings kam er nicht umhin zu bemerken, dass Paris anscheinend zum ersten Mal ein wenig auftaute. Vielleicht hatte er beschlossen, dass er vier Tage gänzlich ohne Kommunikation nicht aushalten würde, vielleicht hatte er auch andere Motive, jedenfalls sprach er Owen jetzt zum ersten Mal an.
"Du bist also auch dafür, dass wir an einem Fluss oder See campen?" fragte er alles andere als unfreundlich, wenn auch ein wenig herablassend.
Rasmus zog die Augenbrauen hoch. Bequemte sich der Prinz also doch mal mit dem einfachen Volk zu sprechen?
Im nächsten Moment sah er sich irritiert um, weil er dachte, dass sie Keith verloren hatten. Aber der folgte ihnen nur völlig lautlos und rauchte eine Zigarette.

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Owen war völlig entzückt, als Paris ihn doch tatsächlich ansprach. "Ja!", sagte er begeistert. "Vielleicht finden wir ja sogar einen Fluss, dem wir folgen können. Denn ehrlich gesagt, ist mir nicht danach, mit vier ungewaschenen Leuten herumzulaufen - von mir mal ganz zu schweigen!"
Er grinste Paris, wie er hoffte, gewinnend an, und musterte ihn wieder unauffällig. Paris hätte er einfach ständig ansehen können. Er war so schön wie ein junger griechischer Gott, und er fand es sehr, sehr schade dass Paris nicht in der Footballmannschaft war. Dann wäre er natürlich auch sofort eingetreten, nur um Paris mal nackt oder zumindest doch oben ohne zu sehen. Ihm wurde ganz anders, wenn er daran dachte, wie Paris sich in einem Fluß wusch, und er musste schnell an etwas anderes denken, aus Angst, einen Ständer zu bekommen.
"Weißt du schon, mit wem du im Zelt schlafen willst?", fragte er betont beiläufig und tat, als interessierte er sich für die Bäume, die haufenweise um sie herumstanden.

"Im Wald soll man nicht rauchen", sagte Robert zu Keith, der ihn jedoch lediglich anstarrte, so dass Robert wieder nach vorne sah und etwas betreten zu Boden guckte. "Im Wald soll man aber nicht rauchen", murmelte er, ohne Rasmus anzusehen. "Wir werden noch in Schwierigkeiten geraten, ich sehe es kommen." Er sah reichlich unglücklich aus, und er hörte sich immer noch etwas angeschlagen an. Er unterdrückte ein Gähnen und rückte seinen Rucksack ein bisschen zurecht. Sein Rücken schmerzte schon, aber der tat ihm ohnehin öfter mal weh. Seine Mom, bei der er noch wohnte, weil die Wohnung so nah ander Uni war, besorgte das immer, aber er tat es stets ab. Seinen Stiefvater kümmerte es kein bisschen, aber den kümmerte ja nie etwas.

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"Ach lass ihn doch" murmelte Rasmus. "Es sieht doch sowieso keiner. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass hier draußen noch irgendjemnd ist, außer uns, oder?"
Er wollte wirklich nicht, dass es in diesen vier Tagen noch zu irgendwelchen Machtkämpfen oder ähnlichem kommen würde. Gute Freunde würden sie alle sicher ncht werden und er würde froh sein, wenn er Paris und Keith wieder los war, aber diese vier Tage mussten sie eben irgendwie durchstehen. Und das ging wahrscheinlich am besten, wenn sie sich so viel wie möglich aus dem Weg gingen. Und genau das schien Keith auch vozuhaben, denn der hielt den Abstand zu ihnen. Rasmus beschloss sich nicht mehr nach ihm umzudrehen. Er hatte schließlich mit sich selbst genug zu tun. Sollte Keith sehen wo er blieb.

"Und weißt du in etwa, wie weit wir laufen müssen?" fragte Paris noch immer in demselben freundlichen Tonfall. Ihm war sozusagen an der Raststätte ein Licht aufgegangen. Bald würden sie hier vier tage im Wald auf sich gestellt sein. Und er konnte weder von Rasmus noch von Robert und schon gar nicht von Keith irgendeine Sonderbehandlung erwarten. Der einzige von dem er wahrscheinlich etwas erhoffen konnte war OWen, der ja ganz offensichtlich hinter ihm her war. Und Rasmus und Robert fraßen Owen aus der Hand. Also war es wahrscheinlich gar keine so schlechte Idee sich mit Owen gut zu stellen.
"Warum hast du dich eigentlich für dieses Projekt entschieden?" fragte er gespielt interessiert, obwohl er da schon einen Vredacht hatte.

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Owen war enttäuscht, dass Paris überhaupt nicht auf seine Frage einging, wo er schlafen wollte, aber immerhin redete der jetzt überhaupt mal mit ihm.
"Nein ich hab keine Ahnung wie weit wir laufen müssen", sagte er. "Dazu haben wir doch Rob dabei." Er grinste und wies mit dem Daumen hinter sich, ohne sich umzudrehen. Über Paris' zweite Frage dachte er kurz nach. "Ich dachte, es könnte - interessant sein!", log er. "Denkst du nicht auch? Ich meine, Gruppendynamik! Das ist doch total spannend! Die ganze... Dynamik!!" Er sah etwas hilflos zu Rasmus hinter, aber dann sofort wieder zu Paris.
"Also wir haben ein Zweier- und ein Dreierzelt", griff er seine Frage wieder auf. Er ließ einfach nicht locker. "Am besten wir verteilen das jetzt schon, dann gibt es kein Gerangel am Abend. Wo möchtest du denn gern schlafen? Ich würde dir natürlich das Zweierzelt empfehlen." Er senkte die Stimme etwas. "Und bevor du da mit Keith drin landest würde ich mich anbieten, es mit dir zu teilen."

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Paris hätte die Beantwortung dieser Frage gerne noch eine Weile vor sich hergeschoben. SChon daran zu denken, dass er heute Abend tatsächlich mit mindestens einem aus der Gruppe das Zelt teilen würde war ihm ein Greuel. Er hatte Owen nicht ganz die Wahrheit gesagt. Er machte dieses Projekt nicht nur, weil er so leicht seinen Schein bekommen würde. Ehrlich gesagt gab es leichtere Wege an diesen SChein zu kommen. Nein, er hatte auch einfach Abstand gebraucht. Für einige Tage aus allem raus zu kommen, war im Moment wie eine Erlösung...
Allerdings war die tatsache, dass er die Nächte mit anderen zusammen in einem Zelt verbringen würde trotzdem eine grässliche Vorstellung. OWen hatte allerdings recht. Er hatte wahrscheinlich wirklich die Wahl zwischen Keith und Owen. Denn weder Robert noch Rasmus würden sich bereit erklären ein Zelt mit ihm zu teilen, wenn sie stattdessen im Dreierzelt mit Owen übernachten konnten. Dessen war er sich bewusst. Er hatte also die Wahl zwischen einem mehr als seltsamen Einzelgänger, bei dem er schon seit geraumer Zeit das Gefühl hatte, dass er ihn auf den Tod nicht ausstehen konnte und einer verrückten Schwuchtel, die auf ihn stand. Aus Paris' Sicht war das zweite dann immer noch das kleinere Übel.
Er sah OWen ernst an. "Also gut, hör mir zu. Ich will dich nicht beleidigen oder so, aber ich weiß, dass du schwul bist. Damit ahb ich kein Problem, solange du mir nicht zu nahe kommst, klar? Ich hab keine Lust nachts aufzuwachen und dich in meinem Schlafsack zu finden, klar?"

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Owen strahlte Paris an. Der beleidigte ihn schließlich nicht im mindesten damit, dass er ihn als schwul bezeichnete. Er ehrte ihn vielmehr!
"Was soll ich denn in deinem Schlafsack?", grinste er. "Wenn ich mit dir schlafen will, zerre ich dich einfach irgendwo in die Büsche. Da würde dir doch eh keiner helfen." Er deutete mit dem Daumen hinter sich, aber als er Paris' Ausdruck sah, beeilte er sich hinzuzufügen "Keine Angst. Es ist zwar seeehr schade, aber was soll's. Vielleicht kommst du ja noch auf den Geschmack."
Verschmitzt lächelnd sah er nach unten, wo ihm das Lächeln verging, als er seine Turnschuhe sah. Natürlich hatte er nicht auf den Weg geachtet, sondern nur auf Paris, und somit hatte er wohl auch die schlammigsten Stellen mitgenommen. Seine Schuhe waren nicht mehr weiß, sondern braun.

Robert blickte ebenfalls auf Owens Schuhe und schüttelte den Kopf. Er hoffte sehr, dass Owen wenigstens daran gedacht hatte, auch feste Schuhe mitzunehmen, denn damit würde er nicht weit kommen. Die schlammbeschmierten Sneakers sahen so aus, als würden sie sich nach weiteren 500 Metern einfach auflösen.
Er sah zu Rasmus, und er hätte gern ein Gespräch mit ihm angefangen, aber er wusste nicht, worüber. Alles, was ihn fesselte, interessierte andere immer nicht im geringsten, und er hatte gelernt, dass es besser war, den Mund zu halten, wenn er irgendwo angenommen werden wollte. Owen zog ihn ja so schon auf, damit dass er ein Streber war, und mundfaul obendrein. Aber Owen meinte es wenigstens nicht böse. Da hatte er sich schon ganz anderes anhören dürfen.

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Nach OWens Worten war PAris sich ganz und gar nicht mehr sicher, ob er die richtige Entscheidung getroffen hatte. Am liebsten hätte er es wieder zurückgenommen, aber ein Blick auf Keith bestätigte ihm, dass er mit dem auch ganz bestimmt nicht schlafen würde.
"Ich weiß ja nicht, wie du normalerweise deine PArtner bekommst" sagte er ziemlich ärgerlich. "Aber bei mir unterlässt du gefälligst meine Methoden. Wenn dir nach so etwas ist, kannst du ja deinen kleinen Schwuchtel-Freund nehmen, der steht doch auf dich, hab ich Recht?" Er sah OWen böse an und hüllte sich dann wiedr in düsteres Schweigen. Wenn man diesen Schwulen den kleinen Finger reichte, bissen sie einem noch die ganze Hand ab.

Robert hätte wirklich gerne ein bisschen mir Rasmus geredet und er überlegte, ob es nicht doch ein Thema gab, das sie beide interessierte. Plötzlich hellte sich sein Gesicht auf. "Sag mal, was ist eigentlich mit dir und Owen?"
Er merkte sofort, dass er das falsche Thema gewählt hatte. Rasmus sah ihn feindselig an. "Was soll da sein?" fragte er zickig.
"Naja ich dachte ... ihr kennt euch doch schon so lange. Hattet ihr mal was ..."
Er brach ab, als er Rasmus bösen Blick sah.
"Nur, dass wir beide schwul sind muss jawohl nicht heißen, dass wir auch schon in der Kiste waren, oder?" fragte er. giftig.
"Natürlich nciht" versuchte Robert zu beschwichtigen.
"Es ist jawohl leicht zu sehen, dass wir weit davon entfernt sind ein Paar zu sein." rasmus deutete auf OWen und Paris vor ihnen. "Aber was ist eigentlich mit dir? Stehst du auf OWen oder warum hängst du an uns?" Es war normalerweise nicht Rasmus' Art so direkt zu sein. Aber Roberts Fragerei hatte ihn geärgert.

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Owen zuckte mit den Achseln. "Ja und?", sagte er. Er wusste schon lange, dass Rasmus in ihn verknallt war, aber er wusste auch, dass der glücklich war wenn er nur bei ihm sein konnte. Und außerdem hatte er sich wirklich schon manchmal Rasmus genommen, wenn ihm nach 'so etwas' gewesen war, wie Paris sich ausdrückte - allerdings war das Jahre her.
Owen grübelte ein bisschen, warum Paris gleich so sauer wurde. Aber nicht, dass es ihn störte; er mochte es eigentlich sehr, wenn diejenigen, die er sich aussuchte, sich zierten. Er hatte die Erfahrung gemacht, dass man nur umso reicher belohnt wurde, je länger die Eroberungsphase andauerte. Freilich hatte er oft nicht die Geduld, soo lange zu warten, aber Paris war eben etwas besonderes. Er musste ihn haben, und schließlich musste deswegen sein Bett nicht kalt bleiben, während er noch an Paris arbeitete.
"Lass mal Rasmus aus dem Spiel", sagte er zu Paris. Er konnte sich ja viel anhören, und es störte ihn die Bohne, wenn man ihn als Schwuchtel oder schlimmeres titulierte, aber an Rasmus ließ er vor anderen nichts kommen. Wenn jemand ihn verarschen durfte, dann war er das. "Du brauchst auch nicht gleich so sauer werden. Ich hab noch keinen gegen seinen Willen genommen, das kann ich dir sagen." Er grinste vielsagend.

"Nein!", sagte Robert perplex und fiel automatisch einen Schritt zurück. Rasmus' Bemerkung hatte ihn ziemlich hart getroffen. Er wusste ja, dass er eigentlich nicht erwünscht sondern eher geduldet war, aber er war so froh gewesen, überhaupt einmal Anschluss zu finden. Allerdings war ihm natürlich irgenwo klar gewesen, dass die beiden ihn wohl eher wegen seiner Einsagerei schätzten als wegen sonst irgend etwas.
Traurig sah er zu Boden, und sein Rucksack kam ihm gleich 10 Kilo schwerer vor.

Ganz hinten ging immer noch Keith, und ein dünnes Lächeln zog seine Mundwinkel nach oben. Er hatte genau beobachtet, was vor sich ging, und gute Ohren hatte er auch. Es würde sich hier draußen ganz sicher eine interessante Gruppendynamik entwickeln, wenn man - ein wenig nachhalf.

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Rasmus lief eine Weile schweigend neben Robert her. Es freute ihm, dass es ihm gelungen war, den so schnell zum Schweigen zu bringen, aber es tat ihm auch schon wieder leid, dass er so ruppig gewesen war. Robert hatte ihm schließlich nichts getan. Wahrscheinlich hatte er nur ein Gespräch anfangen wollen. Aber seine Beziehung zu Owen war eben ein wunder Punkt. Besonders wenn der, wie jetzt gerade, jemanden umschwärmte wie ein Biene eine Blume.
"Hey, es war nicht so gemeint okay?" sagte er entschuldigend zu Robert. "Ich habs nur schon satt hier rumzulaufen. Das ist alles"
Robert nickte. "Kann ich verstehen. Wir sollten sowieso mal rasten. Ich möchte auf die Karte gucken und außerdem eine Kleinigkeit essen."
Rasmus nickte. "OWen? Lass uns mal eine Pause einlegen" rief er. "Du solltest dir sowieso mal andere SChuhe anziehen."
Owen drehte sich kurz um und gab ihm grinsend das Thumbs-up Zeichen.
An der nächsten Lichtung hielten sie.
Paris,dem man eigentlich nicht angemerkt hatte, dass ihn der MArsch anstrengte sah ziemlich erleichtert aus, als er seinen Rucksack ablegen konnte. Er ließ sich unter einem Baum nieder und lehnte sich an den Stamm. KEith blieb, wie es Rasmus vorkam ziemlich demonstrativ stehen und zog das Päckchen mit den Zigaretten aus seiner tasche.
Owen setzte sich auf einen umgefallenen Baumstamm und Rasmus ließ sich neben ihm nieder.
Er sah sich kurz um, ob Robert in der Nähe war, aber der war außer Hörweite und suchte gerade etwas in seinem Rucksack. "Ich denke wir müssen mit Robert in das Dreierzelt" sagte er. "Der wird sich wohl schwerlich bereiterklären das Zelt mit PAris und KEith zu teilen."

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"Ich denke nihiiiiicht", flötete Owen in nervigem Singsang und grinste Rasmus penetrant an. "Der Schöne hat sich bereits bereiterklärt, mit mir das Zweierzelt zu teilen. Ich wünsche dir also viel Spaß mit Grusel-Keith und Langweiler-Robert."
Er sah sich um zu Keith, der schon wieder rauchte. "Wahrscheinlich müsst ihr ihn auch noch durchfüttern. So wie der raucht ist sein Rucksack voll von Zigaretten, und nichts anderem!" Er grinste Rasmus düster an und senkte die Stimme. "Vielleicht schleicht er sich nachts zu euch wenn er Hunger kriegt, und SCHLACHTET EUCH! AAAAAAHHH!" Er packte Rasmus und schüttelte ihn, so dass der vom Baum fiel und Owen mit ihm. Gackernd rappelte er sich wieder auf und suchte endlich in seinem Rucksack nach seinen Schuhen. "He, Keith!", rief er dabei. Keith wandte ihm langsam das Gesicht zu. "Bist du Kannibale?" Keith starrte Owen aus seinen dunklen Augen an, und Owen grinste. Keith sah weg und verdrehte dabei leicht die Augen.
"Siehst du?", flüsterte Owen Rasmus zu. "Ich würde aufpassen mit ihm! Vielleicht hat er außer Zigaretten auch noch ein Hackebeil dabei! Und einen Fleischwolf."

Robert warf einen Blick auf die Karte um festzustellen, ob sie auch noch richtig waren. Als er kurz über den Rand spähte, sah er, wie Owen und Rasmus herumalberten, und sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Dann stand er auf und blieb etwas betreten stehen. Er wusste nicht recht, ob er sich zu Owen und Rasmus setzen sollte. So wie Ramus ihn vorhin angefahren hatte, fühlte er sich gar nicht gut, auch wenn der sich entschuldigt hatte.

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