Forum der JUSO Hochschulgruppe Hannover

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T. Scholz
lebt nur für die Partei


Beiträge: 137

New PostErstellt: 29.12.03, 17:42     Betreff: Re: Burschenschaftler und Juso-Hochschulgruppen

Aries
Die Juso-Hochschulgruppe hat seit vielen Jahren einen Unvereinbarkeits-Beschluss, der lautet, keine Studierenden aus Burschenschaften, Verbindungen u.ä. auf unseren Listen kandidieren zu lassen. Diesen Beschluss haben wir aufgrund der Aktualität der Diskussion im Mai 2003 nach längerer Diskussion EINSTIMMIG bestätigt. Die Argumente für diesen Beschluss wurden oben genannt. Wir sind stolz darauf und wissen, das wir auch gerade deshalb, weil wir "sauber" sind, so supergute Wahlergebnisse bei den studentischen Uni-Wahlen einfahren.

Und - unter uns gesagt: Ich würde auch lieber die Wahlen verlieren als mit Burschenschaftsstudierenden auf einer Liste zu stehen! Man muss seine Grundsätze haben und ihnen treu bleiben. Das machen wir in der Juso-Hochschulgruppe.

Die SPD mag den Burschenschaften anders gegenüber stehen. Aber die Juso-HSG hat sich ihre Entscheidung gegen Burschenschaftler nicht leicht gemacht, hat sie immer wieder überprüft und bislang für richtig befunden.

Vielleicht noch eine Anekdote nebenbei: Als wir Mitte des Jahres mitbekamen, das Burschenschaftsstudenten auf unserer Juso-Liste kandidieren wollten, haben wir den Unvereinbarkeits-Beschluss, wie oben erwähnt, bestätigt. Trotz mehrfacher Einladung kamen die betroffenen Studis nicht zu unserer entscheidenen Sitzung und diskutieren nicht mit uns über ihre Einstellungen, Wert und ihre Sichtweise zur Doppelfunktion von Burschenschaftlern und SPD-Mitgliedern.
Durch diesen Unvereinbarkeits-Beschluss provoziert gründeten diese Leute eine eigene Liste für die Stupa-Wahl im Juni 2003, die "Glorreichen 7". Trotz eines engagierten Wahlkampfs wählten sie ganze 43 Personen, sie gingen unter in der Bedeutungslosigkeit, denn: warum sollte jemand Burschenschaftler wählen? Für die nächsten Wahlen im Januar treten sie erst gar nicht mehr an...

Und Tschüss

Thilo

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