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MSI KT6 im Test

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no_Ob

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Ort: Bochum


New PostErstellt: 24.12.03, 14:03  Betreff: MSI KT6 im Test  drucken  weiterempfehlen Antwort mit Zitat  




In den letzten Monaten sah es doch tatsächlich so aus, als wenn der nForce2 - nicht zuletzt durch seine hervorragende Leistung - den Sockel A Markt fest im Griff hätte. VIA schaffte es nicht mit ihrem KT400A nVidia Paroli zu bieten. Um vielleicht doch noch den Anschluss zu erreichen, stellte VIA vor einigen Monaten erneut ein neues Mitglied ihrer Apollo-Serie vor: Der KT600 war geboren. Neben einer Weiterentwicklung des Memorycontroller - dies behauptet man zumindest - verpasste man dem Chipsatz auch eine komplett neue Southbridge, die VT8237. Mittlerweile ist wieder einige Zeit ins Land verstrichen. Doch die Reviews zu Mainboards, die diesen Chipsatz tragen, sind im Netz noch eher überschaubar. Lediglich Epox hatte mit einem Vorserienmodell (Rev. 0.3) für ein wenig Aufsehen gesorgt, und auch wir wagten einen Blick auf das frühe Sample. Will man die Produkte nun jedoch eher vor den kritischen Augen eines Testers verstecken? Wird der Chipsatz seinen Erwartungen nicht gerecht?



Ehrlich gesagt hatten auch wir die Hoffnung schon fast aufgegeben, denn trotz einer Vielzahl an Anfragen wollte uns kein Hersteller ein Mainboard mit KT600 Chipsatz zukommen lassen. Bis zu unserer Rettung und Freude sich mit dem KT6 Delta schließlich doch noch eine KT600 Platine aus dem Hause MSI bei uns einfand, welches wir auf den nächsten Seiten ein wenig näher betrachten möchten und somit doch noch eine finale Platine unserem Vorseriensample hinterher schieben können.

Als wäre es nicht genug, dass der von uns zur CeBIT2003 herauf geschworene KT600 tatsächlich den von VIA so hoch gelobten KT400A binnen Wochen zum alten Eisen verkommen ließ, geriet die Gerüchteküche erst mit der Veröffentlichung des KT600 so richtig ins Kochen. Schon kurz vor dem Realease durch VIA hatten wir aus sicherer Quelle erfahren, dass es wohl noch einen weiteren Chipsatz für den praktisch im Sterben liegenden Sockel A geben wird und dieses Gerücht schien nun gleich doppelt zuzutreffen. Zum einen gruben unsere Kollegen den KT880 aus, der zwar zwischenzeitig sogar von VIA bestätigt wurde, jedoch noch immer in keiner inoffiziellen Roadmap, die uns bekannt ist, zu finden ist. Zum anderen verwirrten den geneigten Käufer Meldungen um die sog. CD- und CE-Steppings des KT600. Während erste Samples mit dem CD-Stepping weder besonders stabil noch leicht zu kühlen waren, sollte das neue CE-Stepping für noch etwas mehr Tempo und einen sicheren Betrieb sorgen. Pech nur für VIA, dass bereits zehntausende 'CDs' an die Hersteller verschickt worden waren und nun nicht einfach ein verbesserter Chip auf neuere Platinen verlötet werden konnte, ohne den Käufer zutiefst zu verärgern. Und dies dürfte der Grund sein, warum es besagtes CE-Stepping bisher nicht an die Öffentlichkeit geschafft hat. Wie wir in Erfahrung bringen konnten, schlummert seit einiger Zeit in jedem KT600 ein CE - nur umgelabelt hat man den Chip nicht, um keinerlei Ärger mit wütenden CD-Käufern zu bekommen. Welches Stepping nun genau auf dem MSI KT6 Delta seinen Dienst verrichtet, ist aus diesem Grund nicht einwandfrei festzustellen. Auf Grund des relativ späten Produktionsdatums sollte es jedoch die neuere Revision sein. Wir werden sehen, ob der Chipsatz dem Vorseriensample des 8KRA2+ doch noch ein paar Frames und Zuverlässigkeitspünktchen abknabbern kann.

Das MSI KT6 Delta
Mit dem KT6 Delta erreichte uns zum allerersten Mal ein Mainboard für den AMD aus dem Hause MSI. Hatten wir vorher schon einige wenige Intelboards von MSI zu bestaunen, hält nun auch der AMD-Sektor von MSI bei uns Einzug. Das MSI KT6 Delta stellt zudem unsere erste "finale" KT600-Lösung dar. Kommt nach der erfolgreichen KT3-Serie nun der nForce2-Killer?


Lieferumfang
Die Ausstattung des MSI KT6 Delta FISR2 kann sich durchaus sehen lassen. Das Paket ist zwar nicht überfüllt aber geizig war man bei MSI auch nicht. So findet der geneigte User neben seinem Board noch einige Beigaben:


Zwei orange Serial-ATA Kabel und ein Y-Stecker für die Stromversorgung von zwei Serial-ATA Geräten.
1 gerundetes 80poliges IDE- und ein gerundetes Floppykabel.


Angesichts der drei vorhandenen IDE Anschlüsse hätten wir uns ein wenig mehr erhofft. Glücklicherweise passt sich auch MSI dem Trend an und legt dem Board die Kabel in gerundeter Form bei. Somit gehören die elenden Fummeleien mit den doch recht sperrigen Flachbandkabeln der Vergangenheit an.


1 Slotblech mit zwei 6-poligen und einem 4-poligen Firewireanschluss.
1 Slotblech mit 2 USB Steckplätzen und 4 Diagnose-LEDs




Damit führt MSI alle drei verfügbaren Firewireports der Platine nach außen an die frische Luft. Mit den zusätzlichen USB Anschlüssen führt MSI insgesamt acht nach außen und schöpft damit die Kapazitäten der VT8237 Southbridge voll aus. Die anderen sechs Anschlüsse finden sich auf der ATX Leiste wieder. Doch dazu später mehr. Die 4 Diagnose-LEDs sind bei Fehlern eine gern gesehene Hilfe ähnlich wie die P80P Anzeige bei den Epox Boards. So muss sich der User bei Schwierigkeiten nicht vollkommen auf Beepcodes beziehen, sondern kann sich nach 16 verschiedenen LED Kombinationen auf Fehlersuche begeben.
Handbuch (englisch)
Handbuch für die Serial-ATA RAID Funktion (englisch)
ATX Blende
Treiber CD und 2 Treiberdisketten für den RAID Controller.


Alles in allem zeigt sich das MSI KT6 Delta sehr anschlussfreudig und es bleiben praktisch keine Wünsche offen. Das Handbuch ist leider nur in englisch, jedoch ist alles leicht verständlich dargestellt, sodass die Installation selbst Leuten mit wenig Englischkenntnissen nicht vor eine unüberwindbare Hürde stellen dürfte.


Das BIOS
Mehr denn je spielt das BIOS für die Performance und Stabilität eines Mainboards eine entscheidende Rolle. Selbst der schnellste Chipsatz kann durch ein schlecht programmiertes BIOS zur lahmen Ente mutieren oder der User erhält beim Kauf nicht nur das Board, sondern auch haufenweise Probleme. Das BIOS vom MSI KT6 Delta zeigt sich im gewohnten American Megatrends Outfit und lässt ebenfalls keine Wünsche offen. Sämtliche Onboard Komponenten lassen sich bei Nichtgebrauch einfach und bequem abschalten um weitere Ressourcen freizugeben. Nebenher finden sich eine ganze Reihe weiterer Optionen zur Optimierung und Feinjustage:


Option Einstellungen
SDRAM Frequency 200 / 266 / 333 / 400 MHz
SDRAM CAS Latency 1,5 / 2,0 / 2,5 / 3,0 clocks
Row Precharge Time 2 / 3 / 4 / 5 clocks
RAS Pulse Width 6 / 7 / 8 / 9 clocks
RAS to CAS Delay 2 / 3 / 4 / 5 clocks
Write Recovery Cycle 1T / 2T
Bank Interleave Disabled / 2-way / 4-way
SDRAM Burst Lenght 4QW / 8QW
SDRAM 1TCommand 1T / 2T
Fast Command Normal / Ultra
Fast R-2-R Turnaround Disabled / Enabled


Ein besonderes Augenmerk verdient die Einstellung der CAS Latency. Hier ist statt der sonst üblichen "2,0" sogar der Wert "1,5" einstellbar. Der Versuch diesen Wert bei 400MHz RAM Takt einzustellen endete trotz des guten Corsair Speichers bei uns jedoch mit einem schwarzen Bildschirm und ein Booten war erst nach einem CMOS Reset wieder möglich. Auch das 'Ultra FastCommand' konnten wir unter Standardbedingungen nicht zum Laufen bewegen. Doch auch die Overclocker kommen auf ihre Kosten:


Option Einstellungen
CPU FSB Clock 100 - 280MHz in 1MHz Schritten
CPU Ratio (Multiplier) 6 - 15x in 0,5er Schritten
CPU V-Core 1,350V - 2,300V in 0,025 bzw ab 2V in 0,1er Schritten
V-Link Voltage 2,60 / 2,70 / 2,80V
DDR Voltage 2,55 - 3,30V in 0,05er Schritten
AGP Voltage 1,55 - 2,10V in 0,05er Schritten


Keine Frage, bei den Overclocking Einstellungen übertrifft MSI sich mal wieder selbst. Insbesondere bei den Spannungseinstellungen kann der mutige Overclocker in ungeahnte Höhen greifen, um das Letzte aus seiner Hardware heraus zu holen. Jedoch hätte man sich bei MSI den Gefallen tun können und einige Werte durch einen Schutz - beispielsweise mit einem Jumper - absichern können. Denn 2,3Volt V-Core bedeuten für heutige CPUs selbst mit Wasserkühlung oft einen recht schnellen Tod. Eine kleine Kindersicherung täte hier sicherlich nicht weh.


Die Platine
Das KT6 Delta FISR2 erscheint im gewohnten blutroten PCB von MSI und fällt auch sonst durch seine zahlreichen farblichen Merkmale auf. So haben praktisch alle Anschlüsse ihre eigene Farbe bekommen und sind leicht auf dem Mainboard wiederzufinden. Lediglich die IDE- und USB Anschlüsse müssen sich die Farbe "gelb" teilen. Da der Chipsatz nur ein Single-Channel Speicherinterface erlaubt erscheinen auch die DIMM-Slots - im Gegensatz zum nForce2 - in ein und derselben Farbe.




Die Northbridge trägt einen Kühlkörper mit aktiver Lüftung. Im Betrieb wurde der Kühlkörper jedoch nur handwarm und so können wir auch nicht ganz nachvollziehen, wieso man hier auf eine aktive Lösung setzt, die doch immer eine zusätzliche Geräuschkulisse darstellt - auch wenn sich der Radaubruder in diesem Falle vornehm zurück hält. Zwar machte unser Vorserien-Exemplar aus dem Hause EPoX einen äußerst hitzigen Eindruck. Der Final-Version hat man allerdings kurzer Hand einen kupfernen, passiven Kühlkörper spendiert. Die Southbridge der MSI-Platine kommt komplett ohne Kühlung daher und präsentiert sich dem User völlig nackt.




Der ATX Stecker findet sich auf der oberen rechten Ecke auf der Platine wieder und stört so nicht den Luftstrom vom CPU Kühler. Neben der Northbridge befindet sich weiterer 4-poliger ATX Stecker, welchen man unbedingt benötigt, da ohne zusätzliche Stromversorgung das Board jeglichen Bootvorgang verweigert. Auch sonst ist das Layout hervorragend durchdacht. Der AGP Port sitzt weit entfernt von den DIMM-Slots, sodass es bei großen Karten alá Geforce4 Ti4600 oder FX5800 Ultra keinerlei Platzprobleme geben sollte. Zwei kleine Schönheitsfehler hat man bei MSI doch eingebaut. So gibt es auf dem Board nur 2 FAN Anschlüsse die zudem sehr weit auseinander liegen. Bei Kühlern, die eine Leitung für die Strom und eine Tacholeitung besitzen, kann es schon mal passieren, dass die Kabel zu kurz sind und auf die Tacholeitung verzichtet werden muss. Aus uns unerklärlichen Gründen hat man bei MSI auf dem KT6 Delta darüber hinaus den BIOS Chip fest verlötet. Bei einem BIOS-Schaden muss also das ganze Board umgetauscht werden. Bei praktisch alle heutigen Platinen setzt man auf eine Sockellösung. Diese Tatsache trübt ein wenig den guten Eindruck und gibt einen Minuspunkt, der nicht hätte sein müssen. Ein großes Lob können wir jedoch der ATX Blende geben. Hier hat MSI gleich 6 USB Ports nach außen geführt und die restlichen 2 Ports per Slotblech beigelegt. Neben dem RJ45 Anschluss finden sich auch die üblichen Anschlüsse auf dem Panel wieder.




Das Board besitzt insgesamt 5 PCI und 1 AGP Slots. Ein sechster PCI Slot wäre eine Option gewesen, ist aber aufgrund der zahlreichen OnBoard-Features nur in den wenigsten Fällen notwendig. Bis auf zwei von drei IDE Anschlüssen findet man sämtliche Anschlüsse für Serial ATA und Co. am unteren Platinenrand und sind ausnahmslos gut zu erreichen, ohne eine andere Komponente zu behindern.




Die Onboard-Chips sind über das ganze Board verteilt. GigaBit LAN wird mit einer Lösung aus dem Hause Broadcom realisiert, ist jedoch über den herkömmlichen PCI Bus angeschlossen und muss sich die Bandbreite mit den anderen Komponenten teilen. Zu den zwei Serial-ATA Kanälen der VT8237 Southbridge gesellen sich zwei weitere Kanäle des Promise SATA150 hinzu, welche zudem noch die RAID-Level 0, 1 und 0+1 unterstützen. So lassen sich theoretisch 10 Festplatten an das Board anschließen. Der MSI CoreCell Chip ist ebenfalls auf der Platine zu finden und erlaubt dem User im laufenden Windows-Betrieb mittels einer mitgelieferten Software einige Einstellungen bezüglich der Performance zu verändern. Der AC97 Sound wird über einen VIA VT6309 Chip ausgegeben.




Alles in allem hat man sich bei MSI durchaus Gedanken gemacht. Die kleinen Schönheitsfehler sind zwar ärgerlich, werden aber vielleicht in der nächsten Revision behoben. Das Mainboard lag uns in der Revision 2.0 vor.

Testsystem

Prozessor
AMD Athlon XP 3200+ (FSB400)
Motherboard
MSI KT6 Delta Rev. 2.0, Bios Version 5.1 (KT600)
Leadtek WinFast K7NCR18D Pro2 Rev. D, Bios 30.05.2003 (nForce 2 Ultra 400)
EPoX 8RDA+ Rev. 1.1, Bios 09.06.2003 (nForce 2)
EPoX 8RDA3+ Rev. 1.1, Bios 19.06.2003 (nForce 2 Ultra 400)
EPoX 8KRA2+ Rev. 0.3, Bios 04.07.2003 (KT600)
Arbeitsspeicher
2x256MB DDR400 Corsair XMS3200C2 'Platinum'
Grafikkarte
Asus V8440 (GeForce4 Ti4400)
Peripherie
Waitec Storm 40
IBM IC35LC040
Treiberversionen
nVidia Detonator 44.03
Via 4in1 4.49 "Hyperion"
nForce Driver Package 2.03
Software
Windows XP Professional SP1
DirectX 9.0


Testsetup

Kurz die wichtigsten BIOS Settings für das MSI KT6 Delta (BIOS Version 5.1):


Option Einstellung
Frontside-Bus 200MHz (FSB400)
Memory Frequency 200MHz (DDR400)
Systemperformance Turbo
T(RAS) 6
T(RCD) 2
T(RP) 2
CAS Latency 2.0
Command Rate 1T Command
AGP Aperture Size 128MB
AGP 8x disabled
AGP Fast Writes enabled
VDimm 2,7 V (2-2-2-6-1)


Während des gesamten Test erwies sich das Board als sehr stabil. Lediglich beim Versuch die CAS Latency auf 1,5 zu senken mussten wir den CMOS Clear Jumper zum Einsatz bringen. Selbst die Option "1T Command" ließ sich nach einer leichten Erhöhung der DIMM Spannung problemlos betreiben. An dieser Stelle sei angemerkt, dass die Senkung von "2T CMD" auf "1T CMD" satte 140MB/s mehr Speicherdurchsatz unter Sandra und rund 600 Punkte in 3D Mark 2001 brachte. Nicht alle RAMs machen dieses aggressive Timing mit. Deshalb sollte man beim Kauf unbedingt auf sehr guten Markenspeicher setzen, sofern man diese Timings fahren möchte. Unter "Standard-Timings" bricht das Board recht deutlich in der Leistung ein.


Benchmarks

Synthetische Benchmarks
Sisoft Sandra 2003 Pro
Futuremark PCMark2002
Futuremark 3DMark 2001 SE
Cachemem
HD Tach
ScienceMark 2.0
Games
Epic Games Unreal Tournament 2003
NovaLogic Comanche 4
id Software Quake 3 Arena
Anwendungen
Sysmark 2002
WinACE 2.11
3D Render Performance
Maxon Cinema 4D XL R8


SiSoft Sandra 2003 Pro

SiSoft Sandra bietet Informationen über das System in Hülle und Fülle und ist zudem in der Lage, die wichtigsten Bestandteile des PCs auf ihre Geschwindigkeit hin zu überprüfen.


Sandra Speicher-Test
Der Memory-Benchmark bietet einen perfekten Überblick über das Zusammenspiel von CPU, Frontside Bus, Northbridge und Speicher. Da die Daten nicht nur vom Speicher zur Northbridge sondern darüber hinaus auch zum Prozessor geschickt werden, sind beide Bus-Systeme für die Performance von entscheidender Rolle. Ein alter Athlon XP, der zwar mit DDR333 (166MHz) theoretisch 2,7GB Daten aus dem RAM erhalten kann, wird hier durch seinen FSB von nur 133MHz auf 2,1GB/s limitiert.


SiSoft Sandra 2003 Pro
Int Buffered:
K7NCR18D ProII (nForce 2 Ultra 400) 3.061


8KRA2+ (KT600) - Fastest - 3.035


8RDA3+ (nForce 2 Ultra 400) 2.891


8RDA+ (nForce 2) 2.891


MSI KT6 Delta (KT600) - Turbo - 2.889



Float Buffered:
K7NCR18D ProII (nForce 2 Ultra 400) 2.877


8KRA2+ (KT600) - Fastest - 2.834


8RDA3+ (nForce 2 Ultra 400) 2.715


8RDA+ (nForce 2) 2.713


MSI KT6 Delta (KT600) - Turbo - 2.697




Angaben in MByte pro Sekunde (MB/s)


Das MSI KT6 Delta legt einen klassischen Fehlstart hin. Die Platine muss sich dem gesamten Feld - wenn auch nur knapp - geschlagen geben. Die rund 3 GByte/s, welche vom Epox KT600 Vorserienmodell erreicht wurden, liegen in weiter Ferne und auch an den nForce2 Platinen führt kein Weg dran vorbei. Bis zur Spitze fehlen dem MSI etwa 6% Durchsatz. Für uns eine kleine Enttäuschung, denn wir hätten nach den Ergebnissen des Epox 8KRA2+ Previews doch ein wenig mehr erwartet. Inwieweit sich die Ergebnisse über den Parcours fortsetzen wird sich zeigen.


Cachemem

Cachemem scheint wie geschaffen für das Ausloten der Speicherlatenzen (Verzögerungen). Diese stellen neben der reinen Bandbreite die wichtigsten Faktoren für die Geschwindigkeit eines Systems dar und sind zumeist ausschlaggebend für die finale Rangfolge der Hauptplatinen.


Cachemem - Latenzen
8RDA3+ (nForce 2 Ultra 400) 221


K7NCR18D ProII (nForce 2 Ultra 400) 222


8RDA+ (nForce 2) 222


MSI KT6 Delta (KT600) - Turbo - 265


8KRA2+ (KT600) - Fastest - 265




Angaben in Nanosekunden


Die Boards mit gleichem Chipsatz liegen bei den Latenzen praktisch gleichauf. Hier ist der nForce2 einfach nicht zu schlagen und der KT600 sieht mit 17% mehr Latenzzeit relativ alt aus. Auch das KT6 Delta kann an diesem Umstand rein gar nichts ändern.


Cachemem - Durchsatz
Schreiben:
K7NCR18D ProII (nForce 2 Ultra 400) 1.205,0


8RDA3+ (nForce 2 Ultra 400) 1.105,0


8RDA+ (nForce 2) 1.101,2


MSI KT6 Delta (KT600) - Turbo - 985,4


8KRA2+ (KT600) - Fastest - 893,6



Lesen:
K7NCR18D ProII (nForce 2 Ultra 400) 1.888,5


8RDA3+ (nForce 2 Ultra 400) 1.790,6


8RDA+ (nForce 2) 1.774,9


8KRA2+ (KT600) - Fastest - 1.771,0


MSI KT6 Delta (KT600) - Turbo - 1.692,6




Angaben in MByte pro Sekunde (MB/s)


Beim Durchsatz zeigt sich ein geteiltes Bild. Fern ab der nForce2 Platinen wechseln sich das MSI KT6 Delta und das Epox 8KRA2+ im Kampf um den letzten Platz ab. Absoluter Spitzenreiter bleibt das Leadtek K7NCR18D ProII mit nForce2 Ultra 400 Chipsatz.


[editiert: 24.12.03, 14:04 von no_Ob]
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