dann poste ich mal n bissl weiter! *g* aber Angel kennst du doch auch schon oder net? *lol*
Er hörte Schritte hinter sich. Er drehte sich um und sah ein Mädchen auf ihn zukommen. Sie hatte lange schwarze Haare und war auch völlig in Schwarz gekleidet. „Was willst du? Lass mich in Ruhe!“, schrie Mark ihr entgegen, doch das Mädchen ging immer noch auf ihn zu. „Tu das nicht, das wird deine Probleme nicht lösen!“, sie sprach leise, doch Mark verstand jedes Wort. „Und ob das meine Probleme lösen wird. Was weißt du schon von Problemen?“ „Jede Menge! Glaub nicht, du wärst der einzige, der hier schon mal gestanden ist.“ Sie wurde lauter, doch ihre Stimme zitterte. „Bitte komm zurück, das ist nicht die richtige Lösung für deine Probleme.“ Sie war bei ihm angekommen und streckte die Hand nach ihm aus. Mark überlegte. Sie war wie aus dem Nichts aufgetaucht und er kannte sie doch kaum, und doch fühlte er, dass sie Recht hatte. Er streckte seine Hand aus und legte sie in die Ihre. Er drehte sich langsam um und kletterte hinüber.
Mark war völlig erschöpft, er rutschte am Gitter hinunter und legte seinen Kopf auf die Knie. Er fing an zu weinen. Er schluchzte und konnte sich nicht mehr beruhigen. Er hatte das unbekannte Mädchen völlig vergessen, doch plötzlich spürte er, wie jemand durch seine Haare fuhr. Jemand streichelte seinen Rücken und versuchte ihn, damit zu beruhigen. Er hob den Kopf und sah in wunderschöne grüne Augen. Das Mädchen war nicht gegangen und hatte ihm sein Schicksal überlassen, sondern war geblieben. „Wer bist du?“ „Ist das so wichtig? Ich möchte aber gerne wissen, warum du das tun wolltest. Was ist so schlimm, dass ein junger Mann wie du, das Leben einfach wegwirft?“ „Meine Mutter ist gestern gestorben und ich weiß nicht, wie ich mit ihrem Tod umgehen soll, es ist, als hätte alles seinen Sinn verloren!“ Mark erzählte ihr das, obwohl er nicht mal wusste, wer sie war. Doch sie hatte etwas an sich, dass ihn sicher machte, dass er ihr vertrauen konnte. „Ich versteh dich. Vor einer Stunde ungefähr, stand ich dort, wo du gerade gestanden bist!“ Sie senkte den Kopf und Mark sah, wie Tränen auf den Boden fielen. „Wirklich? Aber was ist so schlimm, dass so ein Junges hübsches Mädchen wie du, das Leben einfach aufgeben will?“ Ihm war klar, dass er fast das selbe gesagt hatte, wie sie zuvor. „Mein Freund ist vor 3 Tagen gestorben. Er hatte einen schrecklichen Unfall.“ „Was denn für einen Unfall?“ „Einen Motorradunfall. Er war auf der Autobahn unterwegs und dann kam ihm ein Auto entgegen, er konnte nicht ausweichen und...!“ Sie konnte nicht weitersprechen. Tränen liefen ihr unaufhaltsam die Wangen hinunter. Sie war also in der selben Situation wie er auch. Sie tat ihm so leid, dass er sie einfach in den Arm nahm. Sie ließ es geschehen und war auch sehr dankbar dafür. Sie weinte sich an seiner Schulter aus und als sie sich wieder beruhigt hatte, sah sie zu ihm auf und sah ihm in die Augen. „Jetzt möchte ich aber trotzdem noch wissen, wer du bist.“ „Ich heiße Mark und du?“ „Ich bin Celine!“ „Warst du schon länger hier auf dem Dach? Ich habe dich nicht kommen hören.“ „Ja ich war schon länger hier. Vor ungefähr zwei Stunden kam ich hier hoch und stand genau da, wo du auch gestanden bist. Ich wollte springen. Der Schmerz schien mich schier aufzufressen, doch dann bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass das nicht richtig ist und bin wieder zurückgeklettert. Doch ich musste nachdenken. Ich setzte mich dort drüben hin und weinte vor mich her. Dann hab ich dich kommen hören und verhielt mich leise. Ich dachte schon, mein Vater würde kommen und nach mir suchen. Meinem Vater gehört das Hotel hier, musst du wissen. Ja und dann habe ich gesehen, was du gemacht hast und ich musste einfach zu dir gehen und versuchen, dich abzuhalten.“ „Was du Gott sei Dank geschafft hast, vielen Dank!“ Die Zwei saßen immer noch auf dem kalten Boden und es war schon nach 20 Uhr. „Wollen wir nicht woanders hingehen, wo es wärmer ist?“, schlug Mark vor. „Ja das ist eine gute Idee, mir ist kalt, aber wohin denn?“ Sie waren sich beide einig, dass sie noch zusammen was unternehmen wollten. „Keine Ahnung, wollen wir was essen gehen? Ich lade dich ein!“, schlug Mark vor. „Ja gerne!“ Mark stand auf und half Celine auf. Sie gingen nach unten und jetzt, als Mark Celine im Licht sah, fiel ihm auf, wie außergewöhnlich hübsch sie war. Sie war ungefähr 20, hatte lange Schwarze Haare, die ihr fast bis zu Hüfte gingen. Sie hatte tiefgrüne Augen und eine atemberaubende Figur. Doch auch Celine fiel auf, wie gut Mark aussah. Mit seinen dunklen Haaren und seinen wunderschönen blauen Augen sah er einfach umwerfend gut aus. Sie stiegen in den Aufzug und Mark konnte die Augen nicht von ihr abwenden. Celine bemerkte das natürlich. „Was ist? Habe ich einen Pickel auf der Nase oder was?“ „Nein hast du nicht, aber...!“ „Aber?“ Mark war so schüchtern. Er traute sich nie, etwas zu sagen, wenn er einer hübschen Frau gegenüberstand. Doch er musste es jetzt einfach tun. „Aber du bist einfach wunderschön!“ „Ach Quatsch, wo schaust du denn da hin? Meine Haare sind alles andere als gekämmt, ich habe verheulte Augen und mein Outfit ist auch nicht das hübscheste!“ Sie hatte eine schwarze Jeans an, ein rotes T-Shirt und eine schwarze Jacke darüber. Wenn sie schon in einer Jeans und einem Shirt so umwerfend aussieht, wie sieht sie dann erst aus, wenn sie sich aufstylt?, dachte sich Mark. „Oh und wie hübsch du bist. Du kannst mir ruhig glauben!“
so also viel spaß *g*
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