Am nächsten Vormittag hatte Anne dann das Vorstellungsgespräch mit Charles. Sie war sehr aufgeregt. Anne sollte um 13 Uhr am Buckingham Palace sein, wo Charles sie empfangen würde. Doch am morgen lief schon alles schief. Beim Frühstück viel Anne das Glas Milch aus der Hand und sie hatte dummerweise schon den Anzug an, den sie beim Vorstellungsgespräch tragen wollte. „Shit.“ Fluchte Anne. „Wenn das so weiter geht, dann krieg ich den Job nie.“ „Ganz ruhig, Darling.“ Versuchte William Anne zu beruhigen. „Du packst das schon. Jetzt geh dich erstmal umziehen. Wir können ja vorher noch ein wenig bummeln gehen, wenn du magst.“ „Gern.“ Sagte Anne, gab William einen Kuss und ging nach oben.
„William, komm mal bitte. Ich hab ein mehr oder weniger großes Problem.“ Rief Anne runter. William räumte noch eben das Geschirr in die Küche und ging dann nach Anne. „Ich hab nix zum anziehen für so einen Anlass.“ Sagte Anne und blickte verzweifelt in den Kleiderschrank, wo gähnende Leere herrschte. „Dann komm.“ Sagte William. „Das Problem löst sich schneller, als du denkst. Zieh dir eben was an und wir fahren in die Stadt.“ Anne schaute William an, tat dann aber gesagtes. Doch der Ausflug in die Stadt wurde ehr eine Tragödie für William und Anne als eine Shopping-Tour. Kaum entfernten sie sich ein paar Meter vom Parkhaus, hatten die Papparzzis William aufgespürt. Natürlich wussten sie nicht, wer Anne war und dies wollten sie raus finden. William bemerkte die Papparazzis erst gar nicht. Er überlegte fieberhaft, wo er am besten mit Anne hingehen könnte. „Also Darling, wir gehen jetzt erstmal nach D&G. Dort findest du sicher was passendes.“ „Aber William, dass kann ich doch nie bezahlen. Es ist überhaupt nicht meine Preisklasse.“ „Darum mach dir mal keine Gedanken. Geh einfach rein und schau nicht auf die Preisschilder.“ „Das kann ich doch nicht schon wieder annehmen?“ sagte Anne verlegen. „Du musst es annehmen. Ich seh dich gern in schönen Outfits.“ Anne wurde knallrot im Gesicht und küsste William leidenschaftlich auf der Straße. Und genau das war ein Fehler. Die Paparazis stürzten sich fast auf Anne und William. William merkte dies sofort und zog Anne in den nächsten Laden. „Was machen wir nun?“ fragte Anne William einwenig ängstlich. „Keine Angst, dir passiert nix. Ich rufe Paul, meinen Bodyguard, an und er soll uns hier mit dem Auto abholen.“ „Ja aber ich hab doch noch nix zum anziehen.“ Merkte Anne dann an. „Hm.“ Murmelte William vor sich hin und sah sich in dem Laden um, in dem sie geflüchtet sind. „Hier finden wir nix für dich. Wir rennen jetzt auf die andere Straßenseite. Da ist D&G. Keine Panik, ich bin bei dir.“ William nahm Anne an die Hand und dann rannten sie einfach drauf los. Die Autos hupten wie wild, aber Anne und William schafften es dann doch noch, unverzehrt in D&G anzukommen. Anne schüttelte nur den Kopf und lachte.“ „Was hast du?“ fragte William Anne und nahm sie in den Arm. „Die hätten uns fast platt gemacht.“ „Wer?“ fragte William tot ernst und sah Anne mit seinem Dackelblick an. „William, die Fotografen und die Autos. Wer auch sonst.“ Sagte Anne und grinste frech. William küsste Anne und ging dann mit ihr zu dem Verkäufer. Zusammen suchten sie ein paar passende Outfits aus. Dann wurde es aber auch Zeit, für Anne und William zum Palace zu fahren, wo das Treffen mit Charles stattfand. Anne behielt eins der Outfits, welches William für sie aussuchte, an.
Als die beiden am Palace ankam, war Charles noch gar nicht da. „Und dafür hetzen wir uns so ab.“ Sagte Anne und küsste William leidenschaftlich. „Ich bin lieber zu früh dort, als zu spät.“ Anne wollte gerade etwas erwidern, als es an der Tür klopfte. „Herein.“ Riefen Anne und William und schon stand Charles im Raum. Anne sprang förmlich auf, machte vor Charles einen knicks und gab ihm die Hand. William grinste, aber während des Gespräches musste William dann draußen bleiben, was nicht ganz so in seinem Plan passte.
Das Vorstellungsgespräch selber verlief für Anne sehr positiv. Sie bekam am Ende auch den Job und war darüber sehr glücklich. „Aber nicht, dass sie mir nur schöne Fotos von William machen.“ Sagte Charles grinsend. „Keine Sorge, Mister Windsor. Das werde ich sicher nicht.“ „Dann ist ja gut, also dann bis bald.“ Anne verabschiedete sich standesgemäß von Charles und verließ den Raum. Auf dem Flur suchte Anne erstmal William. Sie fand ihn auch gleich und sprang ihm um den Hals. „Ich hab den Job, William.“ Rief Anne und küsste William überschwänglich. William erwiderte Annes Kuss und drückte sie fest an sich. „Und was machen wir jetzt?“ fragte er Anne scheinheilig. „Heute Abend gehen wir feiern.“ Sagte Anne dann. „Was zum anziehen hab ich ja nun für solche Aktivitäten.“ „Stimmt. Was ziehst du denn dann an?“ wollte William dann wissen und küsste Anne erneut. „Lass dich überraschen.“ Meinte diese nur und zog William in ihr Zimmer. Dort kuschelten sie eine ganze Weile, bis Anne meinte, dass sie sich doch fertig machen sollten. „Fährst du mich nach hause und wir treffen uns um 21 Uhr vor dem Pub?“ „Dich fahr ich überall hin.“ Sagte William und wollte Anne nicht loslassen. „Komm schon, Will. Sonst wird das heute nichts.“ Somit lies William schweren Herzens von Anne ab fuhr sie nach Hause.
„Bis später also.“ Sagte Anne und wollte aus dem Auto steigen, doch William hielt sie fest und zog einen Kussmund. William bekam dann noch seinen Kuss und fuhr seinerseits zum Palace, um sich auch fertig zu machen.
Anne holte das Beste aus sich heraus und machte sich schließlich auf den Weg. „Wo gehst du denn hin?“ fragte Annes Dad seine Tochter, als Anne unten war. „Ich treffe mich mit William. Wir gehen in einen Pub.“ „Soll ich dich fahren?“ Bot Annes Dad ihr dann an. „Gern, der Pub ist in Chelsea.“ „Ok. Ich hole noch eben meine Jacke und dann können wir.“ Kurze Zeit später saßen sie dann im Auto und fuhren zu dem Pub. „Zurück kommst du alleine?“ wollte Annes Dad noch wissen. „Ja, Dad. Es kann auch sein, dass ich danach noch mit nach William fahre. Also macht euch keine Sorgen, wenn ich die Nacht nicht nach Hause komme.“ „Das sind wir doch schon gewohnt.“ Sagte Annes Dad ironisch. „Bye.“ Meinte Anne nur noch und stieg aus dem Wagen.
Vor dem Pub war einiges los, aber William konnte sie noch nicht entdecken. ’Männer’, dachte sich Anne nur. William lies sich ganz schön Zeit und Anne fror in ihrem kurzen Rock ganz schön. Doch auf einmal kam ein fremder Kerl auf sie zu und sprach sie an. „Wer hat sie schöne Frau den versetzt?“ fragte der Unbekannte und schaute Anne tief in die Augen. „Niemand, ich warte nur auf jemand.“ Sagte Anne knapp und bibberte weiter vor sich hin. Jedoch lies der Unbekannte nicht locker. „Wir können ja schon mal in den Pub gehen. Ihr Bekannter wird sie sicher schnell finden. Wollen sie meine Jacke haben?“ fragte der Unbekannte und hatte schon halb seine Jacke ausgezogen. Doch gerade da kam William angehechtet. „Es tut mir leid, Schatz. Harry hat mich aufgehalten. Er wollte unbedingt mit und ich musste ihn noch abwimmeln.“ „Ist schon ok. Jetzt bist du ja da.“ „Ja und wer ist der da?“ fragte William Anne und nahm sie in den Arm da er sah, dass Anne fror. „Ich weiß es nicht. Er hat mich angesprochen, wo du noch nicht da warst.“ „Aha. Lass uns reingehen.“ William funkelte den Unbekannten böse an und ging mit Anne in den Pub. Anne zuckte die Schultern und folgte William. „Du siehst toll aus.“ Sagte dieser im Pub und küsste Anne zur Begrüßung. „Du auch.“ Meinte Anne. „Wollen wir an die Bar gehen und uns was zu trinken holen?“ „Gern.“ Willigte William ein. So gingen die beiden an die Bar, holten sich was zu trinken und verzogen sich erstmal in eine ruhigere Ecke. Dort kuschelten sie einwenig bis sie später auf die Tanzfläche gingen. Vorher machte Anne allerdings noch einen Abstecher zur Bar und holte sich einen neuen Drink. So verlief fast der ganze Abend. Nach ca. jedem zweiten Lied lief Anne zur Bar und holte sich einen neuen Drink. William hielt sich mit dem Trinken doch sehr zurück. Um 1 Uhr war Anne schon ziemlich viel angetrunken und zog eine Tanzeinlage nach der anderen ab. Anfangs sah es William noch mit Humor, doch wo Anne sich an andere Männer rann machte, ging er dazwischen. „Anne, ich glaub, wir sollten gehen.“ Doch Anne war von Williams Vorschlag wenig begeistert. „Holst du mir noch einen Drink?“ lallte Anne und legte ihren Arm um William und lies sich hängen. William nutzte die Gelegenheit und trug Anne aus dem Pub. „Was machst du?“ lallte Anne weiter. „Wir gehen.“ Sagte William. „Du hast für heute genug. Mich wundert es, dass die Presse noch nicht da ist.“ Doch das hätte William besser nicht so laut gesagt, denn genau in dem Moment wurde es hell um sie. „Mist.“ Fluchte William. Mit Anne auf dem Arm stieg er in das nächste Taxi und nannte dem Fahrer die Adresse von Annes Elternhaus. Dort angekommen zahlte William und suchte den Schlüssel in Annes Tasche. Er wurde auch fündig und schloss so leise wie möglich auf. Dann trug er Anne die Treppe nach oben und legte Anne auf ihr Bett. William blieb so lange bei Anne, bis sie eingeschlafen war. Er schrieb ihr noch einen Zettel und fuhr dann zum Palace.
Am nächsten morgen hatte Anne einen unheimlichen Kater. ‚Oh man, dass mach ich nicht noch mal’ dachte sie und hielt sich die Hand vor die Stirn. Dann klingelte ihr Handy. „Wenn das nicht wirklich wichtig ist.“ Murmelte Anne vor sich hin und nahm das Gespräch entgegen. „Ja?“ brummelte Anne in ihr Handy. „Einen wunderschönen guten morgen, Darling.“ Hörte sie einen gutgelaunten William am anderen Ende sagen. „Warum bin ich hier und nicht bei dir?“ sagte Anne noch ziemlich durcheinander. „Warte, ich bin in einer guten Stunde bei dir. Dann klär ich dich auf.“ „Ok, bis gleich, ich liebe dich.“ „Ich dich auch, bye.“ Als das Gespräch beendet war, lies sich Anne zurück in ihre Kissen fallen und schlief wieder ein. Allerdings ging dann schon bald die Schelle. Anne quälte sich aus dem Bett und ging noch in den Klamotten vom Abend total verkatert zur Tür und öffnete sie. Als sie William erkannte, viel sie ihm um den Hals. „Nächste mal stoppst du mich bitte ehr. Mir ist so schlecht.“ Jammerte Anne. Anstelle Anne zu bemitleiden, fing William an zu lachen. Anne sah ihn mehr als erstaunt an. „Was gibt es da zu lachen, Will?“ „Deine Klamotten und du siehst zum knuddeln aus.“ „Danke.“ Sagte Anne und verschränkte die Arme. „Darf ich den noch reinkommen?“ fragte William dann, da er immer noch in der Tür stand. „Oh ja klar. Aber ich geh wieder ins Bett.“ Meinte Anne und gähnte herzhaft. „Das glaubst auch nur du. Du gehst jetzt erstmal duschen und ziehst dir was frisches an. In der Zeit mach ich dir ein Frühstück und dann gehen wir an die frische Luft.“ Anne war sichtlich überrascht über Williams Elan und so trabte sie Richtung Badezimmer. William ging seinerseits in die Küche und versuchte Anne ein Frühstück zu richten. Dies konnte er allerdings knicken, da der Kühlschrank leer war. ‚Verflucht.’ Dachte William ‚Dann geh ich wohl mal einkaufen.’ So ging William nach oben und klopfte am Badezimmer an. Da er keine Antwort von drinnen bekam, ging er einfach rein. „Ähm Anne, ich bin mal eben einkaufen. Euer Kühlschrank ist ja total leer.“ „Oh echt? Das wusst ich nicht. Kannst du dann auch etwas fürs Abendessen mitbringen? Meine Eltern sind ja zusammen auf Geschäftsreise für eine Woche.“ „Ok, was sollen wir denn essen?“ „Ich lass mich überraschen.“ Sagte Anne. „Ok, wie du meinst. Ich bin dann mal kurz weg, bis später.“ „Ok.“ Somit verschwand William und besorgte leckere Zutaten fürs Frühstück und Abendessen.
Anne versuchte sich derweil ein bisschen munter zu kriegen. Nach dem Duschen ging sie in die Küche und nahm eine Aspirin gegen ihre Kopfschmerzen. Doch dann ging das Telefon und es war mit der Ruhe vorbei. „Hallo?“ meldete sich Anne mit schwacher Stimme. „Hi, hier ist Mark. Hast du lust, heute Abend mit uns den Tour-Start zu feiern?“ meldete sich Mark am Telefon. „Danke für die Einladung, Mark. Aber ich hab genug vom Feiern.“ Stöhnte Anne. „Oh, warum?“ „William und ich waren gestern Feiern und er hat mich zu spät zurück gehalten. Jetzt kannst du dir sicher denken, wie es mir geht.“ Mark lachte auf, da er es sich sehr gut vorstellen konnte. „Danke.“ Sagte Anne mürrisch. „William hat mich heute morgen auch schon ausgelacht, tschau.“ Dann legte Anne auf. Sie ging in die Küche und holte sich einen Eisbeutel in der Hoffnung, dass ihre Kopfschmerzen wenigstens etwas besser werden würden. Damit legte sie sich auf die Couch im Wohnzimmer und wartete auf William. Dieser ließ sich allerdings ganz schön Zeit. ‚Will William ein Festmahl vorbereiten oder wo bleibt er wohl so lange?’, fragte sich Anne. Doch auf’s Stichwort ging die Klingel. ‚Oh man, er hat ja keinen Schlüssel’, murmellte Anne vor sich hin und kroch fast zur Tür. Mit dem Eisbeutel auf der Stirn öffnete sie ihm. William küsste Anne und schob sie dann zur Seite, um die Tür zu schließen. „Wo warst du so lange?“ fragte Anne ihn. „Einkaufen. Wo denn auch sonst. Du willst doch was anständiges zu Essen haben.“ „Hm, eigentlich hab ich ja kaum hunger. Am besten, du packst ne Aspirin in jedes Brötchen.“ „Das hättest du wohl gerne. Leg dich auf die Couch, ich bedien dich heute.“ Diesmal widersprach Anne William nicht und tat befohlenes. Nach einer Weile kam dann auch William mit dem Frühstück zu Anne. „Bitte, Darling. Lass es dir schmecken.“ „Danke, Schatz. Das ist echt lieb von dir.“ Sagte Anne und küsste William. Dann wollte sie sich ein Brötchen nehmen. „Warte, was möchtest du drauf haben? Du musst heute nur kauen und schlucken.“ Anne grinste. „Ganz viel Marmelade.“ „Ok.“ Sagte William und schmierte Anne ein Marmeladenbrötchen. Das Frühstück endete dann so, dass beide sich gegenseitig fütterten und danach kuschelnd auf der Couch lagen.
Anne ging es mittlerweile wieder so gut, dass sie sich doch entschied, zum Westlife-Konzert gehen zu wollen und so fragte sie William. „Du Schatz.“ Sagte Anne scheinheilig. „Mark hat vorhin angerufen.“ „Und?“ sagte William wenig interessiert und küsste Anne leidenschaftlich. „Er hat mich gefragt, ob ich bei dem Start der neuen Westlife-Tour mit dabei sein wolle. Hab zwar erst abgesagt, weil es mir heute morgen ja noch so schlecht ging, aber nun hab ich es mir anders überlegt und würde doch ganz gerner hingehen. Willst du mit?“ „Hm.“ War dann nur Williams Antwort auf Annes Frage. „Wie hm? Du musst dich schon entscheiden. Ich muss schließlich noch Mark anrufen und mich fertig machen.“ Meinte Anne und schaute William mit ihrem Dackelblick an. „Ich glaub, ich bleib heute hier und mach mir einen gemütlichen DVD-Abend.“ „Ok, wie du meinst.“ Sagte Anne etwas enttäuscht und holte das Telefon. Mark freute sich fast wie ein kleines Kind, dass Anne sich doch noch anders entschied. Sie machte mit Mark Treffpunkt und Uhrzeit aus und ging dann zurück nach William. „Für heute Abend ist alles geregelt. Ich mach mich dann mal fertig.“ William schaute Anne nur grimmig an, widmete sich aber lieber der Fernsehzeitung.
Nach einiger Zeit kam Anne dann fertig gestylt die Treppe runter und ging zu William. „Kann ich so gehen?“ fragte sie ihn und stellte sich in Pose. „Ja, ja“ sagte William daraufhin nur noch. Anne merkte, dass William ein wenig sauer war und setzte sich zu ihm aufs Sofa. „Hey.“ Sagte Anne und legte ihren Arm um William. „Magst du nicht doch mit? Dann sitzt du nicht den ganzen Abend allein hier rum.“ „Nein danke. Geh du jetzt mal. Sonst kommst du zu spät zu Mark.“ Anne schmunzelte nur, gab William einen Kuss und ließ dann die Tür ins Schloss fallen.
Anne kam gerade noch rechtzeitig vorm Showstart an der Halle an. Die Vorband spielte schon und die Jungs bereiteten sich auf den Auftritt vor. „Mark!“ rief Anne, als sie ihn und die andren vor der Bühne sah. Mark drehte sich um und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er Anne sah. Er rannte auf sie zu und drückte sie fest an sich. „Schön, dass du noch gekommen bist. Ich dachte schon, William wollte dich nicht gehen lassen. Wo ist er eigentlich?“ fragte Mark Anne und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Er wollte nicht mit und quält sich zu Hause durch das Fernseh-Programm.“ „Achso. Magst du dich in den Bühnengraben zu den Fotografen stellen? Nach der Show kannst du dann in unsere Garderobe kommen.“ „Ok, dass mach ich doch glatt.“ „Mark, wir müssen. Du siehst Anne ja später wieder.“ Neckte Shane Mark. „Ok, also bis später.“ Sagte Mark zu Anne und drückte sie noch einmal fest an sich. Anne wünschte den Jungs dann noch viel Spass und Glück.
Anne genoss das Konzert in vollen Zügen aus dem Bühnengraben. Die neidischen Blicke der Fans interessierten sie überhaupt nicht. Das Konzert ging für Anne und die Fans allerdings viel zu schnell vorbei. Schnell ging Anne zurück hinter die Bühne und suchte die Gardarobe der Jungs. Diese fand sie auch schnell. Allerdings musste sie noch ein wenig auf die Jungs warten, da diese sofort nach der Show duschen gingen. Doch diese kamen dann auch recht schnell. Als die Tür aufging sprang Anne auf und viel jedem um den Hals. „Ihr wart großartig. Tolle Show.“ Lobte Anne die Jungs und strahlte über’s ganze Gesicht. „Die muss ich mir auf jeden Fall noch mal anschauen.“ „Das hört man gern.“ Sagte Kian und grinste Anne ebenfalls an. „Was machen wir denn jetzt noch?“ fragte Anne dann in die Runde. „Ich würde sagen, wir feiern den gelungenen Tour-Start.“ Schlug Mark vor. „Supi und wo?“ meldete sich nun auch Nicky zu Wort. „In diesem einen Club wo wir letztens waren? Wie hies der doch gleich?“ schlug Mark vor und dachte fieberhaft über den Namen des Clubs nach. „Ich weiß schon, welchen du meinst, Mark.“ Meinte Shane. „Dann lass uns fahren.“ So machten sich die Jungs mit Anne auf den Weg zum Club, wo sie ihr Bodyguard hinfuhr.
Im Club hatten die Jungs dann eine Ecke für sich und konnten dann ungestört den Tourstart feiern. Anne lies sich dann neben Mark nieder und schon wurde die erste Flasche Champagner geöffnet und es wurde angestoßen.
Die Zeit verging dann so schnell, dass es schon weit nach Mitternacht war und die Jungs und Anne schon reichlich angeheitert waren. So kam es, dass Anne derweil heftig mit Mark flirtete und dieser keines Wegs davon abgeneigt war. Und noch ein paar Cocktails weiter saßen Anne und Mark küssend auf der Coach in mitten der andren Jungs, welche dies allerdings kaum mehr mitbekamen.
Doch durch Zufall warf Anne einen Blick auf ihre Armbanduhr und bekam einen Schock. Sie hatte gar nicht mitbekommen, wie schnell doch die Zeit vergangen war und lies abrupt von Mark los, welcher sehr verdutzt war und sie weiter küssen wollte. „Ich muss nach Hause.“ Lallte Anne nur noch. „Will is sicher böse.“ „Ach der schläft doch schon und merkt gar nicht mehr, wann du nach Hause kommst.“ Lallte auch Mark. „Stümmt.“ Meinte Anne schließlich und küsste Mark weiter. Doch nach einiger Zeit wurden die beiden von Shane gestört. „Wir gehen jetzt, Mark.“ „Ja, ja.“ Sagte Mark, lies von Anne los und versuchte aufzustehen. Ihm war allerdings so schwindlig, dass er sogleich wieder auf der Coach landete. Anne hackte sich dann bei Mark unter und gemeinsam schafften sie es dann doch noch, auf zu stehen und torkelten mehr oder weniger zu dem Rest der Truppe. Kian hatte mittlerweile ein Taxi bestellt, welches erst Anne nach Hause brachte und dann die Jungs zum Hotel.
Anne schaffte es jedoch nicht mehr, ihren Schlüssel aus der Tasche zu fischen und musste so notgedrungen schellen. Als die Schelle dann ging, saß William senkrecht im Bett. Langsam schlich er zur Tür und öffnete sie. Als er Anne sah, bekam er erstmal einen Schock. Sie hatte unheimliche Ringe unter den Augen und hing wie ein Schluck Wasser in der Kurve am Türrahmen. William trug Anne nach oben ins Schlafzimmer und deckte sie zu.
Anne schlief sehr lange und William nutze die Gelegenheit und machte Anne ein schönes Frühstück. Er hatte ein schlechtes Gewissen wegen seinem Verhalten am Vortag bekommen und wollte sich so endschuldigen.
Gegen mittags wurde Anne dann mal so langsam wach und kam zu William ins Wohnzimmer geschlichen. Dieser saß auf dem Sofa und war am telefonieren. Als er Anne sah beendete er das Telefonat, kam auf sie zugelaufen und nahm Anne in den Arm. Diese lies sich dann fallen und William trug sie schon fast aufs Sofa. „Es tut mir leid.“ Sagte William leise und gab Anne einen Kuss. „Schon gut.“ Sagte Anne, hielt sich die Hand vorm Kopf und lies sich gegen die Lehne fallen. „Da hast du wohl etwas über die Stränge geschlagen.“ Neckte William Anne. Anne schaute William daraufhin nur mürrisch an, ging in die Küche und nahm sich eine Aspirin. William folgte ihr allerdings. Als Anne an der Küchenzeile stand legte er seine Arme um Annes Hüften. „Was ist denn los? Ist etwas passiert?“ wollte William wissen und kam wegen Annes komischen Verhalten ins grübeln. Anne drehte sich schließlich zu William um, schaute ihn mit großen Augen an und nickte. William bekam daraufhin einen Klos im Hals und sah Anne viel entsprechen an. „Wir waren sehr betrunken, Schatz. Eigentlich wollte ich es gar nicht. Bitte verzeih mir. Ich liebe dich.“ Sagte Anne, fing an zu weinen und viel William um den Hals. Doch William lies von Anne los und starte sie weiterhin an. „Sprich nicht so in Rätseln und sag mir endlich, was passiert ist.“ „Ok, nach dem Konzert waren wir noch sehr lange in einem Pub und haben den Tour-Start gefeiert und dann....“ Anne brach ab und sah belämmert zu Boden bevor sie fort fuhr „...haben Mark und ich uns geküsst.“ Endete Anne und ihr viel ein Stein vom Herzen, wo es nun endlich raus wahr. Allerdings war sie sehr gespannt auf Williams Reaktion, welche verständlich nicht positiv aus viel. „Ja und weiter?“ fragte William Anne mit einer rauen Stimme und sein erst so besorgter Blick hatte sich in einen arg mürrischen verwandelt. „Da ist nichts weiteres passiert, Will.“ „Hör auf. Habt ihr euch nur einmal geküsst oder war da mehr?“ William war nun kurz vorm ausrasten. „Wie gesagt. Es war schon fast früher morgen, wir waren sehr betrunken und haben dann rumgeknutscht. Mehr war da wirklich nicht, wirklich.“ Anne sah William mit ihrem besten Dackelblick an und versuchte so ernst und glaubhaft wie möglich zu klingen. Doch irgendwie wollte das nicht in Williams Kopf, dass zwischen Mark und Anne nicht mehr als nur küssen gewesen war. „Ich glaub das nicht, ich glaub das nicht.“ Schrie William schon fast und schlug vor lauter Wut mit der Hand auf die Küchenzeile.
„Ich muss raus.“ Schnaubte William dann nur noch und ging im Laufschritt aus dem Haus und knallte die Tür hinter sich zu. Anne glitt an den Küchenschränken hinunter und lies ihren Tränen freien lauf. Sie hätte sich Ohrfeigen können.
William hingegen steigerte sich immer mehr in seine Wut hinein und lief zum Strand. Sein Handy hatte er mit dabei und war kurz davor, Mark an zu rufen um ihn zur Rede zu stellen. Doch er konnte sich zurück halten und schwor sich, bei seiner nächsten, unfreiwilligen Begegnung mit Mark, ihm gehörig die Meinung zu sagen. Allerdings ging er dann auch nicht sofort zurück nach Anne, sondern lies sie schmorren.
Anstelle von Mark rief William dann Harry an, da er mit irgendjemand über die Sache sprechen musste. Er telefonierte eine ganze weile mit Harry. Nach dem Gespräch ging es ihm dann ein bischen besser und er beschloss Anne zu verzeihen. Harry hatte ihm mehrfach eingebleut, dass Betrunkene manchmal Dinge tun, die sie später aus tiefstem Herzen bereuen und im nüchternen Zustand niemals getan hätten. Mit diesem Gedanken ging William dann am späten Abend zu Anne zurück.
Dort fand er dann ein nicht so schönes Bild wieder. Anne lag mit einer Flasche Wodka auf ihrem Bett und schluchste wie wild vor sich hin. Sie bemerkte erst gar nicht, dass William in ihrem Zimmer war.
William setzte sich zu Anne auf die Bettkante . „Anne.“ Flüsterte William. Daraufhin drehte sich Anne zu ihm um. Die Augen rot vom weinen und ihre Haare hingen wir durchs Gesicht. „Es tut mir so leid, Will. Ich, ich wollte das nicht.“ Schluchste Anne und viel William um den Hals. William nahm Anne dann die Wodka-Flasche weg und drückte sie fest an sich. „Ist schon in Ordnung. Ich hab mit Harry telefoniert und er hat mir halt was erklärt. Es ist alles wieder gut.“ Sagte William mit beruhigender Stimme.
Am nächsten Wochenende flogen William und Anne zur Abwechslung nach London. Harry nahm dort an einem Polo-Spiel teil und hatte die beiden gefragt, ob sie nicht mitkommen wollten.
„Da seit ihr ja.“ Begrüßte Harry William und Anne, als diese im Backstage-Bereich ankamen. „Schön, dass ihr hier seit.“ Fügte er hinzu und umarmte Anne und seinen Bruder. „Ist Dad auch hier?“ fragte William seinen Bruder. „Ja, da drüben steht er.“ Sagte Harry und schon drehte sich William auf dem Absatz um und ging zu Charles. Als William außer Hörweite war, richtete sich Harry an Anne. „Ist zwischen euch wirklich wieder alles in Ordnung?“ fragte Harry Anne und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Ich denke schon.“ Antwortete Anne knapp und sah William hinterher, der sich vergnügt mit seinem Vater unterhielt. „Ich hol mir mal was zu essen.“ Sagte Anne zu Harry und machte sich auf die Suche. Anne wurde auch schnell fündig und fand lauter Kostbarkeiten. Doch als Anne zur Seite blickte, blieb ihr die Spucke im Hals stecken. Neben ihr stand Mark zusammen mit Shane. „Mark.“ Sagte Anne, da sie ja schlecht so tun konnte, als ob sie ihn übersehen hatte. „Anne.“ Sagte Mark mindestens genauso überrascht. „Was tust du hier?“ fragte er Anne ziemlich perplex. „Harry hat uns eingeladen, da er am Polo-Spiel teilnimmt und du?“ „Ich bin mit Shane hier, da er sich ja sehr für Pferde interessiert, wie du sicherlich weißt.“ „Ja, ja.“ Sagte Anne nur und widmete sich schließlich weiter den Kostbarkeiten, um endlich ihren Teller zu füllen. „Sollen wir uns zu Dritt da drüben hinsetzen?“ fragte Mark vorsichtig. „Das ist nicht so eine gute Idee, Mark. Ich hatte mit William wegen dem besagten Abend Stress und jetzt ist grade wieder alles in Ordnung.“ „Wirklich?“ zweifelte Mark an und deutete in die Richtung, wo William ein paar hübsche Mädels freudig in seine Arme schloss. Dann begrüßte er alle mit einem Kuss links und rechts auf die Wange und dann gingen sie gemeinsam zum Polofeld. Anne kam es so vor, als ob William ganz in seinem Element war und ihr standen die Tränen in den Augen. Shane ging auf Anne zu, legte ihr freundschaftlich den Arm auf die Schulter und dann gingen sie und Mark zu einem der freien Tische. Anne seufzte tief und hatte auch keinen Hunger mehr. Ehr standen ihr die Tränen in den Augen. „Wir machen uns hier einen schönen Tag und heute Abend redest du mit William, nicht?“ warf dann Mark in die Runde. „Anne nickte nur und nippte an ihrem Glas Wasser.“ „Wann hat Harry eigentlich sein Spiel?“ wollte Shane dann wissen, um auch die Stille zu unterbrechen. Anne schaute auf ihre Uhr. „Oh, es fängt jetzt gleich an.“ „Ja dann lass uns hingehen und ihn anfeuern.“ Meinte Shane, sprang auf und riss Anne quasi mit hoch, so dass sie kaum eine andere Chance hatte. Gemeinsam gingen Sie zum Polofeld und Shane stellte sich extra neben den Girls, die mit William am Feld waren. Anne stand in der Mitte und Mark rechts neben Anne. „Hallo William.“ Grüßte Shane William und lehnte sich ein bisschen zurück, so dass William auch Anne sehen konnte. Als er Anne erblickte bekam er sofort ein schlechtes Gewissen. Als William auf Anne zu ging, wich diese jeglichen Blickkontakt mit William und suchte das Gespräch mit Mark. Doch dieser blockte ab, da er nicht noch einmal für einen Streit zwischen William und Anne verantwortlich sein wollte. „Anne, jetzt klärt die Sache endlich zwischen euch.“ Sagte Mark energisch. William sah Mark ziemlich erstaunt an, packte Anne dann am Arm und zog sie zur Seite. „Darling, es tut mir leid. Es sollte keine Rache an dich sein. Sollen wir zurück fliegen?“ Anne nickte und hackte sich bei William unter. Dieser rief seinen Bodyguard herbei und bat ihn, einen Privatjet zu bestellen, was er auch so gleich in Angriff nahm. „Dann lass uns noch eben von den anderen Verabschieden und dann können wir auch gleich zum Flughafen fahren.“ Stumm folgte Anne William.
2 Stunden später landeten William und Anne in St. Andrews auf dem kleinen Privatflughafen. „Und was machen wir nun?“ fragte Anne William sichtlich erleichtert, wieder in St. Andrews zu sein. „Sollen wir draußen essen gehen? Die Leute denken ja eh alle, dass wir in London sind.“ Schlug William vor. „Ok.“ Sagte Anne. „Aber lass uns vorher noch mal nach Hause frisch machen.“ Somit gingen die beiden erst mal nach hause und machten sich für den Abend fertig.