Asclepius

lapis · Dauerschreiber Beiträge: 189

Zitat: Hoyningen

Schadbild: genau wie du sagst. Wie sah die Pflanze aus, als sie befallen war? Gab es Schäden in der Haut, Vernarbungen etc. an denen dir der Befall aufgefallen ist?

die pflanze begann damit, oberflächlich matt und staubig bedeckt zu sein, was ich nicht sonderlich registrierte. dann fingen einige der scheitel an, kreisrund gelb zu werden. nach gelb trockneten diese dann ein. dann bin ich mit der 10x lupe und taschenlampe angerückt und hab diese winzigen viecher entdeckt.

hier die ganze story:
http://www.tsdaten.de/kaktusforum/viewtopic.php?f=6&t=3673
du bist doch dort auch angemeldet, oder?

im moment sieht sie so aus:

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gruß, pit
TIPP: niemals benachrichtigungen von PNs beantworten, sondern immer aus der asclepius-mailbox ... und immer mit zitat!

Hoyningen · Administrator Beiträge: 265

Ich war lange nicht im TS-Forum, aber was du da dokumentiert hast, sieht schon sehr interessant aus! Da will ich doch gleich mal genauer hinschauen!

Grüße, Volker

sabel · Dauerschreiber Beiträge: 172 Ort: Wien

Ich hab das gleiche Schadbild an meiner Ceropegia conrathii seit letztem Jahr - Spinnmilben hab ich keine drauf gesehen, ich hab aber noch nicht mit der Lupe kontrolliert;
was mich wundert ist aber, daß ich massenweise leckere Pflänzchen rundherum stehen hatte, und irgendwie (zum Gück natürlich) sind die Biester - oder was auch immer - nicht übergewechselt..

Ich meld mich wenn ich mit der Lupe kontrollieren war.

Alles Liebe
Sabel

Hoyningen · Administrator Beiträge: 265

Hallo Sabel,
nach allem was ich weiß, kommt oft erst die Schwächung der Pflanze durch irgendwelche suboptimalen Kulturbedingungen und dann kommt das Ungeziefer. Kräftige Pflanzen hingegen stecken das entweder weg oder werden erst gar nicht befallen.

Ich habe auch immer wieder schwächelnde Reste von zusammengebrochenen Pflanzen, die über Monate und Jahre nicht auf die Beine kommen. Ein nicht erkannter Milbenbefall wäre da eine gute Erklärung. Und das Schadbild mickernde und eintrocknende Triebspitzen kenne ich auch.

In meiner Erfahrung als Fensterbrettsammler sind Ascleps mit krautigen Trieben (bei mir besonders Raphionacme, aber wohl auch Hoya bella) eine fast ständige Quelle für Spinnmilben. Ich muss da ständig hinterher sein.

Grüße, Volker

sabel · Dauerschreiber Beiträge: 172 Ort: Wien

Hallo Volker,

Mit den suboptimalen Bedingungen hast Du sicher recht, sie hat im Jahr davor gemickert, dann ist die Knolle abgestorben und ich hab einfach die krautigen Triebe bewurzelt, und eben die sind nie schöner geworden; am Wochenende muß ich mal wirklich mit der Lupe ´ran.

Spinnmilben plagen bei mir hauptsächlich die Frerea indica, an den Raphionacmen hab ich zum Glück noch nichts gesehen. Die Hoya bella halt ich in Hydro, die ist da richtig unproblematisch.

Alles Liebe
Sabel

Yaksini · Dauerschreiber Beiträge: 108 Ort: Berlin

Zitat: Hoyningen

Ja wirklich, die Untersetzer sind prima. Das nennt man funktionales Recycling! Ich benutze sehr viele viereckige Töpfe und suche immer noch verzweifelt nach einer Quelle entsprechender Untersetzer. Habt ihr da einen Tipp? Käuflich oder wie hier als Recyclingidee?

<hr>Grüße, Volker

Hallo Volker , viereckige Topfuntersetzer habe ich bei Haage oder Uhlig in verschiedenen Größen bekommen. Sie sind nicht gerade günstig , aber Alternativen habe ich bislang auch nicht finden können.

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Liebe Grüße

Brigitta

sabel · Dauerschreiber Beiträge: 172 Ort: Wien

So jetzt hab ich die conrathii fotografiert, es könnten wirklich Spinnmilben sein, obwohl ich kein Gespinst sehe, meine Lupe hat aber auch nur eine Vergrößerung von 2,5..

Übrigens hab ich die aus den Triebsteckis gezogen: Der Caudex hat sich etwa 3 bis 4 cm in der Erde gebildet, ich werd ihn auch immer wieder bedecken, weil es bei mir sommers einfach zu heiß ist, um ihn im Freien zu lassen.

Alles Liebe
Sabel

alex · Vielschreiber Beiträge: 71 Ort: Erfurt

Zitat: sabel

So jetzt hab ich die conrathii fotografiert, es könnten wirklich Spinnmilben sein, obwohl ich kein Gespinst sehe, meine Lupe hat aber auch nur eine Vergrößerung von 2,5..

Übrigens hab ich die aus den Triebsteckis gezogen: Der Caudex hat sich etwa 3 bis 4 cm in der Erde gebildet, ich werd ihn auch immer wieder bedecken, weil es bei mir sommers einfach zu heiß ist, um ihn im Freien zu lassen.

<hr>Alles Liebe<br>Sabel

Also diese hellen Stellen, das sind auf alle Fälle Frassspuren, wobei man das so vor allem bei Thripsbefall zu sehen bekommt.

Da Thripse aber größer sind (und Dir sicher schon aufgefallen wären) kommen hier auch Spinnmilben in Frage.

sabel · Dauerschreiber Beiträge: 172 Ort: Wien

Danke Alex, das beruhigt mich jetzt sehr, Spinnmilben krieg ich in den Griff; Thripse kenn ich auch, die hätt ich aber sicher gesehen..
Was für ein Glück, daß sie keine einzige andere Planze "angesteckt" hat, dabei sind die Pflanzen bei mir immer recht dicht gepackt am Fensterbrett..
Ich hab sie schon mit einem Killersäftchen abgesprüht, spiele aber auch mit dem Gedanken, ob ich nicht den krautigen Teil abschneide und nur die Knolle überwintere (Sie hat einen Durchmesser von ca. 2 cm). Dann sollte ich die Kerle auch anbringen.

Ach, kann ich dann vielleicht noch mein zweites Sorgenkind, meine Hoya multiflora vorstellen? Sie blüht wie wild, aber kriegt so schwarze Flecken, gegen Pilz und Viecher jeder Art hab ich schon gegossen und gesprüht: Hat nichts genützt - was meint Ihr?

Alles Liebe
Sabel