World of Imagination

Anxunamun · Administrator Beiträge: 241 Ort: Wuppertal

Der Greif landete und als Anxunamun abgestiegen war, verschwand der Greif wieder im Nichts. Sie setzte sich an den Rand des Sees und dachte nach. Sie wusste genau, dass dieses Wesen, welches sie gesehen hatte, etwas schreckliches war. Dennoch wusste sie ebenfalls, dass es nicht das letzte Mal gewesen war, dass sie es gesehen hatte. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie ihren Stiefeldolch verloren hatte. Innerlich fluchte sie. Allerdings war der Dolch entbehrlich und sie beruhigte sich wieder. Anxunamun lehnte sich an einen Baum und schaute über den See.

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Azrael · Ehemaliges Mitglied

Der Dieb verfolgte sie bis sie sich an einem See niederliess. Er ging unbemerkt auf die Dame zu und stellte sich hinter sie. Er räusperte sich und sprach:" Mylady? Ich habe, glaube ich, etwas, dass euch gehört...ein Dieb hat es euch entwendet, als ihr in der dunklen Gasse die Leiche fandet. Ich habe es beobachtet und als meine ritterliche Pflicht empfunden, den Dieb zu fangen und zu bestrafen, ausserdem euch euer Eigentum wiederzubringen, freilich gegen eine kleine Gabe, als Preis für meine Mühe, versteht sich...." Seine Stimme klang weich und wohlklingend, beinahe einlullend. Dann hielt er ihr den Dolch hin.

Anxunamun · Administrator Beiträge: 241 Ort: Wuppertal

Anxunamun begann zu lachen. "Mylord, wenn ihr wirklich alles gesehen habt, so müsstet ihr beobachtet haben, dass ich die Leiche nicht gefunden habe. Wer seid ihr, dass ihr es wagt mir hinterher zu schleichen?". Das Aussehen des Mannes gefiel ihr zwar, doch bezweifelte sie seine Ehrlichkeit. "Was verlangt ihr für mein eigenes Hab und Gut?", fragte sie ihn in einem ziemlich rauen Ton. Sie sah ihm dabei streng in die Augen.

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Azrael · Ehemaliges Mitglied

"Nun gut, ich habe gelogen.....aber lasst mich euch zuerst kundtun, wer ich bin, bevor wir zur Wahrheit kommen: Mein Name ist Gregor van Samsa, Ritter vom adeligen und edlen Geschlechte der van Samsas. Ich belog euch, weil ihr mich als evtl. Gefahr deuten könntet, wenn ich euch gleich erzählt hätte dass ich gesehen habe, was ihr mit dem Trunkenbold tatet. Nun denn, was ich verlange fragt ihr? Nun ja, eine kleine Goldspende wäre sehr von Vorteil, wisst ihr, ich bin auf der Durchreise und eine Bande von Räubern hat mir den Grossteil meines Geldes gestohlen..."

Anxunamun · Administrator Beiträge: 241 Ort: Wuppertal

Wieder musste sie lachen. "Als Ritter müsstet ihr eigentlich in der Lage sein, euch zu Verteidigen. Erbärmlich, dass euch die Diebe euer Gold entwedeten. Was solls, ich biete euch 20 Goldmünzen für den Dolch und euer Leben." Sie hatte zwar eine Menge Gold, doch nicht dabei. Allerdings musste das dieser Ritter oder was er auch immer war nicht wissen. "Nur.. bitte, nennt mir euren wahren Namen.. oder zumindest eure Herkunft, in diesen Landen gibt es keinen Orden oder ein Geschlecht der van Samsas." Eigentlich interessierte es sie nicht wer oder was er war, doch sie wurde nicht gerne belogen.

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Azrael · Ehemaliges Mitglied

Gregor lachte. "Ihr seid wirklich eine aufmerksame Frau, doch es scheint mir, auch ihr habt eure Geheimnisse....aber nun gut, ich habe nie behauptet, aus den Landen hier zu stammen, doch komme ich aus einem Land, weit weit weg von hier. Ich wurde ausgesandt um ein Familienerbstück wieder zu erlangen, dass uns gestohlen wurde. Aber um des lieben Friedens Willen: es heisst Amaimonien (OOC: MUAHAHA), ihr habt sicherlich nicht viel davon gehört. Und zu eurem Preis: mein Leben könnt ihr mir weder schenken noch nehmen Weib, aber das Gold ist ein angemessener Preis. So gebt es mir und der Dolch ist wieder eurer."

Anxunamun · Administrator Beiträge: 241 Ort: Wuppertal

Anxunamun traute diesem Menschen, wenn es denn einer war, nicht. "Legt den Dolch auf diesen Stein dort und ich werfe euch das Gold zu, sobald ihr in 5 Metern Entfernung vom Dolche steht." Sie zeigte auf den Stein und hielt ihren Beutel mit ihrem Gold in der Hand.

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Azrael · Ehemaliges Mitglied

Er lächelte, bewegte sich jedoch kein Stück. Es war zu offensichtlich, dass sie ihn betrügen wollte. Doch sie gefiel ihm, ein bischen rau vielleicht, aber das konnte ja man zu gegebener Zeit noch ändern, ausserdem war er kein Mann für lange Zeit. Er hatte nun zwei Möglichkeiten: er blieb wo er war oder er tat, wie ihm geheissen. So oder so, er würde leer ausgehen. Oder..... Gregor entschied sich fürs oder, nahm den Dolch griffbereit mit der Klinge in der Hand und rannte auf die Frau zu. 5 Schritte vor ihr warf er den Dolch auf die Frau. Es funktionierte: Er rannte weiter und schnappte sich im Lauf den Goldbeutel, den er mit dem Dolch durchbohrt hatte und der der Frau durch die Wucht des Aufpralls aus der Hand gerissen wurde. Dann warf er den Dolch ein zweites Mal, diesmal direkt auf die Frau, er wusste, dass der Angriff sie nicht verletzen würde, doch zumindest gewann er so Zeit. Er rannte immer weiter weg.

Anxunamun · Administrator Beiträge: 241 Ort: Wuppertal

Sie fing den Dolch ab, berührte ihren Anhänger und teleportierte sich vor ihn. Mit einer raschen Bewegung zog sie ihr Schwert und drückte den Dieb an einen nahe gelegenen Baum. "Glaubt ihr wirklich ihr könnt mich überlisten? Das Gold könnt ihr behalten, ich habe genug davon und überlebenswichtig ist es für mich ebenfalls nicht. Doch beantwortet mir eine letzte Frage: Warum dieser Umstand?" sie lächelte und gab damit ihre langen Eckzähne Preis. Sie wusste, dass er keine Angst vor ihr hatte, obgleich ihr Schwert an seiner Kehle ruhte.

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Azrael · Ehemaliges Mitglied

Als sie plötzlich vor ihm auftauchte stiess er einen lauten Fluch aus und versuchte auszuweichen, vergass allerdings dass er durch die Rüstung, die er trug, schwerer und träger war als sonst. Er strauchelte gegen einen Baum, die Frau, die ihn nun mit ihrem Schwert weiter daran drückte, tat ihr übriges. Eine ziemlich dumme und auswegslose Situation. Eine Magierin, warum kein Blumenmädchen? Warum musste er gerade an eine Magierin geraten? "Nun ja, touche würde ich sagen...ihr habt gewonnen...nun ja, was verlangt ihr? Ich bin mir sicher wir können das doch anders Regeln als in einer für mich so, nun ja, ziemlich unbequemen Position. Gut ich erkläre euch alles, nur bitte....." Er schob die Klinge etwas mit seinen von Kettenhandschuhen behandschuhten Händen von seiner Kehle fort. "So könnt ihr mich immer noch schnell genug töten, mit dem Unterschied, dass ich genug Atem habe es euch zu erklären. Nun denn, die Geschichte ist schnell erzählt: Ich bin weder adelig, noch bin ich überhaupt wer nahmhaftes....ich tötete Gregor van Samsa und nahm seine Kleidung und seine Rüstung, in der Hoffnung ich sei schneller als der Ruf des toten Herrn. Nun, man könnte also sagen ich bin auf der Flucht vorm Gesetz, wenn ihr so wollt, daher brauche ich das Gold.....mein wirklicher Name ist Michael, Michael Grubenkarrer. Ich bin Sohn einer Bauernfamilie. Seid ihr nun zufrieden?" Erklärte er und setzte ein Gesicht auf, dass wahrlich eines ertappten Mörders würdig wäre.