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Der Weg des Kopfes nach unten!!

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Tinkerfan
Iren- Experte


Beiträge: 462

Tinker: Ja, einen Tinker-Wallach
Reitweise: englisch
Tinkerstammtisch: ----


New PostErstellt: 15.01.05, 19:15  Betreff:  Der Weg des Kopfes nach unten!!  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo ihr lieben.Ich habe mal eine Frage an euch, was ihr mir empfehlen könnt.Also ich habe jetzt bei meinem Dicken beim Reiten immer häufiger festgestallt, dass er den Kopf massiv hochschmeißt, zbsp. beim antraben.Beim rückwärtsgehen auch u.s.w. Ich reite ihn auch nur mit Trense oder Halfter also "ohne Hilfen" um ihm den Weg nach unten zu zeigen.Er ist ja auch noch jung und ich verlange auch nicht das wir Dessurstars werden - - aber ich habe fast immer den Hals im Gesicht .Das muss doch nicht sein ?! Er hat das mit dem Kopfrunternehmen wahrscheinlich auch noch gar nicht verstanden.So: nun meine Frge, könnt ihr mit etws empfehlen? Einige meinten Ausbinder?! und was nehme ich im gelände? Danke schonmal im Vorraus!! Puschelgrüße myriam & Jamal, der "alte" Esel

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busserl liz
Iren- Experte


Beiträge: 707
Ort: 92256 hahnbach



New PostErstellt: 15.01.05, 19:47  Betreff: Re: Der Weg des Kopfes nach unten!!  drucken  weiterempfehlen

hi myriam!

also erstmal, aber das weißt du bestimmt, is es sehr schlecht, wenn ein pferd dauernd mit hohen kopf rumläuft, weil es dadurch den rücken nach unten drückt und dadurch der rücken net schwingen kann! folgen: erstmal is es für den reiter total unbequem und darüber hinaus sehr schlecht fürs pferd! wenn man nur so reitet, is nach ein paar jahren der pferderücken kaputt! natürlich reicht es nicht, wenn das pferd den kopf und den hals nur runter nimmt, denn da muss auch noch der schub aus der hinterhand kommen, sonst läuft das pferd einfach nur auf der vorhand, was ja wieder shclecht wäre!

ok, dann mal weiter, ronan geht von haus aus sehr tief! doch trotzdem hab ich ihm das zeichen zum hals runter gelernt! wenn ich ihm die hand auf den mähnenkamm lege, leichten druck ausübe und "tief" sag, nimmet er ihn runter! brauch ich aber net oft!


lewis dagegen hat eine sehr hohe aufrichtung! also von natur aus!
beim reiten, momentan ja nur schritt ohne großen schnick schnack, nimmt er ihn von haus aus in eine sehr schöne selbshaltung (so wie er ihn trägt wenn er entspannt über die koppel spaziert)!
wie es im trab aussehen wird, weis ich noch net! dauert auch noch bis wir das machen können!


als tipp nur soviel (hab da ja leider net soooo erfahrung):
beim western reiten lernen die jungen pferde beim stehen: wenn der reiter beide schenkel ganz leicht vibbrierend am bauch bewegt, und das pferd daraufhin den kopf runter nimmt, gehen die schenkel sofort weg vom pferd (=lob) und dadurch lernt das pferd sich auf kommando zu entspannen! weil kopf runter entspannt (rücken wird gedehnt,...)! später soll dies auch in allen gangarten fuktionieren!
im stehen kann ronan das schon gut!


lewis hat schon leichte ansätze gezeigt! man muss aber viel geduld haben und jede rutnerwärts-bewegung des pferdes sofort durch schenkel weg (und teils stimme) loben!!! irgendwann gehts von selber immer mehr runter!

zum thema hilfszügel:
im gelände NUR martingal ! bitte mit keinem anderen hilfszügel ins gelände!!!

in der bahn, benutzt eine freundin für ihren criollo öfters einen halsverlängerer! obs was hilft läßt sich schwer sagen!
aber ich denke dreieckszügel helfen auch gut!

aber da können die die anderen bestimmt besser helfen! wie gesagt da kenn ich mich net so aus!


busserl liz und ronan


wie gehts etz eigentlich im gelände???

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Tinkerfan
Iren- Experte


Beiträge: 462

Tinker: Ja, einen Tinker-Wallach
Reitweise: englisch
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New PostErstellt: 15.01.05, 21:08  Betreff: Re: Der Weg des Kopfes nach unten!!  drucken  weiterempfehlen

hallo, Liz !! Das es dauerhaft zu Schaden führt, wenn das Pferd mit hochreißendem Kopf läuft ist mit schon klar, deshalb frage ich ja, was ich dagegen tuen kann. Sein Rücken wird es ihm irgendwann danken. . Naja.....im gelände leider unverändert.Ich reite eigentlich "englisch" und so wurde er bisher auch ausgebildet. Also ich persähnlich halte nicht so viel von Dreieckszügeln, da man damit das Pferd total "einengen" kann, bei falscher Anwendung!!Außerdem ist es keine Lösung, die man was länger in Anspruch nehmen kann. Von der Handhabung dieser Dreieckszügel habe ich nicht viel Ahnung, ich möchte ja auch nichts falsch machen. möchte ..Naja....Weiß denn jemand ob Ausbinder gut sind?? Danke schon mal im Vorraus!! Puschelgrüße myriam

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Monsterchen
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Ort: Altastenberg

Tinker: Polly
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New PostErstellt: 16.01.05, 10:11  Betreff: Re: Der Weg des Kopfes nach unten!!  drucken  weiterempfehlen

Hallo Myriam!!

Ich hatte diese Problem anfangs auch, und hab mir dann Lauferzügel geholt. Das sind Dreieckszügel die unten nicht zusammen sind. Also zwei einzeln Zügel die man verschieden verschnallen kann.

Ausbinder engen das Pferd viel mehr ein als Dreickszügel, da sie nicht zulassen, dass sich das Pferd biegen kann. Und die Gefahr, dass sich das Pferd zu viel auf die Ausbinder, damit aufs Gebiss legt ist sehr groß.

Die Dreickszügel anzulegen ist gar nicht schwer: du machst sie zwischen den Vorderbeinen am Sattelgurt fest, führst sie von innen durch die Trensenringe und dann wieder seitlich zum Sattelgurt. Die Länge muss dann so sein, das dein Kleiner kurz vor der Senkrechten steht mit der Nase (am Anfang auch ruhig och etwas mehr).

Ansonsten würd ich dir raten ab und zu Reitstunden zu nehmen, denn ein Reitlehrer kann dir da sehr mit helfen!! (thema: Reitstunden mit eigenem Pferd)

Liebe Grüße,
AnnA

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Tinkerfan
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Beiträge: 462

Tinker: Ja, einen Tinker-Wallach
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New PostErstellt: 16.01.05, 11:38  Betreff: Re: Der Weg des Kopfes nach unten!!  drucken  weiterempfehlen

hallo, Anna!! Ich nehme bereits seit ca. 1/2 Jahr Unterricht mit ihm.In der Reitstunde hatte ich manchmal Ausbinder drauf und mein Dicker hat sich richtig angeboten bzw. hat sich also prima biegen lassen.Das habe ich richtig gesehen.Meine RL meinte das auch.Das kann also nicht sein.Außerdem habe ich die Ausbinder immer recht locker verschnallt.Was hat das für Auswirkungen, wenn si das Pferd auf's Gebiss legt? Wird er starr?Puschelgrüße myriam

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Monsterchen
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Beiträge: 91
Ort: Altastenberg

Tinker: Polly
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New PostErstellt: 16.01.05, 15:10  Betreff: Re: Der Weg des Kopfes nach unten!!  drucken  weiterempfehlen

Hallo!

Mag ja sein, dass bei Jamal anders ist mit dem Biegen usw. Aber eigentlich ist erwiesen (und auch logisch erklärbar), dass ein Pferd sich mit Ausbindern nicht so gut biegen lässt.

Weil die beiden Ausbinder an beiden Seiten anstehen, und nur minimal nachgeben zum biegen. Dieses Problem gibts bei Dreickszügel nicht. Und wenn du die Ausbinder nur locker verschnallst, verlieren sie auch ein bisschen an Wirksamkeit.

Wenn sich ein Pferd auf das Gebiss legt, benutzt sie die Ausbinder sozusagen als "drittes Bein" und verlieren die Selbsthaltung, und "latschen" somit auf der Vorderhand. Nach einer gewissen Zeit können sie dann auch nur noch schwer ohne laufen!

Hoffe das war ja alles richtig erklärt so

Frag doch deine RL mal, was sie von Dreickszügel hält, und ob sie dir da nicht weiterhelfen kann! Sie kennt euch beiden ja am besten.

LG,
AnnA

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Finaud
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Ort: 30900 Wedemark



New PostErstellt: 16.01.05, 16:39  Betreff: Re: Der Weg des Kopfes nach unten!!  drucken  weiterempfehlen

Dreieckszügel oder "Wiener Zügel " wie man sie auch ninnt, sind mit die besten Hilfszügel. Ich kann sie daher auch nur empfehlen. Pferde, die sich beim antraben oder durchparieren verwerfen stehen noch nicht korrekt an den Hilfen. Hier ist das richtige Treiben wirklich sehr wichtig, denn der Kopf gehört nach vorwärts-abwärts, und nicht nach oben.



Liebe Grüsse Iris
www.resser-voltigierjugend.de
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Guinness
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Beiträge: 78



New PostErstellt: 17.01.05, 13:25  Betreff: Re: Der Weg des Kopfes nach unten!!  drucken  weiterempfehlen

Ich bin kein Freund von Hilfszügeln. Das PFerd lernt ja nur den Kopf runter zu nehmen, aber nicht - worauf es ja eigentlich ankommt - über den Rücken zu laufen.

Ich würde erst mal versuchen viel stangenarbeit mit deinem PFerd zu machen. Dabei gucken Pferde ja eher nahc untern, und bei übertreten der Stangen geben sie den Rücken her.

Außerdem würde ich ihn richtig schön vorwärts schicken, und schauen dass er vermehrt auf der hinterhand läuft. Viel Biegen, wie du es ja schon machst, ist auch wichtig. Am besten im Wechsel, anch innen und aussen stellen, damit bekommst du dein Pferd locker in der Schulter.

Reisst dein PFerd eigentlich in allen Gangarten den Kopf hoch???

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Tinkerfan
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Beiträge: 462

Tinker: Ja, einen Tinker-Wallach
Reitweise: englisch
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New PostErstellt: 17.01.05, 18:09  Betreff:  Re: Der Weg des Kopfes nach unten!!  drucken  weiterempfehlen

Hallo, schon mal danke für die Antworten.@ Guinness: Nein, nur beim antraben, Rückwärtsrichten.
Manchmal schaffe ich es ihn mal vernünftig durch's Genick zu kriegen, davor haben wir aber erstmal 'nen Kampf wo er seinen Kopf zu halten hat.Ich habe bis jetzt nur negatives über "Wiene Zügel" gehört, es würde einengen und bei falscher Handhabung starr machen.Aber ich meine, wenn man 10 Leute fragt, bekommt man 10 verschiedene Antworten. .Meine RL war eigentlich ganz zufrieden mit uns, aber ich bin noch was kritisch.Was gibt es denn sonst noch für Alternativen?? Puschelgrüße myriam

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Hugoline
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Beiträge: 218
Ort: Verden /Aller

Tinker: Lena


New PostErstellt: 17.01.05, 18:56  Betreff: Re: Der Weg des Kopfes nach unten!!  drucken  weiterempfehlen

Also ich nehm auch Dreieckszügel. Vor allem beim longieren, reiten tun wir ja ohne alles.

Und draußen.... würd ich gar nix nehmen, höchstens n Martingal... aber sonst ? Ich kenn Leute die nehmen diese Köhlerzügel zum Ausreiten.. aber ob das die Erfüllung ist weiß ich auch nicht.



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