UteR
Tinkerreiter
Beiträge: 25
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Erstellt: 09.03.05, 16:47 Betreff: Re: Er setzt seinen Willen durch.... |
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Das klingt gut mit der Volte, aber ich habe da einen Einwand: ich denke, wenn du die Volte trabst, wird sie recht gross und dann ist der Effekt meines Erachtens recht gering. Auf einem Bierdeckel im Trab eine Volte zu reiten würde ich meinem Herbert nicht zumuten (bzw. seinen Hinterbeinen nicht). Wenn du ihn also bremst und die enge Volte im Schritt machst, dann bist du nicht weit von meiner Version weg. Ich habe das draussen gemacht, wenn er sich auf einem Weg umdrehen wollte oder nicht abbiegen wollte so wie ich. Dann habe ich ein, zweimal mit ihm gekämpft und dann blitzschnell in die von ihm gewünschten Richtung eine kleine Volte gemacht. Aber da muss man dann schnell sein, sonst kriegt man ihn nicht überrumpelt.
Na, grundsätzlich mal eine Frage des Gefühls, was für wen passt. Ich fand die Variante meiner RL sehr angenehm, weil ich ihn gestoppt habe und so mehr Ruhe in die Sache kam. Ich selbst hatte auch die Chance, den durch die übertriebenen Schenkelhilfen verrutschten Sitz wieder zu optimieren. So kam mein Dicker nie dazu, wilde Tänze aufzuführen. Stopp - wenden - weiter geht´s!
Das Argument deines RL, dein Tinker solle sich erst mal im Galopp abregen, kann ich nicht nachvollziehen. Mein Herbert ist viel "aufgepeitschter", wenn er galoppiert ist. Da hilft es eher, in Ruhe im Trab zu arbeiten, so das er merkt: hier is nix mit rennen, hier ist Konzentration angesagt. Nach einem Galopp muss ich ihn dann immer 2-3 mal daran erinnern, das wir nicht auf der Galoppbahn sind, und dann ist er wieder ruhig. Müde wird er auch bei konzentriertem Arbeiten, auch wenn´s nur im Schritt ist.
Grüsse, Ute
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