Hallo Tanja!
Ich möchte keinesfalls die Kompetenz Deines Tierarztes in Frage stellen. Ich fand nur etwas seltsam, dass er der Meinung ist, dass ein ES normalerweise nicht so aussieht und er VERMUTET, dass es sich um ein Schweißekzem handelt.
Ich bin einfach der Meinung, dass ein Tierarzt WISSEN sollte, was er tut bzw. um was es sich handelt und nicht VERMUTEN. Und wenn er sich nicht sicher ist, sollte er sich darum bemühen, es herauszufinden und nicht experimentieren, sprich eine Salbe oder ein Pülverchen da lassen und warten was passiert. Bei einem Hubbel unter der Haut mag das vielleicht noch relativ unproblematisch sein, aber laß es 'mal eine ernsthafte und akute Erkrankung sein.
Ich habe halt leider mit solchen Fachleuten/Experten (die durch die Bank alle einen ausgezeichneten Ruf hatten) schon sehr schlechte Erfahrungen machen müssen - auf Kosten meines Pferdes. Mag sein, dass bei mir deshalb sofort alle Alarmglocken schrillen... Ist aber wirklich nicht böse gemeint. Du mußt Deinem Tierarzt vertrauen und mit ihm zufrieden sein, das ist wichtig.
Eine Biopsie würde ich auch nur dann machen lassen, wenn der Tierarzt ausschließen kann, dass es sich um ein Sarkoid handelt. Wenn er sich da nicht sicher ist, würde ich aber auch darauf bestehen, dass er sich was einfallen läßt, um es herauszufinden, da wird es doch bestimmt noch andere Mittel und Wege geben. So ein Hubbel kann wirklich absolut harmlos sein (vielleicht nur eine entzündete Talgdrüse), aber eben auch nicht.
Halt' uns weiter auf dem Laufenden und toi, toi, toi, dass Du Dir nicht nur einbildest, dass der Hubbel zurückgeht, sondern dass er auch tatsächlich abheilt.
Viele Grüße,
Vera
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the heart sees what is invisible to the eye.