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Borreliose bei einer Tinkerlady

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Autor Beitrag
Engelmaus
Traveller


Beiträge: 59
Ort: Dormagen.... kennt eh keiner ;



New PostErstellt: 05.01.05, 22:29  Betreff: Borreliose bei einer Tinkerlady  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo ihr lieben

Also mich beschäftigt eine Sache besonders im Moment. Eine Freundin muß leider ihre Tinkerstute verkaufen und da hat sie sofort an mich gedacht, weil ich ihre Stute wirklich sehr sehr mag.

Nun habe ich folgendes Problem:

Die Stute ist gedeckt worden in Süddeutschland. Dabei hat sie sich eine Borreliose eingefangen, wahrscheinlich durch einen Zeckenbiss. Der Stute ging es, als sie wieder bei uns war, sehr sehr schlecht. Sie baute total ab und hatte leider einen Abort. Die Leber wurde bei der Krankengeschichte sehr in Mitleidenschaft gezogen, die ist jetzt aber wieder okay.

Nun meine Frage:

Kann eine Stute trotz Borreliose noch Fohlen bekommen? Sollte man es waagen oder besser nicht?

Vielleicht hat jemand von euch Erfahrungen mit der Krankheit?

lg

Kathrin

in Tinker ist kein Pferd, sondern ein Tinker ;o)
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claudia
Iren- Experte


Beiträge: 191
Ort: Mattwil / Schweiz



New PostErstellt: 07.01.05, 21:22  Betreff: Re: Borreliose bei einer Tinkerlady  drucken  weiterempfehlen

Hallo Kathrin,

wenn die Borelliose frühzeitig erkannt und mit einer Antibiotikatherapie behandelt wurde, sollten die Bakterien eigentlich abgetötet sein.

Bei der Borelliose gibt es verschiedene Stadien und erst in der Letzten ist es meines Wissens chronisch. Die Bakterien können sich nach längerer Krankheit abkapseln und in schlechter durchblutete Bereiche eindringen (Gelenke)
Beim chronischen Verlauf können so trotz Antibiotikabehandlung Bakterien zurückbleiben und immer wieder zu rätselhaften Krankheitsbildern führen.

Eine Freundin musste 2 Pferde leider einschläfern, da eine Borelliose erst im chronischem Stadium erkannt wurde.

Ich selber hatte auch Borelliose, die aber gleich erkannt und behandelt wurde. Ich habe keinerlei Probleme und habe danach auch noch ein Kind bekommen

Wie das aber bei Pferden so ist.....keine Ahnung, frage doch mal euren TA!

Viel Glück

LG
claudia



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Vera

Administrator

Beiträge: 696
Ort: Neumarkt



New PostErstellt: 08.01.05, 14:48  Betreff: Re: Borreliose bei einer Tinkerlady  drucken  weiterempfehlen

Hallo Kathrin!

Ich würde Dir auch raten, das Gespräch mit einem Tierarzt zu suchen und Dich über die Krankheit und mögliche Risiken und Folgeschäden aufklären zu lassen.

Desweiteren würde ich in so einem Fall - egal, ob Pferd der Freundin oder nicht - auf jeden Fall eine Ankaufsuntersuchung durchführen lassen, um mögliche Gesundheitsprobleme, evtl. resultierend aus dieser Erkrankung, im Vorfeld abklären zu lassen. Wie meine Vorschreiberin schon erwähnt hat, kann eine Borreliose beim Pferd Gelenksarhtritis, Störungen des Zentralnervensystems, Muskelschwäche etc. zur Folge haben. Und dann hast Du am Ende ein Pferd gekauft, dass vielleicht nie reitbar sein wird bzw. als Spätfolge 'mal unreitbar ist.

In dem Zusammenhang solltest Du auch nochmal "in Dich reinhören", ob Du tatsächlich ernsthaftes Interesse an diesem Pferd hast und Dir vorstellen kannst, dieses Pferd noch viele Jahre als Freizeitpartner an Deiner Seite zu haben oder ob Du nur Deiner Freundin einen Gefallen tun möchtest. Und das ganz unabhängig davon, ob das Pferd gesund ist oder nicht.
Geschäfte unter Freunden müssen nicht immer auch freundschaftlich ablaufen und ich glaube, ich hätte eine Problem damit, von einer Freundin ein Pferd zu kaufen und hinterher muss ich mir dann von ihr sagen lassen, wie ich das Pferd zu halten, zu pflegen und zu reiten habe...

Verstehst Du was ich meine? Das soll keine Kritik darstellen, sondern ernstgemeintes Interesse. Das würde ich echt gerne wissen, ob ihr das geklärt habt, falls Du das Pferd kaufst. Ich weiß ja nicht, wie eng ihr befreundet seid.

Ich wünsch' Dir auf jeden Fall alles Gute bei Deiner Entscheidung! Und laß' uns wissen, wie es mit Dir und dem Pferdchen weitergeht.

Viele Grüße,

Vera




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the heart sees what is invisible to the eye.
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