Hallo Kathrin!
Ich würde Dir auch raten, das Gespräch mit einem Tierarzt zu suchen und Dich über die Krankheit und mögliche Risiken und Folgeschäden aufklären zu lassen.
Desweiteren würde ich in so einem Fall - egal, ob Pferd der Freundin oder nicht - auf jeden Fall eine Ankaufsuntersuchung durchführen lassen, um mögliche Gesundheitsprobleme, evtl. resultierend aus dieser Erkrankung, im Vorfeld abklären zu lassen. Wie meine Vorschreiberin schon erwähnt hat, kann eine Borreliose beim Pferd Gelenksarhtritis, Störungen des Zentralnervensystems, Muskelschwäche etc. zur Folge haben. Und dann hast Du am Ende ein Pferd gekauft, dass vielleicht nie reitbar sein wird bzw. als Spätfolge 'mal unreitbar ist.
In dem Zusammenhang solltest Du auch nochmal "in Dich reinhören", ob Du tatsächlich ernsthaftes Interesse an diesem Pferd hast und Dir vorstellen kannst, dieses Pferd noch viele Jahre als Freizeitpartner an Deiner Seite zu haben oder ob Du nur Deiner Freundin einen Gefallen tun möchtest. Und das ganz unabhängig davon, ob das Pferd gesund ist oder nicht.
Geschäfte unter Freunden müssen nicht immer auch freundschaftlich ablaufen und ich glaube, ich hätte eine Problem damit, von einer Freundin ein Pferd zu kaufen und hinterher muss ich mir dann von ihr sagen lassen, wie ich das Pferd zu halten, zu pflegen und zu reiten habe...
Verstehst Du was ich meine? Das soll keine Kritik darstellen, sondern ernstgemeintes Interesse. Das würde ich echt gerne wissen, ob ihr das geklärt habt, falls Du das Pferd kaufst. Ich weiß ja nicht, wie eng ihr befreundet seid.
Ich wünsch' Dir auf jeden Fall alles Gute bei Deiner Entscheidung! Und laß' uns wissen, wie es mit Dir und dem Pferdchen weitergeht.
Viele Grüße,
Vera
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the heart sees what is invisible to the eye.