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Dämpfigkeit?

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Autor Beitrag
Angie
Puschelfußgroupie


Beiträge: 13
Ort: Müllheim (Baden)



New PostErstellt: 08.02.05, 20:41  Betreff: Dämpfigkeit?  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo alle zusammen!
Ich hab da mal eine Frage:
Meine Süße hustet im Winter, wenn sie trockenes Heu bekommt. Nach etlichen Streitereien hab ich den Stallbesitzer endlich soweit, dass er ihr das Heu komplett einweicht.Dann ist der Husten auch weg (komplett), sie hat auch keine Atemgeräusche oder Nasenausfluss, alles ist soweit in Ordnung. Jetzt ist dem Stallbesitzer aufgefallen dass sie die Luft irgendwie komisch aus sich rausdrückt, hat aber nicht die auffallende Dampfrinne. Das macht sie aber seit ich sie habe, auch bei der damaligen Ankaufsuntersuchung wurde nichts festgestellt... Sie hat keine Leistungsbeeinträchtigungen, man hört sie nicht schnaufen oder sonstiges... Sie wird robust gehalten und hat regelmäßig teilweise auch anstrengende Arbeit.
Der Tierarzt kann erst in 2 Wochen, daher würde ich gerne eure Meinung dazu hören.
Danke im vorraus
Angie und Medi

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Susanne & Calli
Ehemaliges Mitglied



New PostErstellt: 08.02.05, 21:02  Betreff: Re: Dämpfigkeit?  drucken  weiterempfehlen

Erst mal hallo hier Angie!

Zu Deiner Frage wegen der Dämpfigkeit mußt Du natürlich warten was die TA sagt. Aber es könnte auch sein, dass es "Tinkerspezifische" Geräusche sind. Sprich unsere Puschelmonster geben manchmal komische Rülps-ähnliche Töne von sich. Das habe ich in einem Buch über Tinker gelesen und auch bei meinem Calli schon soz. "in natura" gehört. Am Anfang dachte ich schon, mein Gott der koppt, aber das ist eher so ein Schmatz-Geräusch.
Vielleicht ist es ja das und Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen, aber trotzdem mal abwarten was TA sagt.

Liebe Grüße,
Susanne & Calli



www.calano.de
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Vera

Administrator

Beiträge: 696
Ort: Neumarkt



New PostErstellt: 08.02.05, 21:50  Betreff: Re: Dämpfigkeit?  drucken  weiterempfehlen

Hallo Angie!

Erstmal nicht den Teufel an die Wand malen. Von Dämpfigkeit spricht man eigentlich erst, wenn eine chronische Erkrankung der Atemwegsorgane vorliegt bzw. wenn ein Pferd in Folge einer Atemwegserkrankung einen derartigen Schaden an den Atemwegsorganen davongetragen hat, dass es massiv in seiner Atmung eingeschränkt ist. Das Pferd ist dann gezwungen die Bauchmuskulatur mit einzusetzen (Bauchatmung), was zu besagter Dampfrinne führt. Je nachdem wie sehr die Atmungsorgane geschädigt sind, ist das Pferd weitestgehend normal belastbar, im schlimmsten Fall aber gar nicht mehr reitbar.

Die Symptomatik, die Du beschreibst, läßt eher die Vermutung zu, dass Dein Pferd (Heu-)Stauballergiker ist. Im Winter gibt's eigentlich nicht wirklich was, worauf Dein Pferd allergisch reagieren könnte und die Tatsache, dass der Husten komplett verschwindet, wenn das Heu nass gefüttert wird, spricht für sich.

Ich würde aber trotzdem abwarten, was der Tierarzt dazu sagt und keine voreiligen Schlüsse ziehen. Und ich würde weiterhin das Heu nass füttern.

Noch 'ne blöde Frage: Du schreibst, Dein Tierarzt kann erst in zwei Wochen - was machst Du, wenn ein Notfall ist? Mir wäre das absolut zu unbefriedigend, gerade im Hinblick auf eine mögliche Atemwegserkrankung. Die Atemwegsorgane eines Pferdes sind mehr als empfindlich und angenommen, es steckt doch irgendeine Infektion dahinter, dann können ein paar Tage hin oder her, die das Pferd später behandelt wird sehr viel ausmachen. Das würde ich nicht riskieren wollen, dass ich damit evtl. den Weg zu einer chronischen Erkrankung pflastere...
Kannst Du denn keinen anderen Tierarzt mobilisieren, der Dein Pferd früher untersuchen kann? Ist echt nicht böse gemeint, aber ich bin halt schon eher jemand, der den Tierarzt lieber einmal zu oft, als einmal zu wenig bestellt.

Sollte sich übrigens der Verdacht auf Heustauballergie bestätigen - was ich Dir wirklich nicht wünsche - kannst Du gerne auf mich zukommen, davon kann ich leider ein Lied singen...

Viele Grüße,

Vera




____________________
the heart sees what is invisible to the eye.
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Angie
Puschelfußgroupie


Beiträge: 13
Ort: Müllheim (Baden)



New PostErstellt: 09.02.05, 13:59  Betreff: Re: Dämpfigkeit?  drucken  weiterempfehlen

Danke erst mal für eure Antworten...
Du hast recht Vera, es ist schon so dass der Tierarzt erst spät kommt, aber in diesem Falle sehe ich es nicht so tragisch, weil die Situation von meiner Süßen ja schon seit 6 Jahren so ist und bei der Ankaufsuntersuchung nichts auffiel...
Ich will eigentlich auch nur noch mal sichergehen, dass da wirklich nichts ist, aber vll haben die ja damals was übersehen. Ich habe mir auch bis jetzt keine Gedanken darüber gemacht, weil man es nur bemerkt, wenn man ganz, ganz genau hinschaut und es keinerlei andere Anzeichen dafür gibt, außer dem Husten, der ja mit geringem Aufwand weggeht und ich eigentlich auch der Meinung bin, dass es wegen dem Heustaub ist.
Das mit dem Tierarzt ist nicht so schlimm wie es aussieht, wenn ein Notfall ist, steht sie innerhalb von 10 min im Stall, ist auch superlieb und anständig.
Die 2 anderen Tierärzte bei uns sind katastrophal, der eine hat Angst vor Medi (man glaube es kaum) und der andere ist, sagen wir mal, etwas grob.
Na ja, mal sehen ob was rauskommt, vll ist es ja auch "Tinkertypisch".
Liebe Grüße
Angie
P.S. In kürze werd ich sie auch mal mit Bildern hier vorstellen...

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Danni + Megan
Kesselflicker


Beiträge: 35
Ort: Herdecke

Tinker: Dalesponystute Megan
Reitweise: Western nach Penquitt
Tinkerstammtisch: Ruhrgebiet / Sauerland


New PostErstellt: 09.02.05, 21:02  Betreff: Re: Dämpfigkeit?  drucken  weiterempfehlen

Meine Meggy hustet auch im Winter und es ist wohl auch eine Stauballergie.
Wir haben vom TA den Tipp bekommen, das Heu nicht nur in Wasser einzuweichen, sondern auch noch einen guten Schuß Salz mit beizumischen. Das Salz verhindert, dass sich die im Heu enthaltenen Pilze beim einweichen vermehren. Das ist nämlich auch nicht gut für unsere Puschels.

Momentan hat sie 3 Wochen lang eine geringe Dosis Ventipulmin sowie eben das eingeweichte Heu bekommen. Auch die Nachbarpferde sollten eingeweichtes Heu bekommen, damit kein Staub über die Boxenwand fliegt (bei uns ist alles offen, die Wände sind brusthoch und darüber können die Pferde sich beschnuppern und beknabbern).
Jetzt ist der Husten so gut wie weg und das Ventipulmin wird nun für 4 Wochen abgesetzt. Danach werde ich wohl hoffen, dass die Weidesaison bald wieder anfängt.

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