Jenny Shepard ging noch, am späten Abend, die Akten durch. Sie wunderte sich immer wieder über die Akte von Tony DiNozzo, die vielen Rechtschreibfehler, die Fettflecke. Im Gegensatz die von Tim McGee, die waren immer ordentlich und sorgfältig, hatten kaum Fehler und auch keine Fettflecke. Es war jetzt schon 1:00 Uhr und sie hatte noch 6 Akten vor sich. Ich bin so müde, ein Nickerchen wäre jetzt nicht schlecht. Noch 6 Akten, 3 davon noch von Tony, 2 von McGee und eine noch von Ziva. Meine Güte ich frage mich wirklich wo Tony zur Schule ging, diese Fehler, wie kann man nur „festnehmen“ falsch schreiben. Oder soll, dass da neben den „e“ ein „h“ sein? Für mich sieht es ja so aus wie eine m aber naja. Dachte sie sich, als mit der 4. Akte fertig war. Sie stand auf und holte sich einen Kaffee das ist jetzt schon mein 5. und ich bin immer noch so müde. Sie ging noch ein bisschen in ihrer großen Wohnung spazieren um nicht ein zu schlafen. Plötzlich klingelte ihr Telefon, war kann das denn jetzt sein? „Shepard“ „Hi Jen, tut mir leid, dass ich dich um die Uhrzeit noch störe, aber ich kann nicht schlafen und dachte ich da ruf ich dich mal an“ „Jethro?“ „Ja, hab ich dich geweckt?“ „hm nein, ich arbeite noch an den Akten“ „du solltest so spät nicht mehr arbeiten“ „ach und du solltest so spät nicht mehr telefonieren“ Sie musste dabei lachen. „naja kann ich zu dir kommen?“ „hm…“ Mehr konnte sie aber nicht sagen, sie war etwas geschockt, ja bitte komm, dachte sie sich. „Jen bist du noch dran“ „äh ja ich bin noch dran, ich weiß nicht“ „was weißt du nicht, ob ich zu dir hoch kommen kann“ „wieso hoch kommen? Wo bist du denn?“ „Ich stehe vor deinem Haus“ Jen ging zum Fenster und schaute raus, tatsächlich da stand Gibbs. „ok, komm rauf“ Das lies sich Gibbs nicht zweimal sagen, er ging sofort zu ihr hinauf. Jen wartete schon auf ihn. Oben angekommen sah Gibbs schon die offene Tür und trat gleich ein. „Hey“ „Hallo Jethro“ sie sieht wirklich süß mit den wuschligen Haaren aus, dachte sich Gibbs. „möchtest du auch einen Kaffee?“ „da fragst du noch?“ Jen lachte auf und ging ihn die Küche, holte eine Tasse und schenkte Kaffee ein. Gibbs ging ihr nach und beobachte sie derzeit. „hier bitte“ „danke dir Jen“ Bei diesen Worten sah er ihr in die Augen und ließ die Tasse fallen, der Kaffe rann auf seine Hose und auf den Boden, die Tasse zerbrach, als auf den Boden schlug. „au verdammt, ist der heiß“ „warte ich hole dir ein Tuch“ Schnell holte sie ein Tuch und gab es dann ihren Kollegen. „danke“ Jen die immer noch in ihrem Nachthemd war, holte sich schnell den Morgenmantel und zog ihn an. „wegen mir hättest du jetzt nicht unbedingt dieses Ding anziehen müssen.“ „ja das kann ich mir denken Jethro, mir ist aber kalt“ „ich finde es eher warm“ Gibbs zog seine Jacke aus und ging dann ins Bad um seine Hose ein bisschen sauber zu machen. Jen setzte sich derweil mit einer Tasse Kaffee auf die Coach. Nach einer Weile war der Agent fertig und sah die Direktorin auf der Coach sitzen, da man mit der Coach mit dem Rücken zum Bad saß, erfasste der Ermittler sein Chance sie zu erschrecken. Er schlich sich an sie heran, als er hinter ihr stand legte er seine Hand auf ihre Schulter. Jen erschrak so dass sie ihren Kaffee auf sich verschüttete. „ach Jethro jetzt sie dir mal das an“ „Ich finde das nicht schlimm“ „Das dachte ich mir schon“ Sie stand auf um sich etwas neues anzuziehen, sie musste aber dabei an Gibbs vorbei. Doch er hielt sie fest. „Jethro was soll denn das jetzt“ Er zog sie näher an sich heran, legte seine Hände um ihre Tailie und kam ihren Gesicht näher. Er küsste sie zuerst vorsichtig und dann leidenschaftlich. Jen genoss es. Die beiden gingen ins Schlafzimmer und ließen sich dort auf das Bett fallen. Sie zog ihm sein Hemd aus und er ihren Morgenmantel. Er legte seine Hand unter ihrem Nachthemd. Sie machte den Gürtel seiner Hose auf und dann zog sie ihm diese aus. Da die Akten noch auf dem Bett lagen warf der Ermittler sie einfach runter.
2. Teil Am nächsten Tag wachte Jen auf sie lag immer noch in Gibbs Armen. Oh nein, es ist doch passiert was hätte nicht passieren dürfen. Sie versuchte sich aus seinen Armen zu lösen. Sie ging zu ihrem Kleiderschrank holte sich einen schwarzen Rock und ein Weinrotes Oberteil mit V-Ausschnitt heraus und zog sich dann im Badezimmer um. Sie schminkte sich noch und ging dann in die Küche um Kaffee zu machen. Auch Gibbs wachte auf und wunderte sich zuerst, als Jen nicht in ihrem Bett lag. Doch da hörte er ein Geräusch aus der Küche, da der Direktorin eine Tasse herunter fiel. Er ging nur in Boxershort in die Küche und umarmte Jen von hinten. „lass das Jethro“ fauchte sie ihn an. „Was ist denn los?“ „ach nichts, dass hätte nur nicht passieren dürfen“. „ich hab mich wohl verhört?“ „nein Jethro, dass hast du nicht“ „Jen“ Der Ermittler hielt die rothaarige fest und sie drehte sich zu ihm um. „Jen“ wiederholter er sich „Jethro, bitte!“ „Jen du denkst doch jetzt nicht wirklich so?“ „doch Jethro, ich bin deine Vorgesetzte und…“ Doch weiter kam sie nicht, denn Gibbs küsste sie. Er legte seine Hände auf ihre Wangen und löste sich von ihr, er schaute ihr in die Augen. „Jen, du kannst mich nicht anlügen, ich weiß das du das nicht so meintest“ „Jethro, bitte mach es nicht noch komplizierter als es schon ist“ Eine einsame Träne rollte über ihre Wange. „ich finde es überhaupt nicht kompliziert und warum weinst du jetzt?“ Schnell wischte sie die Träne weg und drehte sich von ihm ab. „Jethro bitte hör jetzt auf“ „mit was? Mit der Wahrheit?“ „mit was den für einer Wahrheit, wir haben miteinander geschlafen mehr auch nicht, es hatte nichts zu bedeuten“ „Nein Jen“ voller Wut warf er die Tassen auf den Boden. Die rothaarige Frau zuckte zusammen, so kannte sie Gibbs nicht. „Jen dreh dich um“ Sie drehte sich langsam um, aus einer einzelnen Träne wurde jetzt mehrere. Er wollte sie in den Arm nehmen, doch sie ließ es nicht zu. Sie wandte sich von ihm ab und ging Richtung Wohnzimmer. Der Ermittler ging ihr nach, er packte ihren Arm und ließ ihn nicht mehr los. „Jen bitte, es war kein Fehler und ich weiß dass du auch so denkst wie ich“ „Nein, Nein“ „Lüge mich bitte nicht an, dafür kenne ich dich zu gut, wenn du mich schon anlügst solltest du wenigstens dabei nicht weinen“ schrie er sie an. Jen wusste nicht was sie machen oder sagen soll. Sie schaute ihn einfach nur in die Augen, sie sah dass er wütend war, aber es auch ernst meinte. „rede endlich mit mir“ „du tust mir weh“ „warum hälst du es für einen Fehler“? „weil das einfach einer war, ich bin deine Vorgesetze und du könntest nie damit umgehen“ schrie sie zurück. „ich könnte nicht mit Situation umgehen, Jen das ist doch totaler Quatsch.“ „Nein ist es nicht, wenn ich dich als Kollegen behandeln würde, dann wärst du eingeschnappt, aber ich kann dich nicht immer bevorzugen“ „Also liegt es doch an dir“ „Nein du würdest dich benachteiligt fühlen“ „Das ist doch nicht wahr“ „Doch ich kenne dich einfach zu gut Jethro“ „und wenn ich dir verspreche das es nicht passieren wird“ „das musst du nicht versprechen, da es ein uns auch nicht geben wird“ sie wurde etwas ruhiger, als sie die letzten Worte aussprach. Jethro ließ ihren Arm los und wusste nicht was er jetzt machen soll, er drehte sich um und suchte nach seinen Sachen. Er zog sie ganz schnell an. „Es ist besser wenn ich jetzt gehe“ „Ja das finde ich auch“ Er verließ die Wohnung trauig. Jen glitt die Tür hinunter und weinte.
Teil 3
Immerhin liebte sie ihn doch.
Was habe ich getan? Jetzt habe ich ihn für immer verloren!
Gibbs stieg ins Auto, vorsichtig und mit seinen Gedanken an Jen, er wusste nicht was mit Jen los war, so hatte er sie noch nie erlebt. Er startete das Auto, mit seinen Gedanken jedoch immer noch woanders, er fuhr aus der Parklücke übersah aber das kommende Auto. Er stieß mit dem Wagen zusammen. Er ist unmächtig geworden, dass Bewusstsein erlangte er erst wieder im Krankenhaus. „Special Agent Gibbs was ist passiert?“ fragte der Arzt seinen Patienten. „Ich kann mich nicht mehr daran erinnern.“ „okay ist schon in Ordnung.“ „Wo bin ich?“
„sie sind im Krankenhaus sie hatten einen Unfall, können sie sich noch erinnern, was sie dort gemacht haben?“
„nein, ich weiß es nicht“
„gibt es jemand den wir anrufen sollen“?
„ja ich arbeite im NCIS würden sie da anrufen“
„ja ich werde anrufen“
Nach einer Stunde Untersuchung stellten die Ärzte eine Gehirnerschütterung fest, er wusste zwar wie er hieß und auch erkannte er Abby, Ducky, Tony, Kate, Ziva, McGee und natürlich auch Jen. Aber er wusste nicht welcher Tag gerade war oder was am Vortag passiert ist. Genauso wenig erinnerte er sich an den Unfall. Jen kam nach den Anruf sofort in das Krankenhaus.
„Jethro, wie ist das passiert?“
„Ich weiß es nicht mehr Jen“
Der Arzt klärte alle auf.
„Wir können ihn zwar jetzt schon entlassen, jedoch sollte er sich noch schonen und er sollte auch nicht alleine Zuhause bleiben, am besten er zieht zu einen von ihnen 7.
„also meine Wohnung ist zu klein für 2“ sagte McGee
„da ich ja bei Tony wohne ist es bei mir auch schlecht“ bewilligte Kate.
„ja da sie bei mir wohnt ist es auch bei mir eng“ stimmte Tony zu.
„ich wohne noch im Hotel, da ja meine Wohnung noch renoviert wird“ sagte Ziva.
„ihr wisst wir gerne ich Gibbs bei mir hätte, aber bei mir wohnen im Moment schon 2 andere, noch einen 3. und ich weiß nicht mehr wohin mit allen“ entschuldigte sich Abby
„tja dann bleiben nur sie beide“ stellte der Arzt fest und blickte zu Jen und dann zu Ducky.
„Naja“ fing Ducky an
Ach nein bitte Ducky du nicht auch noch.
„so leid es mir auch tut, aber meine Mutter ist schon anstreckend genug.“
„na dann bleibt ja nur noch eine“ scherzte Jen.
Sie holte Gibbs mit dem Rollstuhl ab und fuhr mit ihm Richtung Aufzug.
Wenn er den ganzen Streit jetzt noch weiß, dann kann ich mir jetzt das ganze noch mal anhören. Der Unfall ist doch auch nur wegen meinem dummen verhalten passiert. Warum habe ich ihn so mies behandelt?
Doch sie wurde aus ihren Gedanken gerissen.
„wo fahren wir hin“ fragte der verletzte Ermittler sie
„wir fahren jetzt zu mir nach Hause“
„oh, das ist gut“
Dabei lachten beide.
Bei Jen
„So Jethro hier wirst du ein paar Tage wohnen“.
„Hier bei dir“?
„Ja hier bei mir.“
Er grinste dabei, wenn er daran denkt mit Jen alleine zu wohnen, in ihrer Wohnung.
„Jethro dieses grinsen kenn ich doch“.
„hm, ich mach doch gar nichts“
Sie grinste leicht und schob ihren Patienten ins Wohnzimmer.
„möchtest du etwas trinken?“
„ein Kaffee wäre jetzt nicht schlecht“
„schon wieder, du hattest doch gerade eben erst einen“
„na und?“
„ok, ich hole dir einen“
Sie ging in die Küche und machte erst einen Kaffee.
Am besten ich mache zwei Kannen, da er ihn immer so stark trinkt. Ich frage mich wie er den dann immer runter bringt. Aber na ja. So wie viel Pulver soll ich denn jetzt rein machen. Hm… ich mache einfach 8 Löffeln rein, dann ist er auf jeden fall stark.
Ein paar Stunden später waren beiden mit dem Kaffee trinken fertig.
„Hast du schon Hunger?“
„ein kleines bisschen“
„gut dann koche ich uns was, irgendwelche besonderen wünsche?“
„hm, koche doch das was du immer in Paris gekocht hast“
„Pfannkuchen?“
„gab es das nicht immer zum Frühstück?“
„ja, kann sein, ich habe ständig gekocht“
„ich meinte eigentlich Pizza“
„Pizza?“
„ja, das hast du immer gemacht erinnerst du dich, wir haben dann immer auf den Balkon gegessen, wo wir den tollen Ausblick zum Eifelturm hatten“
„Ach ja genau, ich werde mal sehen ob ich alles hier habe“
„okay“
„du hast glück ich habe alles was ich brauche“ rief sie ihm von Küche aus zu.
„dann ist es ja gut“
Sie bereitet den Teig vor, 100g Mehl, eine Prise Salz, 5 Eier, 20g Butter und einen ½ Liter Wasser.
Nach 15 Minuten war der Teig fertig und sie konnte ihn aus weichseln, sie gab die Tomatensoße darauf, dann den Käse und dann Salami, Schinken, Champions, Zwiebeln und ein paar Peperoni´s. Sie schob die Pizza in den Ofen und stellte den Wecker auf 20 Minuten. Nun begann sie den Tisch zudecken.
„Willst du nicht viel lieber draußen essen?“ fragte der Agent sie.
„hm, findest du es nicht ein bisschen kalt?“
„nein, wir können ja eine Decke mit nach draußen nehmen“.
„okay“ Sie nahm die Teller, die sie schon auf dem Esszimmertisch gelegt hat und deckte nun draußen weiter.
20 Minuten später begannen sie zu Essen. Und dachten dabei an die alten Zeiten, als sie noch in Paris waren.
Als sie fertig waren räumte Jenny auf.
„so jetzt haben wir schon 21:00 Uhr, willst du dich vielleicht schon hinlegen?“
„nein ich bin noch müde“ erwiderte der silberhaarige.
„Okay, aber du solltest nicht vergessen, dass du eine Gehirnerschütterung hast“.
„noch eine halbe Stunde“.
„gut, wenn du meinst, du kannst dann in meinem Bett schlafen, ich werde mich dann auf die Coach legen“.
„wieso, wir können uns doch zusammen in ein Bett legen, oder ist das sehr schlimm für dich?“
„nein, wenn es dir nichts aus macht neben deiner Chefin zu liegen“
Sie lachte ihn an und ging zu ihm rüber.
Jen ging ins Bad und zog sich da um, Gibbs machte sich im Schlafzimmer Bettfertig.
Die beiden legten sich hin, Gibbs sah Jen an und fragte sie “haben wir eigentlich noch einmal miteinander geschlafen?“
Sie schaute etwas erschrocken, dann drehte sie sich so hin das sie ihm in die Augen sehen konnte, sie schluckte fest und antwortete „wie meinst du das“
„ich meine ob wir seit du wieder hier bist, miteinander geschlafen haben?“
„hm nein haben wir nicht“
hoffentlich bekommt er es nicht heraus, dass ich gelogen habe. „irgendwie schade“
Doch sie antwortete nicht darauf sondern sah ihm nur in die Augen.
Als beide eingeschlafen waren, kamen Gibbs Erinnerungen wieder. Er sah wie mit Jen schlief, wie er die Tassen voller Wut auf den Boden warf, wie Jen weinte und wie es zu dem Unfall kam. Er wachte auf sie hat mich angelogen, warum nur, hatte sie angst davor, wie ich darauf reagiere oder dass ich mich schneller daran erinnern kann? Warum hat sie es als einen Fehler gesehen mit mir zu schlafen? Und warum kümmert sie sich um mich, wenn ich ihr doch egal bin? Er betrachtete die schlafende Jen. Wie schön sie doch ist. Sie sieht noch süßer aus wenn sie schläft. Er versuchte wieder einzuschlafen, doch es gelang ihm nicht, zu viele Dinge gingen ihm durch den Kopf, wieso Jen ihn an gelogen hatte, und warum sie die letzte Nacht als Fehler sah.
Am morgen stand er auf und machte Frühstück, er machte Pfannkuchen, besorgte noch Erdbeeren, Orangensaft und 4 Tassen, die weinrot, blau, gelb und orange waren. Passten eigentlich nicht zur Jen´s stiel, aber ihm war das egal. Nach dem er Kaffee gekocht hatte, den Tisch gedeckt und mit den Pfannkuchen fertig war, wachte auch Jen auf, sie roch die Pfannkuchen und den Kaffe. Sie stand auf und ging in die Küche.
„Du sollst dich doch noch schonen“
„du ich doch auch, ich habe nur Frühstück für eine wunderschöne Frau gemacht“
Jen lächelte und ging zum Tisch.
„Du hast ja sogar Erdbeeren gekauft“
„klar, ich weiß doch wie sehr du sie liebst, besonders mit Orangensaft, Kaffee, Pfannkuchen und frische Corsos.“
„ach wie schön das du dich daran noch erinnern kannst“
Er setzte sich zu ihr hin und schenkte den Kaffee ein.
„Jen, ich frage dich jetzt noch einmal haben wir seit du hier bist miteinander geschlafen?“
„ich habe dir gestern schon darauf geantwortet, nein haben wir nicht“
„warum lügst du mich an?“
„das tue ich doch gar nicht“
„doch Jen, vor 2 Tagen haben wir miteinander geschlafen, erinnerst du dich, du hast es als Fehler bezeichnet“
„ich…“
Sie wusste nicht was sie sagen sollte, er war schon wieder wütend, sie wollte nicht mit ihm streiten und vor allem wollte sie nicht, dass schon wieder Tassen kaputt gehen. Wo er ihr doch neue gekauft hat. Er hat extra neue Tassen gekauft, o Gott sag mir was ich machen soll.
„Jen, würdest du jetzt wenigstens mit mir reden“
Er stand auf und ging ins Wohnzimmer, das ja mit der Küche und dem Esszimmer ein Raum war.
„Jen“ hackte er nach.
„ich.. es tut mir leid okay?“
„nein Jen das ist nicht okay“
„was ich nicht verstehe ist, dass du mich hier bei dir pflegst, wobei ich dir egal bin“
Jetzt stand auch sie auf.
„ich habe nie gesagt dass du mir egal bist Jethro“
„so wie du mich nach der Nacht behandelt hast, kam es mir schon so vor“
„Jethro, ich.. es tut mir leid okay, es tut mir leid wie ich dich danach behandelt habe“
„siehst du es jetzt noch immer als Fehler?“
„ja, es hätte nicht passieren dürfen“
„ich versteh dich nicht Jen, denk doch mal an unsere gemeinsame Zeit in Paris und wie glücklich wir da waren“
„das ist Vergangenheit Jethro, würdest du das bitte akzeptieren?“
„nein Jen, dass werde ich nicht akzeptieren“.
Er ging auf sie zu und blieb vor ihr stehen.
„bitte Jeth…“
Doch da küsste er sie schon wieder.
Ich liebe ihn, aber das mit uns hätte keine Zukunft. Ich bin doch seine Vorgesetzte und damit könnten wir beide nicht umgehen. Ich liebe es wenn er mich küsst. Ging Jen bei den Kuss durch den Kopf.
Na wenn das jetzt nicht klappt, sie zu überzeugen, dann weiß ich auch nicht.
Er zog Jen näher an sich heran. Auch Jen könnte ihre Gefühle für ihn nicht mehr zurückhalten, sie schlang ihre Arme um ihren Nacken. Nach einiger Zeit lösten sie sich wieder.
„so jetzt sag mir das ich dir nichts bedeute“
Doch sie antwortete nicht darauf, sondern küsste ihn viel lieber.
„Dass fasse ich jetzt mal als ja auf“
Sie lächelte ihn an und lotzte ihn ins Schlafzimmer.
Sie ließen sich auf das Bett fallen. Jen zog das Hemd ihres Mitbewohner aus und er ihr Nachthemd. Sie schliefen noch einmal miteinander.
Einige Zeit später lag Jen glücklich in seinen Armen.
„Jen, ich liebe dich“ flüsterte er ihr ins Ohr.
Sie bekam am ganzen Körper Gänsehaut.
„ich liebe dich auch Jethro“ erwiderte sie.
Sie drehte sich um, um in seine Augen sehen zu können.
Er lächelte sie an und küsste sie dann. Sie schlang ihren Arm wieder um seinen Nacken.
„ich werde dich jetzt nie wieder gehen lassen, Jen, nie wieder“
„ich habe nicht vor zu gehen Jethro“
Doch dann klingelte das Telefon.
„Mam, Kate ist verschwunden“ sagte der verwirrte Tony
„Was? Wir kommen sofort Tony, wo sind sie?“
„ich bin bei mir Zuhause“
„ok warten sie da auf uns, wir kommen
Teil 4
„Jethro, das war Tony, er sagt dass Kate verschwunden ist“
„was?“
„ja, lass uns sofort zu Tony fahren“
warum habe ich eigentlich den beiden erlaubt in einer Wohnung zu wohnen?
Sie zogen sich wieder an und fuhren sofort zu Tony´s Wohnung.
Bei Tony
„seit wann ist sie denn verschwunden?“ fragte Gibbs
„seit 4 Stunden“
„ok wo haben sie sie zu letzt gesehen?“
„sie wollte etwas zu Essen kaufen, aber sie ist nicht wieder gekommen“
„okay wir müssen uns überlegen was wir machen, haben sie die anderen auch schon angerufen?“
„ja Abby und McGee sind schon auf den Weg, Ducky hat gesagt dass er seine Mutter erst ins Bett bringen muss, sonst lässt sie ihn nicht gehen und Ziva, ist ins Einkaufszentrum gefahren um sie zusuchen.“
„gut, dann warten wir erstmal auf Abby, McGee und Ducky“
Gibbs sah sich in dieser Zeit um. Sieht fast so aus als wären die beiden ein Paar, ich meine Kate´s Sachen sind mit in seinem Schrank und es sieht auch so aus als würden sie in einem Bett schlafen. Wenn Kate wieder auftaucht bekommt sie erstmal eine Standpauke von mir zu hören, da bricht sie einfach Regel 12. Doch dann stieß er auf ein Bild der beiden, in dem sie sich küssen. Das gibt wirklich ärger.
Als Tony bemerkte wie Gibbs ins Schlafzimmer ging, ging er ihm nach.
„Tony, was hat dieses Bild zu bedeuten?“
„hm, weißt du, wir zwei sind zusammen“
Auch Jen kam hin zu.
Sie ging zu Gibbs und nahm das Bild, was er in der Hand hielt.
„ach ist das ein schönes Bild, richtig süß sie beide“
„danke Mam.“
Sie lächelt ihn an.
„mag sein dass die beiden süß aussehen, aber sie haben einer meiner Regel gebrochen“ brüllte Gibbs.
„jetzt beruhigen sie sich Agent Gibbs“
sie blickte zu ihm rüber.
„Thema Wechsel ist gibt jetzt wichtigeres“
15 Minuten später kamen auch Abby, McGee und Ducky. Sie überlegten wie sie Kate finden konnten.
„warten wir erst einmal auf Ziva, vielleicht hat sie etwas herausgefunden.“ Schlug Jen vor.
„gut Idee Direktorin“ sagte Abby
Da klingelte es auch schon an der Türe. Der junge Agent stand auf und öffnete die Türe.
„hey Ziva, ich hoffe du hast irgendwas?“
„hi Tony“
Doch mehr sagte sie nicht, sie trat ein und ging Richtung Wohnzimmer. Abby stand auf und umarmte sie „bitte sag mir das du was hast, bitte“
„nun ja ich habe das Überwachungsband, ich weiß aber nicht was darauf ist“
„wieso denn nicht? Du hättest es doch gleich ansehen können“ sagte Abby.
„ja aber ich wollte…“ stotterte Ziva leicht
„du willst gar nicht das wir sie finden oder?“ schrie Abby
In Ziva´s Augen bildeten sich Tränen, sie konnte es nicht glauben was Abby gerade gesagt hatte.
„doch Kate ist meine Freundin und das weißt du genau, ich würde es nie zu lassen das ihr jemand was antut“
„ja ich weiß, es tut mir leid, ich halte es nur nicht mehr aus“
„ich weiß mir geht es doch auch so und ich bin mir sicher Tony, Ducky, McGee, Jen und Gibbs geht es auch so.“
Alle nickten.
„lasst uns ins Büro fahren, da können wir mehr machen“ sagte Gibbs.
Sie machten sich auf den Weg.
Dort angekommen legte Ziva das Band ein.
Teil 5
Es zeigte den Täter mit Kate.
Sie wurde wirklich entführt, was mache ich jetzt bloß? Was ist wenn ihr etwas passiert??? Dachte sich Ziva.
„Wir finden sie schon“ beruhigte Gibbs sie.
Mit einem Lächeln sah sie zu ihm rüber.
Die Ermittlungen laufen nun schon 2 Wochen und alles was sie wissen ist wer der Täter ist, aber sie wussten nicht wo er Kate festhielt und ob sie überhaupt noch am Leben war.
Doch plötzlich bekamen sie einen Hinweis, als sie noch mal begannen Kates Auto zu durchsuchen, da die Scheiben an den Tag angelaufen waren hatte sie einen Buchstaben und eine Uhr gezeichnet. Der Buchstabe war entweder ein M oder ein W und was die Uhr zu bedeuten hatte konnten sie sich nicht erklären. Doch auf einmal wurde Ziva klar was es zu bedeuten hat.
„ich weiß was es bedeutet mit der Uhr ist bestimmt das Uhrgeschäft gemeint, wo der Täter arbeitet und der Buchstabe soll bestimmt ein M sein und kein W, denn ich denke mir das Kate genau wusste, dass wir den Täter auf dem Band sehen können also warum sollte sie dann den Anfangsbuchstaben des Täters schreiben? Nein es ist ein M und damit muss sie sich in diesem Geschäft befinden, da bin ich mir ganz sicher“
sagte Ziva.
„aber da waren wir doch schon“ erwiderte Tony
„ja aber nicht im Keller und auch nicht im Lager, da er uns ja rausgeschmissen hatte“
„gut dann fahren wir hin, aber diesmal mit einen Durchsuchungsbeschluss“ befahl Gibbs
Im Geschäft durchsuchten sie den Keller und das Lager. Ziva ging mit Tony in den Keller und Gibbs und Jen, die auch mit wollte um Kate zu finden, durchsuchten das Lager. McGee schaute sich noch mals im Geschäft um.
„Jethro, hier ist eine Tür“ flüsterte Jen.
„Gut dann lass uns dort suchen“
Sie öffneten die Türe und erschraken als sie eine tote Frau auf dem Boden liegen sahen.
„oh mein Gott Kate“ zischte es aus Jen heraus. Gibbs rannte hin um zusehen ob es sich wirklich um Kate handelte. Doch sie war es nicht, es war nur eine Frau die ihre Sachen trug und ihr verdamm ähnlich sah. Jen konnte den Stein hören der ihr vom Herzen fiel, obwohl sie Kate noch nicht gefunden hatten, aber sie war nicht Tod, zumindest hatte es den Anschein, als würde sie noch leben. Gibbs ging weiter da noch eine Tür war. Jen folgte ihm. Sie hörten plötzlich Geräusche, jemand schrie, sie konnten es nicht verstehen, aber sie waren sich diesmal sicher, dass es Kate war. „Tony ich glaube wir haben sie gefunden“ meldete Gibbs.
Doch die Verbindung war so schlecht, dass Tony nichts verstehen konnte und er wusste auch nicht wo sich die Direktorin und der Ermittler befanden.
Jen und Gibbs folgten dem Geräusch, doch dann war es nicht mehr zuhören. Jetzt standen sie vor zwei Türen eine führte nach Links und die andere nach Rechts. Gibbs nahm sich die linke vor und Jen die rechte. Jen konnte das Geräusch auf einmal wieder hören und sie kam dem immer näher. Doch dann packte sie jemand von hinten und drückte ein Tuch mit Chloroform auf ihren Mund auf ihre Nase. Sie wurde bewusstlos. Der Täter verschwan mit ihr nach draußen, da die rechte Türe wieder nach draußen führte, während die Linke immer weiter in das nichts führte. Der Täter legte Jen in den Kofferraum setzte eine Perücke und eine Sonnenbrille auf und fuhr mit ihr in die Richtung wo er auch Kate festhielt. Nach einer Stunde gab Gibbs auf und ging zurück. Oben angelangt suchte er Jen. Ziva und Tony so wie auch McGee warteten schon auf die Beiden.
„ist die Direktorin noch nicht da?“ fragte er etwas besorgt
„nein Gibbs sie ist noch nicht wieder da“
„kommt wir müssen sie suchen“
Sie folgten Gibbs, doch von Jen war keine Spur. Das einzige was gefunden hatten war ihr Kette.
„Oh mein Gott, jetzt hat er sie auch noch“ flüsterte Gibbs
Ziva war sichtlich an zumerken, dass sie sich die Tränen verkneifen musste. Auch Tony standen die Tränen in den Augen, erst seine Freundin und jetzt die einzige die sich über die Beziehung mit Kate gefreut hat, die einzige mit der er reden konnte, nachdem Gibbs für ein paar Tage in Mexiko war, er verstand sich so gut mit Jen und jetzt waren beide verschwunden und sie standen wieder am Anfang.
Teil 6
Verzweifelt fuhr das Team zum Hauptquartier zurück.
„Was machen wir denn jetzt?“, fragte Ziva verzweifelt.
„Ich weiß es auch nicht Ziva!“, entgegnete ihr Tony, mit den selben verzweifelten Tonfall.
„Ich kann nicht glauben, was da gerade passiert ist.“, sagte die Agentin, noch immer sichtlich über den Vorfall geschockt.
„Ich auch nicht!“
Die Ermittlungen gingen weiter sie suchten nach dem Wagen des Täters. Sie versuchten die Hausnummer heraus zu finden, aber alle Versuche blieben erfolglos.
Bei Jen und Kate
Einige Zeit nach der Entführung wachte Jen, in einem kleinen, dunklen Raum in einem unbequemen Bett auf. Kate saß auf einen Stuhl, den sie neben Jens Bett gestellt hatte.
„Hey, alles in Ordnung?“, fragte Kate besorgt.
„Es könnte besser sein, aber ja alles in Ordnung, könnten Sie mich losbinden?“
„Sicher.“, entgegnete die junge Agentin hilfsbereit.
Die Brünette befreite Jens Arme von den Fesseln.
„Haben Sie schon einen Plan, wie wir hier rauskommen?“, fragte die Direktorin, direkt nachdem Kate sie von ihren Fesseln befreit hatte.
„Nein, die Ideen die ich hatte, haben nicht funktioniert.“, antwortete Kate niedergeschlagen.
Jen setzte sich auf und erwiderte, mit einem unbändigen Kampfgeist in der Stimme
„Okay, dann müssen wir etwas anderes probieren!“
„Was wollen sie denn noch probieren? Es ist unmöglich hier rauszukommen!“, sagte Kate resigniert.
„Genau das weiß ich eben noch nicht, aber mir fällt schon noch was ein.“, die Entschlossenheit in ihrer Stimme war ungebrochen.
„Ich glaube wir kommen hier nie wieder raus.“, niedergeschlagen blickte Kate zu Boden. Ich kann nicht mehr, hier ist es verdammt unbequem, finster und die Luft ist auch nicht gerade gut. Ich vermisse Tony so, jetzt wird mir erst so richtig bewusst wie sehr ich ihn liebe. Tony bitte du musst mich finden.„Ach, geben Sie die Hoffnung nicht auf. Wir müssen kämpfen. Denken sie doch an Tony.“, schlug die Rothaarige mit einem kleinen Lachen vor.
„Sie wissen von uns?“, erstaunt aber auch gleichzeitig peinlich berührt, dass ihre Chefin von ihrer Liebesbeziehung zu ihrem Kollegen wusste, schaute sie erneut auf den Boden. Sie konnte es nicht verhindern, dass ihr Gesicht eine zarte Röte überzog.
„Nicht nur ich!“
„Gibbs wird mich umbringen, wenn wir hier wieder rauskommen.“
„Wir kommen hier raus, Ich verspreche es Ihnen“
Dankbar über die aufmunternde Worte schenkte Kate Jen ein Lächeln.
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