Ein aktueller Gesetzentwurf mit dem die Bundesregierung die nationale Umsetzung einer EU-Verordnung anstrebt, sieht vor, dass im Zuge einer breit angelegten Qualifizierungsmaßnahme Zulassungsbeschränkungen für das Berufsfeld Komparse eingeführt werden. Demnach ist für die Ausübung dieses Berufes in Zukunft eine akademische Ausbildung notwendig. Für die konkrete Ausgestaltung der akademischen Ausbildung von Komparsen hat die Bundesregierung nun einen ersten Entwurf vorgelegt.
Demnach werden in Zukunft Komparsen in einem 6- semestrigen Bachelor-Studiengang ausgebildet. Dabei werden im Grundlagenbereich zunächst fundamentale Fähigkeiten wie "Gehen", "Sitzen", "Lippen bewegen" und "Aussteigen aus Fahrzeugen" vermittelt.
Um einer Forderung der Opposition gerecht zu werden, wird derzeit noch geprüft, ob die Tätigkeit ""Schlendern" ebenfalls in die Studienordnung mit aufgenommen wird.
In den Schwerpunktfächern können sich die Studenten dann wahlweise auf die Rollen "Passant", "Restaurantbesucher" oder "Fahrgast" spezialisieren.
Nach 6 Semestern müssen die Studenten zunächst in einer mündlichen Prüfung nachweisen, dass sie die wichtigsten Anweisungen für Komparsen verstehen, bevor sie in der praktischen Prüfung bei einer mindestens 2-minütigen Einstellung mehrere komplizierte Wege gehen müssen.
Nach erfolgreichem Abschluss werden sie mit dem akademischen Grad "B.A. Komparse" belohnt.
Aufgrund der bescheidenen Verdienstmöglichkeiten als Komparse sollen die
Studiengebühren nicht das 8-fache einer üblichen Komparsengage überschreiten.
Weiterhin ist es geplant, dass Absolventen mit herausragenden Leistungen, berechtigt werden, einen Masterstudiengang zu
absolvieren. Voraussichtlich wird es Masterstudiengänge mit den Abschlüssen "Lichtdouble", "Komparse mit einem Satz" und "Zuschauerkomparse" geben.
Da die Kultusminister mit einer hohen Nachfrage nach den neuen Studiengängen rechnen, wird es Zulassungsbeschränkungen geben. Für die Auswahl geeigneter Kandidaten hat die Bundesregierung das Komparsenportal KOMPARSE.DE beauftragt, weil sich dieses in der Vergangenheit einen hervorragenden Ruf in der Branche erarbeitet hat und zudem als kompetentester Ansprechpartner gilt, wenn es um die fachliche Beurteilung von Komparsen geht.
Interessierte können sich schon jetzt unter der Emailadresse oder hier im Forum für einen Studienplatz im kommenden Wintersemester 2010/2011 bewerben.