Selbstverständlich seh ich dies als Komparse nicht so.Möchte dies aber als Diskussionsthema hier in das Forum stellen.
Ich bin Komparse nun seit 15 Monaten in Köln..Habe etliche Drehs bisher auch
absolvieren dürfen. Was mich als Komparse jedoch immer wieder stört und manchmal auch aufregt, sind sogenannte Teammitarbeiter, die sich uns Komparsen gegenüber mitunter daneben benehmen.Manchmal fühlt man sich behandelt, als wäre man ein lästiges Stück Mist..um es noch gepflegt auszudrücken.
Das geht doch schon los mit dem Catering..Zuerst das Team..dann die
Scheiss Komparsen..und die möglichst nicht am gleichen Tisch mit Teamkollegen..schon gar nicht in der Nähe von Schauspielern .
Wer sind wir denn ? ?? Ich für mich kann sagen..habe 40 Jahre in meinem Beruf
verlässlich und pflichterfüllt gedient.Nun als Rentner hab ich Lust und Freude, am Set mitzuwirken..Okay ?
Muss ich mich deshalb als Ideot behandeln lassen..von irgenteinem Cateringmitarbeiter/in..oder Regieassistenten/innen..oder ..oder...
wehe man lächelt sie mal an..he he..
Neulich hab ich mal nachgehakt, als eine sehr junge Komparsenbetreuerin ihr scheinbar nicht vorhandenes Selbstwertgefühl an uns auslassen wollte..
da sagte die doch tatsächlich..die Komparsenbehandlung bedarf keiner Korrektur, schließlich wird dies seit über 50 Jahren so gehandhabt..also keine Korrektur ?
Sie selber kam aus der ehemaligen DDR..und war sicher froh, als 1989 die Mauer fiel..sonst würde sie nicht beim westdeutschen Film mitarbeiten, sondern immer noch vor der Mauer stehen und auf bessere Zeiten warten.
Na gut es gibt selbstverständlich auch Ausnahmeerscheinungen, wie überall.
Aber diese kann ( muss man leider) an der Hand abzählen.
Es wäre interessant zu lesen, wie Ihr das seht..Eure Erfahrungen usw..aber bitte
nicht überstülpen wie " damit musst du leben usw.."
vielleicht kann man ja gemeinsam was dran ändern.
Filmfreaks