Taka
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Beiträge: 371
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Erstellt: 13.04.05, 22:00 Betreff: Re: RS - "Wie Kirschblüten!" |
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@Akima Boahr voll genial- besonders das mit dem Blut. Man sieht das förmlich vor sich! *begeistertbin* Und Uijo kann ich mir auch so richtig vorstellen! Ich freu mich schon voll auf Deinen nächsten Teil!
Jahaaaa- es geht los! Mensch, ich freu mich so, dass wir dieses RS machen! *EuchAllemalganzdollknuffel* *hops*
So, und ich habe es dann heute auch endlich geschafft meinen ersten Teil fertig zu kriegen. Hoffe er gefällt Euch!
------------------- Langsam versank die Sonne am Horizont und tauchte den Himmel und Alles was sich noch in der Reichweite ihrer Strahlen befand in ein warmes Gold. In der Luft hing schon der kühle, klare Hauch der kommenden Nacht. Die Zeit der untergehenden Sonne war ihm die Liebste. So oft er nur konnte verbrachte er diese auf der kleinen Anhöhe hinter dem Tempel seiner Vorfahren. Die Stille und die klare Luft reinigten seine Gedanken, die oft schwer und schwarz waren, von der Last des Kriegers und Anführers. So konnte er seinen befreiten Geist umherwandeln lassen ohne Ziel um daraus Kraft und Ruhe für die schweren Zeiten die ihm und seinem Volk bevorstanden zu schöpfen. Auch am heutigen Abend begab er sich wieder auf eine ihm unbekannte Reise. Doch auch heute, wie schon an vielen Tagen zuvor, kam selbst sein Geist nicht zur Ruhe, sondern zeigte ihm dunkle Bilder, voller Schreie, Blut und sterbender Krieger. Doch etwas war heute anders. Er hörte ein Lachen aus weiter Ferne und so zog er sich nicht wie sonst zurück, sondern blieb bei dem Geschehenen auf das sich langsam der Nebel senkte. Ein leichter Windhauch kam auf, der wieder dieses helle Lachen zu ihm trug. Da lichtete sich der Nebel und er blickte in das Gesicht einer Frau. Es schien ihm als würde sie ihn direkt ansehen – leicht verwirrt aus großen braunen Augen. So schnell wie der Nebel gegangen war, kam er wieder um zu verhüllen was er gerne noch weiter betrachtet hätte. Langsam öffnete er seine Augen – die Sonne war nun nur noch als blasser, goldener Schimmer zu erkennen. Dunkelheit senkte sich über ihn und das Dorf seines Sohnes. Schweren Herzens stand er auf und begab sich an die Stätte seiner Vorfahren um dort für sein Volk um Beistand für die nahende Schlacht zu bitten. Der Gedanke, wer diese fremde Frau mit den großen Augen wohl sein mochte und welche Bedeutung Ihr erscheinen hatte lies ihn jedoch nicht mehr los.
„Lakeisha!“ rief Sie laut und mit einer Hand wild winkend aus dem Fenster ihres Autos, dass sie gerade vor das Haus ihrer Freundin gelenkt hatte. „Taka!“ Ihre Freundin hatte schon an der Türe gewartet und sprang nun strahlend und ebenfalls winkend auf sie zu. Taka stieg aus und knuffelte Ihre Lakeisha ganz feste. Zu lange hatten sie sich wieder nicht sehen können und sie freut sich einfach nur riesig über das Treffen. „Boahr – Mensch ist das schön, dass wir uns wieder sehen! Hattest Du eine gute Fahrt?“ fragte Lakeisha und freute sich genauso sehr über das Wiedersehen mit Taka! „Du ging echt super! Freu mich so, dass wir uns wieder sehen!“ Und wieder drückten sich die zwei Frauen herzlich. „Komm, lass uns Deine Sachen reinbringen – ich denke die Anderen brauche noch ein wenig bis sie da sind!“ Lakeisha schnappte sich die Tasche ihrer Freundin und ging los in Richtung Haustüre. Taka wollte schon nach den Anderen fragen. Sie war irgendwie ein wenig nervös – denn das war das erste User-Treffen ihrer Website über einen japanischen Schauspieler. „Sind die später losgefahren?“ fragte sie in Richtung Lakeisha. Doch die hörte sie nicht, weil gerade ein Auto vorbeifuhr. Taka drehte sich um. Sie hatte schon während der Fahrt das Gefühl gehabt das sie jemand beobachtete. Sie redete sich zwar ein, dass das alleine im Auto totaler Schwachsinn sei – aber auch jetzt hatte sie wieder das Gefühl. Hinter ihr befand sich nur die Straße und dahinter ein Garten mit Bäumen. Das Auto war weitergefahren. Es dämmerte. Die Sonne ging rotgold unter und tauchte die Umgebung in ein seltsam diffuses Licht. Ein leichter Wind strich durch die Bäume und lies die Blätter in den letzten Sonnenstrahlen glitzern. Taka starrte auf die Bäume und erwartete jeden Moment ein Gesicht dort zu sehen… „Taka… Taka… Alles in Ordnung? Kommst Du?“ Sie hörte leise die Stimmer ihrer Freundin im Hintergrund. Nur mühsam konnte sie ihren Blick abwenden und sich wieder aufmachen in Richtung der Haustüre. „Seltsam… so etwas hatte ich ja noch nie. Als ob da jemand stehen würde und mich ansehen… gruselig… Aber jetzt Schluss damit!“ Sie schüttelte sich etwas um dieses Gefühl loszuwerden. „Ja – ich komme!“ rief sie Lakeisha zu. ...
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