Kinder mit DeletionsSyndrom 22q11

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Haarwuchs

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Marion & Marvin Johannes
Mitglied

Beiträge: 277
Ort: Heide

New PostErstellt: 29.04.08, 14:35  Betreff: Haarwuchs  drucken  Thema drucken  weiterempfehlen

Hallo zusammen,

ich hab mal eine Fragen an euch, wie ist es bei euren Kindern mit dem Haarwuchs? Ich weiß ja, daß der starke Haarwuchs was mit dem Syndrom zu tun hat.

Also kurz nach dem Marvin auf der Welt war sind ihm nach & nach die Haare am Rücken & Stießbein ausgefallen. Gestern habe ich gesehen, daß bei Marvin ein Pflaum an den Schultern, an der Wirbelsäule entlang bis zum Steiß nachgewachsen ist. Ich find es nicht schlimm.

L.G

Marion





Herzfehler: Truncus arteriosus communis Typ 1,
Di-George-Syndrom,
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Gewebeschwäche,
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gespaltenes Gaumenzäpfchen
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Katha Lattemann
Mitglied

Beiträge: 147
Ort: Kassel


New PostErstellt: 29.04.08, 20:04  Betreff: Re: Haarwuchs  drucken  weiterempfehlen

Hallo Marion,

mein Sohn hat auch am Rücken die Wirbelsäule runter einen feinen Haarwuchs.

Lg Katha




____________________
Sohn Louis geb. 24.05.06
Fallot Tetralogie
Mikrodelation 22q11
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doreen
Mitglied

Beiträge: 127
Ort: Hausham


New PostErstellt: 30.04.08, 08:32  Betreff: Re: Haarwuchs  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

mein Sohn hat auch auf den Rücken Haare, was aber bei fast allen herzkranken Kindern üblich ist, auch Mädchen. Bei Elias hab ich zur Zeit das Problem, das er immer mehr kahle Stellen auf den Kopf bekommt. Es fing an, als er das Leberversagen hatte, da fielen sie aus, wie wenn er eine Chemo bekam, sie lagen Büschelweise im Bett und wuchsen auch nie wieder nach. Jetzt haben wir ihn testen lassen auf Calzium-,Magnesiummangel, Schilddrüse,ect. die Werte sind aber soweit alle in Ordnung. Pilz oder kreisrunder Haarausfall hat er auch nicht. Bin dann doch schon froh, das er ein Junge ist.

LG
Doreen



____________________
Elias (06/04) DiGeorge Syndrom, VSD, ASD, TKK, PDA, Ductus-Ligament, Rechtsaortenbogen, angeborene Luftröhrenverengung, angeborene Bronchienverengung (Trachealkanülenträger), akutes Leberversagen, Anämie, Speiseröhrenverengung, Skolies, 2 fehlende Rippen usw.
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Marion & Marvin Johannes
Mitglied

Beiträge: 277
Ort: Heide

New PostErstellt: 01.05.08, 15:06  Betreff: Re: Haarwuchs  drucken  weiterempfehlen

Hallo Doreen,

daß habe ich nicht gewußt, das der Haarwuchs üblich ist für Herzkinder. Habe  gedacht, daß es mit dem Syndrom zu tun hat. Mich persönlich stört es nicht mit dem Haarwuchs, ist halt nur interesseweise. Ich deinen Kleinen alles gute & das die Ursache für Seinen Haarausfall schnell gefunden wird.

L.G

Marion





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Lili&Hans
Mitglied

Beiträge: 135
Ort: Bocholt


New PostErstellt: 05.05.08, 15:53  Betreff: Re: Haarwuchs  drucken  weiterempfehlen

Hallo zusammen,

bei Jan-Eric kann ich von einem starken Haarwuchs nicht berichten. Alles normal.

Lg

Lili




____________________
Jan-Eric, geb. Oktober 2006
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Gudrun
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 06.05.08, 11:04  Betreff: Re: Haarwuchs  drucken  weiterempfehlen

Hallo Leute,

Also ich hab auch noch nichts über Rückenbehaarung beim DS22q11 gehört. Der Haaransatz im Nacken soll anders sein und das Haar insgesamt feiner als in der Familie üblich, aber sonst....

Es könnte natürlich eine Folge einer leichten Form des "Offenen Rückens" (spina bifida) sein, was etwas häufiger als in der Normalbevölkerung vorkommen kann - aber auch selten ist.

Bei uns ist es die nicht betroffene Ronja, die den Haarwuchs (wohl vom Opa) abbekommen hat, grins...da wird sie sich wohl einen widerstandsfähigen Rasierer kaufen müssen in der Pubertät :-)

Liebe Grüße

Gudrun (Mama von Ronja,8 und Torben,6 mit DS22q11)

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Marion & Marvin Johannes
Mitglied

Beiträge: 277
Ort: Heide

New PostErstellt: 06.05.08, 13:28  Betreff: Re: Haarwuchs  drucken  weiterempfehlen

Hallo ihr lieben,

vielleicht fällt es bei Marvin auch nur so auf, weil seine Haarfarbe braun ist. Und weil man, es dadurch besser sieht. Das mit dem offenen Rücken, untersuchen die Ärtze, dass nicht kurz nach der Geburt bei der U1?

L.G

Marion





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Gudrun
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 07.05.08, 09:41  Betreff: Re: Haarwuchs  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

Ja, eine sogenannte Spina bifida occulta (versteckt) ist harmlos und fällt meist nur als Zufallsbefund im Röntgen auf, oder eben durch die Behaarung an der Stelle.

Eine spina bifida aperta (offen) wird sofort nach der Geburt gesehen......

Liebe Grüße

Gudrun

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Honigbrezel
Mitglied

Beiträge: 8
Ort: Delmenhorst


New PostErstellt: 12.05.08, 22:33  Betreff: Re: Haarwuchs  drucken  weiterempfehlen

Hallo, mein Sohn Tino (3,5 Jahre) hat auch feine Haare (blond, wie der Rest seiner Haare :-) ) auf dem Rücken, aber auch auf den Beinen und Armen. Ich dachte, das wäre normal? Muss ich ihn jetzt röntgen lassen oder wie??? Je mehr ich hier lese, desto mehr Fragen habe ich und desto unruhiger werde ich.



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Gudrun
Ehemaliges Mitglied


New PostErstellt: 13.05.08, 15:27  Betreff: Re: Haarwuchs  drucken  weiterempfehlen

Hallo,

Es gibt über 200 mögliche Veränderungen durch den Gendefekt! Die sind aber nicht alle krankheitsrelevant und daher wie auch das mit dem Haarwuchs unwichtig...

Notwendige Untersuchungen nach Diagnosestellung:
Anhängig vom Alter des Patienten/in bei Diagnosestellung können anschließende Untersuchungn empfohlen werden.

Grundsätzlich:
• Es sollte in ½-1-jährigen Abständen der ionisierte Kalziumspiegel zusammen mit dem intakten Parathormon und ggf. Magnesium gemessen werden, da es auch später zu einer Manifestation eines Hypoparathyreoidismus kommen kann. Dieser zieht seinerseits eine Medikation nach sich, die einer strengen Überwachung bedarf um ihrerseits nicht zu Nierensteinen zu führen.
• Eine Schilddrüsenunterfunktion sollte ausgeschlossen werden
• Insbesondere bei irgendeinem Verdacht auf eine Verlängerung der Blutungszeit (Nasenbluten, Blaue Flecken) sollte ein grosses Blutbild mit Thrombozytenzählung erfolgen
Immunschwäche muss zunächst ausgeschlossen werden, da auch bei latenter Ausprägung Lebendimpfungen vermieden werden sollten und selten je nach Ausprägung eine Therapie mit Dauerantibiose, Immunglobulinen oder eine Thymustransplantation notwendig sein kann. Folgendes Vorgehen wird empfohlen:
Immunglobulinbestimmungen bei allen Patienten
Impfantikörper bei partiellem DiGeorge-Syndrom

Lymphozytenphänotypisierung bei allen Patienten

CD4+ T-Zellen > 400
Weitere Kontrollen nur bei Verdacht auf Immundefizienz/dysregulation

CD4+ T-Zellen < 400
naive CD4 > 200 Prophylaxe, Kontrolle in 3 Monaten
naive CD4 < 200 ausführliche Abklärung

• Bei Diagnose durch eine andere Fachrichtung, sollte im Anschluss immer eine kardiologische Erkrankung ausgeschlossen werden.
Abdominelle Ultraschalluntersuchung zum Ausschluss einer Nierenerkrankung.
Röntgenfunktionsaufnahme nach dem 5. Lebensjahr, um eine Instabilität der Halswirbelsäule auszuschließen. Darüberhinaus sollte ein besonderer Augenmerk auf die Enstehung einer Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose) gelegt werden.
• Eine Sehschwäche sollte frühzeitig ausgeschlossen werden, ebenso eine Innenohrschwerhörigkeit und länger andauernde Mittelohrergüsse.
• Da insbesondere bei den Milchzähnen Schmelzdefekte und Karies häufig vorhanden sind sollte eine frühzeitige Beurteilung der Schmelzbeschaffenheit durchgeführt werden und ggf. Präventivmaßnahmen eingeleitet werden.
• Mit ca. einem Jahr ( Bei Begründung auch früher) sollte die Frühförderung und Sprachtherapie beginnen, um Entwicklungsverzögerungen rechtzeitig auffangen zu können. Bei Vorhandensein einer offenen Nasalanz sollte eine Abklärung einer Gaumensegelveränderung durch einen MKG-Chirurgen erfolgen.

Bei Bedarf:
• Ernährungsprobleme sollten von einem Gastroenterologen oder wenn Schluckstörungen im Fordergrund stehen von einem MKG-Chirurgen begutachtet werden, um seltene strukturelle Probleme auszuschließen und eine adäquate Therapie (Prokinetika, Antazida, Ernährungsberatung, Stuhlregulation) einleiten zu können.
• Die Therapie einer hormonellen Wachstumsstörung unterscheidet sich nicht von der eines Patienten ohne Gendefekt.
• Eine frühe Diagnose und Intervention bei psychiatrischen Erkrankungen verbessern den Behandlungserfolg ungemein, so dass bei Verdacht frühzeitig ein Facharzt aufgesucht werden sollte.
• Vor einer Operation im Rachenbereich sollte ein andersartiger Verlauf der Kopfschlagader ausgeschlossen werden.
• Bei nächtlichen Beinschmerzen (zeigt sich bei kleinen Kindern als Schlafstörung) sollte ein Kalzium/Magnesiummangel ausgeschlossen werden (s.o.) und eine orthopädische Abklärung von Fußveränderungen erfolgen.
• Humangenetische Beratung[b]

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