lahmyfan
Deutscher Meister
Beiträge: 188
|
Erstellt: 06.09.07, 15:18 Betreff: Re: Philipp NEWS |
|
|
Rätselraten um Philipp Lahm: Mittelfeld oder Abwehr?
Das Rätselraten um die Position von Philipp Lahm geht weiter. Vor dem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft in Wales (Samstag, 20.30 Uhr deutscher Zeit, live im ZDF) ist noch unklar, ob der 23-jährige Nationalspieler als rechter Verteidiger oder im defensiven Mittelfeld eingesetzt wird. Assistenztrainer Hans-Dieter Flick sagte am Donnerstag: „Mit der Bekanntgabe der Aufstellung lassen wir uns Zeit. Wir haben noch zwei Trainingseinheiten vor dem Spiel.“
Deutschland tritt in Cardiffs Millenium Stadion gegen Wales im ersten EM-Qualifikationsspiel nach der Sommerpause an. Deutschland steht gegenwärtig an der Spitze der Gruppe D mit 19 Punkten, Wales liegt mit sieben Punkten auf dem fünften Rang.
Ursache des Rätselratens über Lahms Einsatzort sind die Ausfälle fast der kompletten Achse im Mittelfeld. Kapitän Michael Ballack und der Bremer Torsten Frings mussten ihren Einsatz aufgrund langwieriger Verletzungen absagen. Bernd Schneider fehlt wegen einer Gelbsperre. Lahms Versetzung käme zudem nicht völlig überraschend, da der 1,70 Meter große Verteidiger des FC Bayern München bereits beim 2:1-Sieg über England im Wembley-Stadion eine riesige Leistung auf der „Sechser-Position“ gezeigt hatte.
„Mir reicht es, wenn ich einen Tag vor dem Spiel erfahre, ob ich Außenverteidiger oder im Mittelfeld spiele“, sagte Lahm in gewohnt souveräner Manier. Sicher scheint indes, dass Miroslav Klose in seinem 70. Länderspiel als dienstältester Nationalspieler die Kapitänsbinde tragen soll. Flick: „Wenn der etatmäßige Kapitän ausfällt, übernimmt beim DFB traditionsgemäß der Spieler mit den meisten Einsätzen.“
Ohnehin ist rund ums Team trotz der Ausfälle der Topspieler Ballack, Frings und Schneider keine Unruhe zu verspüren. Immerhin gehen durch das Fehlen der drei Nationalspieler 224 Länderspiele Erfahrung im Mittelfeld verloren. Doch Lahm beruhigt: "Wir haben in der bislang erfolgreich verlaufenen Qualifikation viel Selbstvertrauen getankt. Diesmal fehlen uns internationale Topspieler. Dass wir auch solche Spieler ersetzen können, macht die deutsche Nationalmannschaft derzeit besonders stark."
|
|