Philipp Lahm - FanForum

 
Sie sind nicht eingeloggt.
LoginLogin Kostenlos anmeldenKostenlos anmelden
BeiträgeBeiträge SucheSuche StatStatistik
ChatChat VotesUmfragen FilesDateien CalendarKalender BookmarksBookmarks

Anfang   zurück   weiter   Ende
Autor Beitrag
jasmin
Deutscher Meister


Beiträge: 202


New PostErstellt: 29.07.06, 20:30     Betreff: Re: Can´t live without you

die geschicht hab ich schon was weiß ich wie viele seiten weiter geschrieben, wie danni schon gesagt hat, das problem ist nur das ich nicht mehr so oft `HIER im Forum unterwegs bin.

Dann fuhr sie wieder zu Sedat. „Leute ich verzieh mich wieder.“ „Willst nicht noch ein bisschen bleiben? Wir kriegen dich gar nicht mehr vor Gesicht.“ „Na ich schon ich hab ja so ein schönes Bild von Lea und Phil in der Küche hängen.“ „Sehr witzig Timo.“ Timo grinste. „Lea du bleibst noch ein bisschen ok?“ „Ach Leute nachher schlaf ich noch überm Lenkrad ein.“ „ Ach was, wir machen dir auch nen Kaffee für unterwegs.“ Lea lies sich breitschlagen und setzte sich. „Sammer war voll angepisst heute.“ Maulte Kevin. „Der lässt es voll an uns aus das Philipp nicht da ist.“ Timos Blick verfinsterte sich auch. „Das war echt irre, der hat uns heute nur rumgehetzt.“ „Und das Zirkeltraining erst.“ Meinte Andy und verdrehte die Augen. „Und das Phil in München behandelt wird regt ihn noch mehr auf.“ „Na warum wohl?“ „Wie meinst das Lea?“ „Na glaubt ihr die Münchner FcB Ärzte sind so scharf drauf das Phil so schnell wie möglich wieder für den VfB kickt?“ „Stimmt so hab ich das ja noch gar nicht gesehen, da könntest recht haben.“ „Am Freitag wird er jetzt erst mal operiert.“ „Wieso operiert?“ „Na kennt ihr Phil oder nicht?“ „Typisch hat er sich wieder so eine komplizierte Fraktur zugezogen.“ Lea stand auf. „Jetzt geh ich aber wirklich.“ „Äh äh du bleibst.“ Meinte Timo und zog sie an den Schultern runter. Lea setzte sich seufzend wieder. „Ich geh jetzt“ Dann fiel die Haustür ins Schloss. „Kevin darf gehen und ich nicht?“ „Den sehen wir auch fast jeden Tag. Und dich fast nicht mehr oder euch zwei oder wie auch immer.“ Andy wuschelte durch Leas Haare. Lea blieb noch eine Stunde dann fuhr sie los, sie wollte noch Katrin nach Hause bringen. Lea holte ihr Kissen aus dem Kofferraum. Katrin und die Jungs die noch mit rausgekommen waren brachen in schallendes Gelächter aus. „Wozu brauchst du ein Kissen beim Fahren?“ Lea wurde rot. „Sag schon.“ Drängelte Timo. „Weil...ja weil.. weil ich eben sonst nicht so gut übers Lenkrad sehe.“ Das reichte den Jungs um vor Lachen fast buchstäblich auf den Boden zu gehen. Andy klopfte sich beim Lachen auf die Schenkel was er eigentlich nur tat wenn er so lachen musste das einem schon der Bauch weh tat. Nach einer Weile hatten sie sich wieder beruhigt. „Warte mal Lea.“ Sedat eilte zurück ins seine Wohnung. „Hier.“ Er drückte ihr einen Fruchtzwerg in die Hand. „Dann brauchst du das Kissen vielleicht nächstes Jahr nicht mehr.“ Die anderen brachen wieder in schallendes Gelächter aus. „Volltrottel.“ Lea warf mit dem Joghurt nach ihm. Aber sie verfehlte ihn. „Fruchtzwerge haben auch die gleiche Wirkung wie Zielwasser.“ Lea drehte sich um und schlug Sedat leicht gegen den Hinterkopf. „Bis dann Großer.“ Sie gab ihm ein Küsschen auf die Wange umarmte die anderen und fuhr dann mit Katrin los. Die beiden unterhielten sich die Fahrt über. Sie lachten und machten Pläne so wie es halt zwischen besten Freundinnen abläuft. Katrin erzählte gerade dann. „Lea pass auf!“ Lea realisierte zu spät das ein Auto vor ihr aus der Kreuzung geschossen kam. Lea stieg in die Eisen so gut es ging und krallte sich am Lenkrad fest, dann fuhr der Wagen hinter ihnen ungebremst in ihr Auto rein, Katrins und Leas Körper wurden durch den Aufprall vorgeschleudert. Lea knallte mit dem Kopf gegen das Lenkrad dann drückte es sie wieder in den Sitz. Lea zitterte am ganzen Leib und starrte auf die Straße. Erst jetzt bemerkte sie den Schmerz an ihrem Kopf und den der durch den Gurt verursacht wurde, mit zitternden Händen suchte sie nach dem Klicker, sie schnallte sich los und löste dann auch Katrins Gurt die danach hörbar nach Luft schnappte. Leas Herz klopfte, ihr Kopf pochte und es rauschte alles so furchtbar. An ihrer Stirn rann etwas hinunter sie fasste hin, es war nass, sie hob den Finger weg und erschrak, es war Blut. Leas Schmerzen wurden schlimmer, ihr Bauch tat weh. Das Blut rann in einer feinen Bahn ihre Wange hinunter und irgendwo am Haaransatz pochte es. Katrin keuchte nach Luft. Erst jetzt bemerkte Lea den Air-bag vor sich, aber warum war er erst aufgegangen nachdem es die beiden schon wieder zurück in ihre Sitze gedrückt hatte? Katrin schnappte immer mehr nach Luft. Erst jetzt bemerkte Lea das sie mit ihrem Auto auch mit dem welches vor ihnen gefahren war, kollidiert hatte. Es war das Auto welches einfach rausgeschossen gekommen war obwohl es rechts vor links war und Lea Vorfahrt gehabt hätte. Lea bemerkte erst jetzt die Schmerzen in ihrem Arm. Sie wand den Kopf, neben ihr war die Scheibe durch, ihr Arm war Blut verschmiert. Lea musste die Scheibe irgendwie durchgeschlagen haben aber sie konnte sich nicht erinnern es war alles so schnell gegangen. Ihr linker Fuß war eingeklemmt zwischen der Kupplung und der Bremse. Sie bekam ihn aber nicht raus. Ihr anderes Bein tat auch weh Lea versuchte so gut sie eben noch Kraft hatte den Air-bag wegzuschieben, ihre Hose war an der Stelle an welcher sie das Amaturenbrett berührte aufgescheuert und es blutete. Ihr Knöchel lag ganz umgenickt da. Aber sie konnte ihn unter Schmerzen noch leicht bewegen also war er nicht gebrochen. Lea wand den Kopf, Katrin atmete ganz flach sie schnappte immer wieder nach Luft, ihr Arm stand ganz verdreht ab, Katrin hatte einen Kratzer im Gesicht quer über die Nase. Neben Lea wurde die Tür aufgerissen. „Ich habe den Notarzt bereits verständigt, bleiben sie ganz ruhig sitzen.“ Es war ein älterer Mann ungefähr im Alter von Philipps Opa. Philipps Gesicht tauchte vor Leas Augen auf. „Reden sie mit mir.“ Der ältere Mann lächelte die beiden aufmunternd an. Lea wusste nicht was sie mit ihm reden sollte sie sah immer wieder Philipp vor sich. „Wie heißen sie denn, hey nicht einschlafen reden sie mit mir also wie heißen sie?“ „Lea.“ „Und sie?“ „K...k...katrin.“ Leas Bauch schmerzte so sehr, sie hatte Angst, panische Angst um ihr Baby. „Also ich bin Peter. Nun reden wir über....“ jetzt entdeckte er den VfB-Bären welcher in Leas Auto hin. „Reden wir über Fußball.“ Der Philipp vor Leas Augen wurde immer deutlicher. „Reden wir über den VfB, welches ist den ihr Lieblingsspieler?“ Katrin wand den Kopf und sah Lea und den Mann von der Seite her an. „Ich bin Bayern Fan.“ Murmelte sie. „Und sie Lea wer ist ihr Lieblingsspieler?“ „Philipp Lahm.“ „Ah sehr guter Spieler ja, aber ein bisschen klein oder?“ „Er ist größer als ich.“ „Ah haben sie ihn schon mal getroffen? Bei einer Autogrammstunde vielleicht?“ „Ich bin seine Freundin.“ Der Mann lächelte. „Dann reden wir über ihren Freund.“ Katrin redete auch ein bisschen mit dem Mann. Lea hörte von fern ein Martinshorn. Polizisten standen vor ihrem Wagen und fuchtelten aufgeregt mit den Armen. Sie sprachen mit dem Fahrer der den Unfall verursacht hatte, er war unverletzt, was mit den Personen hinter ihnen war wusste Lea nicht, sie wand den Kopf ihr Genick tat höllisch weh. Sie sah Sanitäter auf sich zueilen. Sie redeten kurz mit dem Mann. „Ja beide sind bei bewusstsein.“ Hörte sie ihn sagen. „Aber sehr durcheinander.“ Dann wurde auch er als Augenzeuge von der Polizei befragt. Die Sanitäter redeten auch auf sie ein, aber Lea hörte nicht zu. Der Sanitäter stach mit seiner Schere in den Air-bag jetzt hatte er einen besseren Überblick. Er befreite mit zwei schnellen Handgriffen ihren Fuß, und lies dann ihren Sitz zurück so das er sie besser raus bekam, zwei hielten sie fest und trugen sie dann auf eine Trage. „Katrin.“ „Keine Sorge ihre Freundin ist schon auf dem Weg ins Krankenhaus.“ „Sie hatten verdammt viel Glück, sie können froh sein den Sicherheitsgurt angelegt gehabt zu haben.“ Lea wurde in den Krankenwagen gebracht, während der Fahrt fragten man sie allerhand Sachen und man nahm ihr Blut ab. „Wissen sie ihre Blutgruppe?“ „AB negativ.“ Sie untersuchten sie erst mal. Sie pressten ihr ein Taschentuch gegen die Stirn. „Muss genäht werden.“ Hörte Lea den Sani sagen. „Hey nicht einschlafen reden sie mit mir.“ Der Sani sah ihr in die Augen. Lea sah an die Wagenwand da war ein Poster von der Nationalelf, was war eigentlich heute los? Überall war Fußball und auch der Mann vorhin wollte über Fußball reden. „Interessieren sie sich für Fußball?“ fragte der Sani. Er war kaum älter als Philipp vielleicht so alt wie Kevin. „Ja.“ „Ich find Philipp Lahm klasse.“ Meinte er und untersuchte nebenher Leas Platzwunde. „Der ist cool.“ „Ich weiß.“ Dann waren sie am Krankenhaus. Die Ärzte nahmen sie in Empfang. „So, Fr. Steinhart ich bin Dr. Berger ich bringen sie jetzt erst einmal zum röntgen, das ist ganz normal nach einem Unfall also machen sie sich keine Sorgen.“ „Nein.“ Lea bekam nur noch ein heißeres seufzen raus. Der Arzt hörte sie nicht. „Nein.“ Versuchte sie es wieder aber es war nur ein heißeres flüstern. „Nein.“ Stieß sie so laut hervor wie es ging. Endlich hatte sie der Arzt gehört. Lea lag schon auf dem Röntgentisch. „Nicht röntgen.“ „Keine Angst das tut nicht weh.“ Lea versuchte den Kopf zu schütteln aber es gelang ihr nicht. „Nein, nicht.“ Die Schwester kam und legte ihr den Bleimantel über. „Nicht, ich bin schwanger.“ Die Schwester sah sie groß an. Dann wand sie sich an den Arzt. „Sie sagt sie wäre schwanger. Da können wir nicht röntgen es wäre zu schädlich.“ Der Arzt winkte ab. „Der Schock, sie phantasiert sich etwas zusammen das sind ganz normale Schockwirkungen.“ Lea verzweifelte innerlich fast, natürlich stand sie unter schock, aber deshalb war sie doch noch lange nicht am rumspinnen. „Ganz normale Schockwirkung.“ „Nein, meine Hosentasche.“ Flüsterte Lea. Die Schwester fasste hinein. Lea atmete erleichtert auf als die Schwester das Ultraschallbild herausholte. Natürlich wurde sie jetzt auf gar keinen Fall geröntgt. Sie wurde noch vom Arzt untersucht. „Mein Baby.“ Flüsterte sie. Sie hatte panische Angst weil ihr Bauch so weh tat. Der Arzt bestellte einen Frauenarzt her, welcher dann gleich einen Ultraschall machte. „Sie haben nur Schmerzen weil sie so im Gurt gehangen haben das ist in etwa wie eine kräftigere Prellung. Ihrem Baby geht es gut, es ist kerngesund.“ Meinte er abschließend. Lea atmete erleichtert auf sie hatte schon das schlimmste befürchtet. „Ich werde jetzt erst mal ihre Platzwunden nähen.“ Meinte der Arzt und desinfizierte die Stellen. Eine Schwester kam rein. „Können wir ihre Eltern irgendwie erreichen?“ „Meine Eltern sind tot.“ „Haben sie einen Freund?“ „München.“ Lea reichte ihr, ihr Handy. „Sedat.“ Dann war sie zu erschöpft um zu reden. Der Arzt legte sie sanft zurück und nähte dann ihre Wunden. Es tat so höllisch weh. Lea wusste noch gar nicht wo die Verletzungen waren geschweige denn was mit ihrem Knöchel war. Der Arzt desinfiziert noch mal alles und klebte dann ein Pflaster drüber. Er nahm eine Schere und schnitt ihre Hose am Knie weg. Es war Leas Lieblingshose, sie hatte sie mit Philipp zusammen gekauft. Der Arzt versorgte auch die Wunde. „Nur etwas aufgeschürft, ein bisschen gebrannt, wie Hallenbrand.“ Dann zog er ihr langsam ihren Schuh aus. Lea ging fast auf die Barrikaden, konnte er nicht ein bisschen sanfter sein. Die Schwester kam rein. „Ich habe ihn erreicht.“ Dan sah sie Leas Knöchel an. „Ganz blau.“ Der Arzt nickte. „Hmm ja könnte gebrochen sein.“ „Soll ich das Röntgen vorbereiten.“ „Nein! Wir können sie nicht röntgen sie ist schwanger.“ Der sah Lea an. „Es tut mir leid Frau Steinhart aber da wir sie nicht röntgen können wird es jetzt etwas schmerzhaft.“ Er drehte ihren Knöchel hin und her. Lea hätte am liebsten aufgeschrieen. „Nein gebrochen ist er nicht, verstaucht.“ Leas Untersuchung war dann beendet und sie wurde auf die Station verlegt. Die Schwester brachte ihr, ihr Handy. Dann kam Sedat. „Oh Zwerg was machst du nur wieder.“ Er sah besorgt zu ihr runter. Er war blass. „Geht’s dir gut?“ Lea versuchte zu nicken was aufgrund der Halskrause ziemlich schwer war. Sedat setzte sich neben sie. „Wo ist Katrin?“ „Sie ist im Zimmer neben dir, ihr geht es etwas besser wie dir. Sie hat sich den Arm gebrochen und zwei Rippen angeknackst.“ „Ich weiß gar nicht was mit mir ist, ich weiß nur das es meinem Baby gut geht.“ „Du hast eine Prellung vom Gurt über den Bauch, einen stark verstauchten Knöchel, eine Platzwunde an der Stirn, ein tief aufgeschürftes Knie, ein Schleudertraume und du hast dir deinen Arm an der Scheibe mehr oder weniger leicht aufgeschlitzt, aber du hattest Glück du hattest deinen Arm wo keine Adern sind aber es ist nicht so schlimm, nur Klemmpflaster und der komische Kleb der wo man dann nicht mehr nähen muss.“ „Kannst du Philipp anrufen.“ „Wenn du das möchtest.“ „Sag ihm das es mir leid tut, weil ich nicht da bin wo er doch morgen operiert wird, und das es mir gut geht.“ „Ich werde ihn nicht anlügen.“ „Sedat er soll sich keine Sorgen machen.“ Sedat ging aus dem Zimmer. Nach einer halben Stunde kam er wieder. „Ich hab mit seiner Mutter geredet, sie bringt es ihm schonend bei, sie macht sich Sorgen um dich.“ „Du hast ihr alles gesagt!“ „Ich wollt sie nicht anlügen.“ „Ich will hier raus ich will zu Philipp.“ „Lea das hat doch keinen Sinn.“ Sedat blieb die Nacht über. Lea machte kein Auge zu, sie wollte zu Philipp. Am Morgen kam der Arzt. Lea konnte gehen wenn sie wollte aber voll einverstanden war er damit nicht er hätte sie noch gerne zur Beobachtung da gehabt aber Lea hatte nun mal ihren Sturkopf. Sie bekam Krücken weil sie ihren Knöchel nicht belasten durfte. „Na und da sag noch einer du und Phil ihr würdet nicht zusammen passen.“ Lea hatte sogar rot weiße bekommen. Auf dem Flur trafen sie auf Kevin Andy und Timo. „Lea! Geht’s dir gut?“ fragte Kevin besorgt. Lea nickte wieder so gut es ging mit der Krause. Sie durfte nicht zu lange mit den Krücken laufen, weil sonst die Platzwunde am Arm aufgehen konnte. Sie sah noch kurz bei Katrin vorbei. Der ging es schon wieder gut, sie lag auf dem Bett und schaute Fernsehen. Die Jungs blieben bei ihr. Lea wollte jetzt endlich zu Philipp. Sedat fuhr mit ihr. Er lies seinen Autositz weit nach hinten so das Lea es bequem hatte. „Wo ist überhaupt mein Auto?“ „Werkstatt, ich hab es gestern noch angeschaut, ist ein total kaputt, Tommy behält es bis du wieder fit bist dann musst du entscheiden ob du es reparieren lässt, er meint es würde nen schönen Batzen Geld kosten.“ Lea erzählte Sedat noch was überhaupt passiert war. Dann schlief sie während der Fahrt, sie vertraute Sedat und hatte keine Angst neben ihm zu fahren. Zwischendrin schreckte sie auf. Und fasste an ihren Bauch. „Lea was ist los?“ „Ich hatte nur Angst gerade wieder aber der Arzt hat ja extra geschaut, meinem Baby geht es gut.“ Dann lies sie sich wieder beruhigt zurück fallen. „Sedat ich hab Hunger.“ Sedat hatte sogar Brezeln dabei und was zu trinken. Lea hatte schreckliche Kopfschmerzen, war ja auch kein Wunder so wie sie den Kopf hin geknallt hatte. Sie hatte zuerst noch Angst gehabt falls Katrin sauer gewesen wäre aber Katrin hatte ihr versichert das ja Lea nichts dafür gekonnt hatte. Endlich waren sie am Münchner Krankenhaus angekommen. Lea sah den Wagen von Philipps Vater. „Bitte, ich will ihn noch sehen.“ Meinte sie verzweifelt. Es war total schwer mit Krücken zu laufen wenn man keine Übung darin hatte. Sedat lief mit ihr den Flur entlang. Lea fragte eine Schwester, Phil lag schon im OP. Sie Schwester machte eine Ausnahme weil Lea so verzweifelt geschaut hatte und ging mit ihr rein. „Halt.“ Rief sie, als die eine Philipp schon die Narkosemaske aufsetzten wollte. Der Arzt sah Lea verblüfft an. Die Schwester erklärte ihm die Situation und Lea lief um den Trennvorhang rum. Phil sah sie groß an. „Lea!“ Lea beugte sich so gut es ging zu ihm runter und gab ihm ein Küsschen. „Bis nachher Phil.“ Phil konnte es immer noch nicht fassen. Er sah sie immer noch schepps an. „Mir geht’s gut Philipp.“ Phil lächelte nun erleichtert und Lea bedankte sich beim Arzt und stakste dann raus. Draußen vor dem OP wartete Sedat, Phils Eltern waren bei ihm. „Lea!“ Phils Mutter eilte zu ihr und nahm sie in den Arm. “Wir haben uns schreckliche Sorgen gemacht.“ Lea lächelte. „Mir geht’s gut.“ Phils Mutter betrachtete ihre Wunde am Kopf. „Komm gehen wir.“ Sie stützte Lea ein wenig. „Wartet mal kann jemand meine Weste nehmen? Mir wird zu warm.“ Daniela nahm sie und erschrak weil Leas Arm so zerschnitten war. „Ich hab die Scheibe durchgeschlagen.“ „Ja Sedat hat es gesagt aber das es so schlimm ist.“ „Du hast ihr Knie noch nicht gesehen.“ Seufzte Sedat. „Und den Bauch.“ Fügte er hinzu. Daniela blieb stehen. „Dein Bauch?“ Lea hob ihr Shirt hoch, man sah deutlich den langen blauen Fleck der sich darüber hinweg zog. „Aber mit dem Baby ist alles ok, das hab ich gleich checken lassen.“ „Na gott sei dank aber du machst mir sorgen. Aber jetzt kommt ihr erst mal mit nach Hause.“ Lea hatte gar keine Kraft mehr zum laufen ihr tat alles weh. Sedat sah sie an. „Spring auf.“ Lea sah ihn irritiert an bis sie begriff was Sedat von ihr wollte. Sie lies sich von ihm Huckepack nehmen. „Geht doch schon viel besser oder?“ „Für mich schon aber du.“ „Ich werde ja noch deine 42 Kilochen tragen können.“ „Lea du wiegst so wenig?“ fragte Roland entsetzt. „Nicht mehr, seit ich schwanger bin hab ich schon drei Kilo zugenommen.“ Grinste Lea. Sedat trug sie in den Aufzug. Roland und Daniela nahmen die Treppe. Er setzte sie kurz ab. „War wieder klar das du wieder VfB Krücken hast.“ Lea lächelte schwach. Die Halskrause störte sie bei jeder Bewegung und alles schmerzte, sie fühlte sich wie wenn sie jeden Knochen einzeln spüren würde. Ihr Bauch tat immer noch weh aber jetzt da sie wusste das es dem Baby gut ging machte sie sich keine Sorgen mehr. Unten warteten sie noch auf Daniela und Roland bis sie die Treppen vollends runter gelaufen waren. Endlich kamen sie. Lea sah das Krankenhaus noch einmal an. „Was ist los Lea?“ „Nichts, ich finds nur komisch hier zu sein.“ „Wieso?“ „Ich bin hier in dem Krankenhaus auf die Welt gekommen.“ „Ich hab Philipp auch hier geboren.“ Meinte Daniela. „Und da sag noch einer Philipp und Lea würden nicht zusammen passen.“ Grinste der Vater. „Man siehts ja einer Fußball verrückter als der andere, jetzt haben beide den gleichen Fuß verletzt und Klein sind sie beide auch noch.“ Sedat trug Lea noch bis an sein Auto dann fuhren sie wieder nach Gern. Lea sah ihre Oma auf der Straße bei einem Schwätzchen stehen. „Hey Oma.“ „Lea, schön dich wieder zu sehen.” Sie ging ein Stück näher ans Auto. „Oh mein Gott was ist den mit dir passiert Leechen?“ „Ich hatte gestern einen Unfall.“ „Oh gott, geht’s dir gut?“ fragte sie besorgt. „Ja mir geht’s gut.“ Dann kam natürlich gleich wieder die Moralpredigt. „Bist du zu schnell gefahren, ich sags ja immer die heutige Jungend einfach keine Verantwortung im...“ „Oma ich hatte keine Schuld daran. Und sag nicht immer Leechen zu mir.“ Dann fuhren sie weiter nachdem Lea ihrer Oma noch versichert hatte das es ihr wirklich gut ging und das sie sich keine Sorgen machen müsse. Leas Oma meinte nur noch sie würde sich freuen wenn Lea wieder etwas öfter zu Besuch käme. Dann fuhren sie wieder weiter. Philipps Eltern warteten schon. „Wir waren noch kurz bei meiner Oma.“ Philipps Mutter lächelte. „Ich habe sie vor kurzem beim Einkaufen getroffen, deine Oma ist eine klasse Frau.“ „Meine Oma ist stark, ich meine wer verkraftet es schon zuerst den Mann zu verlieren und dann anderthalb Jahre später die eigene Tochter und den Schwiegersohn vor sich in einem Grab zu sehen?“ „Du bist auch richtig stark Lea weißt du das? Ich habe bei dir immer die Meinung das nichts dich erschüttern könnte.“ „Ich weiß nicht, ich bin auch verletzlich und sehr sensibel aber ich nach dem Tod meiner Eltern musste ich sehr schnell selbstständig werden und verantwortungsbewusster und so hab ich halt gelernt das ich kämpfen muss für Sachen welche andere von ihren Eltern bekommen. Ich mein ich weiß nicht ich musste damals halt selbst klar kommen, beim ersten richtigen Liebeskummer hatte ich keine Mutter mehr die mich tröstete und ein Onkel ist halt nicht die Mutter und meine Schwester ist ja dann zu ihrem Freund damals gezogen und war dann auch nicht da.“ „Aber warum bist du nicht bei deiner Oma geblieben?“ „Die Leute die das damals entschieden hatten waren der Ansicht meine Oma wäre zu alt um für einen Teenager zu sorgen. Aber na ja das ist ja jetzt schon sechs Jahre her. Aber es war halt schon hart weil ich mein da ist ja so gesehen niemand mehr der einem etwas verbietet und ich hab das anfangs auch ziemlich ausgenützt weil mein Onkel hat auch eine lockere Ansicht also er hat zum Beispiel immer gesagt du kannst weg solange du willst das musst du wissen oder auch mit Alkohol und rauchen und so und es war eben, ich bin ja dann fünfzehn geworden, gerade die Zeit in welcher man anfängt so wirklich auszugehen.“ „Und hast du dich dann wieder gefangen?“ „Irgendwann hab ich mich gefragt was für einen scheiß ich eigentlich mache und das die doofen Zigaretten mir eigentlich gar nicht geschmeckt haben und mir ist dann auch bewusst geworden das mir der Sport eigentlich wichtiger ist als mir nächtelang die Hucke voll zusaufen. Aber das ist ja jetzt vorbei.“ Lea hatte schon eine halbe Literflasche leer getrunken, sie hatte einen ganz trockenen Hals aber die Halskrause war beim trinken mal voll hinderlich. Lea sah ihren Arm an. „Ich find das echt widerlich die haben mir nicht mal das Blut weggewischt.“ „Da hattest echt mal Glück überleg mal du hättest den Arm gedreht du hättest dir die voll die Hauptschlagader aufgeschlitzt.“ Lea schluckte. „Aber ich hab ja nicht gedreht.“ Dann klingelte es an der Tür, es waren die Sternsinger. Lea verkniff sich ein Grinsen der Mohrenkönig war viel kleiner als die anderen. Sie sahen sich gespannt um. „Tut mir leid Jungs Philipp ist nicht da.“ Schmunzelte der Vater. Sofort schnappten die Münder enttäuscht runter. „Und dafür haben wir jetzt Matze und Dennis fünf Euro gezahlt nur das wir hier machen dürfen.“ Schimpfte der eine. „Na ja vielleicht wollt ihr ja ein Autogramm zur Entschädigung?“ „Ist er wirklich nicht da?“ Roland schüttelte den Kopf. „Aber keine Sorge die Autogramme hat er selbst geschrieben.“ Die Jungs grinsten schon wieder, ein Autogramm war doch schließlich auch was. Sie ratterten lustlos ihren Text runter verkritzelten die Tür mit ihrer Kreide und freuten sich riesig über die Schokoriegel welche ihnen Daniela reichte. Roland schmunzelte. „Schöne Schuhe.“ Meinte er zu dem einen. Der versuchte seine Schuhe wieder unter dem Mantel zu verstecken. „Ich hatte vorhin noch ein Spiel.“ Grinste er. „Hab sogar ein Tor geschossen!“ Lea grinste vor sich hin. Sie wollte gar nicht wissen wie sich die Jungs darum stritten wer ins Haus rein durfte. „Letztes Jahr hatte einer ein blaues Auge.“ Schmunzelte Roland. „Aber da hatte er gleich eine Entschädigung weil Philipp da war.“ Am Abend gingen die Eltern noch aus. Sie gingen Essen ganz war wohl war keinem in dem Haus weil man noch immer nicht wusste was jetzt mit Philipp war. Die Eltern gingen trotzdem es war schon lange mit Freunden ausgemacht. Sie waren kaum aus dem Haus da klingelte das Telefon. Lea überlegte lange ging dann aber schließlich doch ran. „Bei Lahm?“ „Hallo Schatz.“ „Philipp!“ „So begeistert meine Stimme zu hören? Wie geht’s dir Lea?“ „Na ja geht so was ist mit dir? Darfst du gleich kommen?“ „Mir geht’s gut, der Fuß ziept zwar ein bisschen aber die haben ihn schon wieder eingegipst, und nein ich muss über Nacht noch hier blieben aber morgen darf ich raus.“ „Ich muss morgen nach Stuttgart.“ Seufzte Lea. „Wieso das?“ „Na Kontrolluntersuchung ich bin heute mehr oder weniger geflüchtet nur um dich zu sehen.“ „Ich liebe dich Maus, die Ärzte haben mich voll aufgezogen weil du doch die Sachen auf den Gips geschrieben hast.“ „Hä hä pass mal auf was ich mit dem mache welchen du jetzt dran hast.“ „Kommst du noch?“ „Philipp die Besucherzeiten sind schon vorbei.“ „Ja und fällt doch keinem auf das du Besucher bist hast ja ne Halskrause dann schmuggelst dich halt rein.“ „Ich würd echt nicht auffallen, so mit meinen Krücken.“ „Krücken? Du hast Krücken?“ „Ja, sogar rot weiße.“ „Warum hast du Krücken?“ „Sag mal ist dir das heute morgen nicht aufgefallen das ich Krücken hab? Ich hab nen verstauchten Knöchel.“ „Ich hab heute morgen nur in dein süßes Gesicht geschaut.“ „Ah ja aber das ich ne Platzwunde hab ist dir auch nicht aufgefallen.“ Phil fing wieder an rumzuähmen. „Ich ähm war halt ähm von deine Augen verzaubert.“ „Lassen wir das bis dann Schatz.“ „Bis dann Maus.“ Lea wählte gleich die Handynummer von Roland und sagte ihm das es Philipp gut ginge. Später am Abend kam Melli wieder nach Hause. „Oh mein Gott, Lea.“ „Hallo würde auch reichen.“ Melli sah sie schockiert an. „Aber dem Baby...“ „Ist nichts passiert.“ Ergänzte Lea. „Melli erklärst du mir mal wie das mit der Versicherung abläuft wenn ich anzeige erstatte.“ „Du willst anzeige erstatten?“ „Eigentlich schon ich mein, ich hab ein kaputtest Auto und hatte keine Schuld.“ „Inwiefern keine Schuld?“ „Ich hätte Vorfahrt gehabt und der eine kam einfach rausgeschossen und dann ist mir der hinter mir aufgefahren und durch den Schub bin ich dann dem vor mir reingeknallt weil er so schnell war und dann abgebremst hatte um die Kurve nach der Kreuzung zu bekommen.“ Melli erklärte ihr das ausführlich. „Hast du das Nummernschild gemerkt?“ „Ich hatte andere Sorgen als das Nummernschild ich hatte Angst um das Baby in meinem Bauch, da hat mich so ein Schild wenig interessiert. Aber die Polizei hat ihn ja dann vernommen, die waren ganz schön fix da.“ „Ja so ist die Polizei eben.“ Grinste Melli. „Hatte es Augenzeugen.“ „Ich weiß nur das so ein älterer Mann den Notarzt gerufen hatte, er hat dann mit mir über Philipp geredet um mich abzulenken aber ich weiß gar nicht was mit den Leuten im Wagen hinter mir passiert ist.“ In dem Augenblick klingelte Leas Handy, es war Katrin. Ihr war langweilig und sie wusste nicht was sie tun sollte. Sie sagte das der Mann welcher im Auto hinter ihnen gefahren waren nur einen Schock und ein paar blaue Flecken hatte und das wegen der Versicherungssachen wartete bis Lea wieder fit war, da ja beide keine Schuld daran hatten. Der Mann war im Krankenhaus gewesen weil er geröntgt worden war und Katrin hatte dann mitbekommen als er mit der Schwester redete und war dann mit ihm ins Gespräch gekommen. Nach einer Weile legte sie wieder auf. „Na Leechen alles klar mit Katrin.“ „Fang du nicht auch noch mit Leechen an.“ Er deute auf ihren Bauch. „Da ist Klein- Leechen oder Klein-Phililein.“ Melli grinste sich einen ab. „Verkneiffs dir bloß jetzt loszulachen sonst kann ich mir eine Beamtenbeleidigung nicht verkneifen.“ Melli sah sie mit einem Hundeblick an. „Können sie sich das auch noch verkneifen Leechen? Das würde mein Ego so ankratzen.“ Lea grinste. „Ich glaube gerade noch so.“ Sedat sah zwischen Lea und Melli hin und her. „Was? Ähm fahren wir jetzt?“ „Wo wollt ihr hin?“ „Wieder nach Stuttgart.“ „Aber ihr könnt doch hier bleiben.“ „Ich hab doch morgen eine Kontrolluntersuchung.“ „Aber du kannst doch dann gar nicht mehr wieder her fahren. Da wird Phililein aber enttäuscht sein.“ Seufzte sie. Lea war sowieso schon traurig weil sie jetzt Philipp nicht sah. Dann machten sie sich auf den Weg. Philipp rief ihr noch aufs Handy an. Er war ganz enttäuscht weil er Lea jetzt so lange nicht sah. Lea wollte nur noch in ihr Bett sie hatte schrecklich Kopfweh. Sie schlief während der Fahrt unruhig. Die Musik störte sie aber Sedat hatte sie angemacht damit er nicht müde wurde und schlimmstenfalls noch einschlief. Endlich waren sie wieder in Stuttgart. Sedat half Lea die Treppen zu ihrer Wohnung hoch. An ihrer Tür war ein Zettel. Die Nachbarin hatte ihre Post zu sich genommen. „Die hol ich morgen.“ Gähnte Lea. Sedat fuhr dann zu sich und Lea sah sich seufzend in ihrem Flur um. Überall lag Staub weil so lange keiner mehr hier war und geputzt hatte, aber sie war ja auch ziemlich lange bei Philipp gewesen. Sie legte sich in ihr Bett und murmelte sich in ihre Decke. Sie vermisste Philipp jetzt schon. Er konnte nicht herfahren und Lea konnte auch nicht fahren sie wusste ja auch noch nicht wie ihr Auto aussah es war bestimmt ganz demoliert. Lea sah die Kette von Philipp an ihrem Handgelenk an. Wie gern hätte sie ihn jetzt bei sich. Sie wusste nicht mal ob er den Ring überhaupt trug welchen sie ihm geschenkt hatte. Aber die Kette trug er immer sogar beim Training, bis es Sammer bemerkte. Leas Bauch kribbelte immer stärker wenn sie an ihn dachte vor allem wenn er nicht da war wurde ihr immer wieder bewusst wie sehr sie ihn doch liebte. Sie machte noch Musik an, sie hörte sich wieder eins ihrer Lieblingslieder an. Can´t live without you von Mariah Carey, Lea erinnerte sich wieder an den Tag an dem sie mit Philipp zusammen gekommen war. Wie sie erst zusammen essen waren und Phil ganz schüchtern ihre Hand genommen hatte und ihr dann so ganz lieb in die Augen geschaut hatte. Dann waren sie noch zu ihm gefahren und hatten fern gesehen. Lea war so nervös gewesen das ihre Finger gezittert hatten. Sie hatten sich auf dem Sofa ganz nah aneinander gesetzt. Lea hatte immer wieder Gänsehaut wegen seinem warmen Atem an ihrem Hals bekommen. Und dann war das Lied gekommen und Philipp hatte sie angesehen. Ganz tief in die Augen hatte er ihr geschaut, dann hatte er gesagt das er glaube auch nicht mehr ohne sie leben zu können und dann hatte er sie geküsst, und dann war es für beide irgendwie gleich klar gewesen das sie jetzt zusammen wären. Und jetzt hatte sie ein Baby von ihm im Bauch. Lea erinnerte sich auch wieder an seine Worte als sie ihm gestanden hatte das sie Angst hätte das er mit ihr Schluß machen würde weil sie noch so jung wären und erst so kurz zusammen da hatte er gesagt es würde ihm das Herz brechen wenn er nicht mehr mit ihr zusammen wäre und sie merkte auch immer wie sehr er sich auf das Kind freute an der Art wie er davon sprach. Und wenn er ihr wieder zärtlich über den Bauch fuhr und es kaum erwarten konnte bis das Kind endlich kam. Beim Refrain traten Lea plötzlich Tränen in die Augen sie wusste auch nicht wieso, vielleicht weil sie Philipp so schrecklich vermisste vielleicht aber auch nur weil sie einfach nur glücklich war mit ihm zusammen zu sein. Lea war gerade am einschlafen als es an der Tür klingelte. Timo war gekommen. „Ich hab gehört das du wieder da bist.“ Er folgte ihr. „Sorry ich wusste nicht das du schon schläfst, hey was ist den los hast du geweint?“ fragte er ganz sanft, was man von Timo gar nicht so dachte das er eigentlich auch ein ganz sanfter und mitfühlender Typ war. Er nahm sie in den Arm ohne etwas zu sagen. „Ich hab an Philipp gedacht.“ „Vermisst ihn was?“ Timo verstand das irgendwie, er war nicht so einer der sagte, du hast ihn doch erst vor nem Tag gesehen. Lea nickte. „Auch.“ „Und? Was noch?“ „Ich bin aber auch einfach nur glücklich wegen ihm.“ Lea lief zu ihrer Anlage und wollte sie ausschalten. „Lass laufen das Lied ist schön.“ „So was gefällt dir?“ „Hmm, ja hin und wieder schon, ich find das Lied spricht einem auch aus der Seele weil es einfach über etwas geht was viele Leute schon mitgemacht haben. Das man einfach ohne den anderen nicht mehr Leben kann oder will aber er trotzdem geht. Aber eben vor allem das man ohne den anderen nicht mehr Leben will. Dein Lieblingslied? Oder warum hörst du es dir auf Wiederholung an?“ „Bei dem Lied hat Phil mich das erste mal geküsst.“ „Euer Lied also.“ Lächelte Timo. „Ein schöneres hättet ihr euch echt nicht aussuchen können. Ihr beide könnt glaube ich ohne den anderen auch nicht mehr leben wobei bei euch glaube ich keiner vorhat zu gehen.“ „Bei uns kommt eher noch einer.“ Timo grinste. „Hat Phil sich schon gemeldet.“ Lea nickte. „Er hat kurz angerufen, ich hab mich ja vor der Operation noch kurz in den OP geschlichen weil er mich davor noch sehen wollte dem ist nicht mal aufgefallen das ich Krücken hatte und hier das Pflaster von der Platzwunde.“ „Was war seine Ausrede?“ „Er war von meinen Augen verzaubert“ „Oh tolle Ausrede ist mal wieder typisch für ihn.“ „Er war halt noch ganz verschlafen als er angerufen hat, von der Narkose halt, morgen darf er gehen und er ist traurig weil er dann in München ist und ich hier in Stuttgart, aber ich muss ja morgen zum Doc. Und ich kann schlecht rüber fahren mit dem Knöchel, und er meinte noch der Arzt hätte ihn wegen seinem Gips voll geärgert.“ „Warum das?“ „Ich hab so Sachen drauf geschrieben wie Dirty Dancing ist mein Lieblingsfilm. GZSZ ist ein Muss. Sex and the City ist cool und lauter solche Sachen.” “Boah bist du wieder mies.” Lea grinste. „Ich und mies? Ich bin ein Engel in Person.“ „Du? Du bist eher ein himmlisches Teufelchen.“ Es kann nicht jeder so ein teuflischer Engel sein wie du.“ Timo lachte. „Also irgendwie hast du dich mit Phil abgesprochen! Der hat den Spruch auch schon mal gebracht.“ Lea zog die Augenbrauen hoch. „Im Ernst?“ „Nein im Egon.“ „Jetzt fang du nicht auch noch mit dem doofen Ernst-Egon an.“ Timo grinste. „Hab ich von deinem Freund übernommen.“ Leas Handy klingelte wieder. „Bist du schon daheim Maus.“ „hey ja bin schon daheim. Timo ist gerade da.“ „Gibst ihn mir mal?“ Lea gab Timo ihr Handy. „Na Phil du altes Haus?“ Timo ärgerte Phil voll wegen seinem Gips. Dann reichte er wieder Lea das Handy. „Ich verzieh mich wieder.“ Er umarmte Lea kurz. „Wenn du willst kann ich dich heute nach München fahren und dann auch wieder abholen.“ Dann fiel die Tür hinter ihm ins Schloss. „Nimm doch Timos Angebot an.“ „Nein Philipp du wirst es auch mal ein paar Tage ohne mich aushalten können.“ Phil seufzte am anderen Ende. „Nein kann ich nicht.“ „Stell dich nicht so an.“ „Ich stell mich nicht an. Wer pflegt mich denn dann gesund?“ „Deine Mutter.“ „Die kann das nicht so gut wie du.“ „Oh armer kleiner Philipp.“ „Hey ich bin größer als du.“ Lea lachte. „Stimmt.“ „Lea, bei dem Unfall also dir geht es ja einigermaßen gut, außer mit deinen Verletzungen und so hast ja bestimmt noch Schmerzen also auf was ich hinaus will, geht’s dem Baby auch gut? Also um dich mach ich mir natürlich auch große Sorgen aber geht’s dem Baby gut?“ „Ja es dem geht’s gut hat gleich ein Arzt gecheckt.“ „Und dir geht’s doch auch gut oder?“ „Na ja ich hab halt ziemlich Kopfweh und mein Knöchel ziept aber sonst geht’s. Nur mein Bauch tut weh aber mit dem Baby ist ja alles ok.“ Phil seufzte wieder. „Ich wär jetzt so gern bei dir Maus.“ „Glaubst du ich wär nicht gern bei dir?“ „Dann ruf Timo an.“ „Philipp!“ „ok ist ja gut, ich vermiss dich nur so schrecklich.“ Phil seufzte wieder. „Ich hab Durst.“ „Dann steh auf und hol dir was.“ „Geht schlecht mit einem Gips am Bein.“ „Dann ruf deine Mutter.“ „Die ist nicht da. Keiner die haben mich alle allein gelassen.“ „Oh, und jetzt bist du so ein armer kleiner Philipp der sich nicht mal was zu trinken holen kann.“ „Lea hör auf mich zu ärgern.“ „Würd ich nie wagen Phililein.“ „Lea...“ „ich weiß das ich so heiße.“ „Du bist unmöglich.“ „Das hatten wir schon mal und ich hab dir damals schon gesagt das ich doch möglich bin sonst wäre ich nicht hier.“ „Also du bist dann einfach so unmöglich das du doch wieder möglich bist.“ „Oh man Philipp.“ Piep piep piep. „Was war das?“ „Mein Akku geht leer.“ „Oh man Philipp wie oft muss man dir eigentlich noch sagen das du deinen Akku auch mal aufladen musst?“ „Ewig, aber ich mein wenn du es tust hör ich’s mir gern an dann hör ich wenigstens deine Stimme.“ „Die hörst du doch jeden Tag.“ „Jetzt nicht, bist ja nicht bei mir.“ „Was soll der Unterton.“ „Ich versuche dir ein schlechtes Gewissen zu machen.“ „Schließ erst mal dein Handy an. Sonst kannst du gleich gar nicht mehr mit mir reden.“ „Ich suchs ja schon aber ich find das Mistding nicht.“ „Dann müssen wir leider aufhören.“ „Nichts da und wenn ich das Handy anflehen muss.“ „Na dann fang mal an.“ „Liebes Handy, bestes Handy, ja du bist ein ganz liebes Handy nicht? Hör auf mich auszulachen Lea. Ja sehr liebes Handy.“ Lea bekam sich fast nicht mehr ein. „Na gibst ihm schon Streicheleinheiten?“ „Ich hab ihm sogar schon Küsschen gegeben.“ „Philipp sieh mal in die Schublade im Wohnzimmerschrank.“ „Geht schlecht.“ „Wozu hast du Krücken?“ „Um sie neben mich zu legen wenn ich faul rumliege.“ Phil stand schwer atmend auf. „Hey Sportler keine Müdigkeit vortäuschen.“ „Es geht schlecht mit Krücken zu laufen und ein Handy unters Ohr geklemmt zu haben.“ „Ich sag ja für euch Männer ist das ein Ding der Unmöglichkeit Frauen würden es schaffen.“ „Haha, jetzt kommst du wieder von wegen Frauen sind einfach besser.“ „Frauen sind Weltmeister Männer nur Vize.“ „Das ändert sich nächstes Jahr.“ „Wenn du mitspielst sowieso.“ „War das ein Kompliment?“ „Lässt du wieder deine Arroganz raushängen?“ „Mein Selbstbewusstsein ich hab dir schon mal gesagt das es etwas ganz natürliches ist an sich selbst zu glauben.“ „Kein Kommentar.“ „Ich liebe dich Maus.“ „Ich dich auch.“ „Hey du hattest recht woher wusstest du das?“ „Weil du es als ich das letzte mal da war in die Schublade gesteckt hattest aber ich sag ja Fußballer und Kopfbälle....“ „Ich warne dich Lea.“ „Das war nur eine Feststellung, Aussage, wie auch immer.“ „Ja ja.“ „Ja ja heißt leck mich am Arsch.“ „Na am Arsch vielleicht nicht aber wenn du da wärst dann...“ „Philipp du bist so verschweint.“ Phil lachte am anderen Ende leise. „Bei so einer Frau wie dir kann man an nichts anderes mehr denken.“ „Danke schön ich nehms als Kompliment auf.“ „War auch so gemeint.“ „Kannst du mal aufhören zu seufzen? Das macht mich ganz hibbelig.“ „Ich vermiss dich halt so sehr, glaub mir schon allein deine Stimme zu hören macht mich ganz kirre.“ „Phil deine Handyrechnung wird ziemlich hoch wenn wir nicht aufhören.“ „Hab kein Problem damit, hey ich fahr den SLK da macht mir ne Handyrechnung nichts aus.“ „Angeber.“ „Ich weiß.“ Dann kamen die beiden irgendwie auf Fußballerzitate und rätselten rum wer was gesagt hatte. Lea hörte eine Tastatur klicken. Phil war garantiert bei einer Suchmaschine drin. „Hey du schummelst.“ „Bayern-Spieler.“ „Oh gutes Argument.“ „Ich weiß, ah das hat Beckenbauer gesagt.“ „Gilt nicht du schummelst.“ „Na gut ich gebs zu, google ist eben doch nicht alles.“ „Wir sollten langsam aufhören ich bin müde.“ „Wieso?“ „Weil ich jetzt schlafen möchte.“ „Nur noch ein bisschen.“ Flehte Phil. „Ich bin müde das war ein stressiger Tag heute.“ „Och mensch.“ „Warum bist du überhaupt schon daheim? Da darfst doch erst morgen aus dem Krankenhaus.“ „Na Promi eben.“ „Boah bist du arrogant! Nein jetzt mal im Ernst.“ „Ich hab so lange gebettelt bist der Doc mich gehen lassen hat, ich hatte noch die Hoffnung das du noch da bist aber du warst ja schon weg. Dann war ich mega enttäuscht und hab erst mal meine Laune an meiner Mum ausgelassen die jetzt ganz böse auf mich ist und du bist schuld.“ „Versuchs nicht, du kannst mir kein schlechtes Gewissen machen.“ „Schade, was läuft da eigentlich für ein Lied bei dir?“ Lea drehte die Anlage etwas lauter. „Du vermisst mich ja doch!“ „Du erkennst das Lied?“ „Klar, ist doch unser Lied, und ich hab mich endlich getraut dich zu küssen.“ „Wurde aber auch langsam Zeit.“ „Lea wann ist dir eigentlich klar geworden das du in mich verliebt bist?“ „Eigentlich war ich eher immer Eifersüchtig auf Nevena aber das ist mir nie so bewusst geworden bis Sedat mir mal gesagt hat wie herablassend ich sie immer ansehen würde. Und dann dein Lachen beim Pfingstturnier da hab ich immer weiche Knie von bekommen und dann ist es mir irgendwann klar geworden das ich mehr von die will wie nur Freundschaft. Aber dann war ja immer noch Nevena da und ich hab halt gedacht ich wär schön blöd wenn ich mir Hoffnungen machen würde.“ „Ich war gleich von dir verzaubert, gleich als wir bei euch ins Klassenzimmer reinkamen du bist mir gleich aufgefallen ich hab die anderen die ganze Busfahrt über genervt weil ich dich kennen lernen wollte und frag nicht wie Eifersüchtig ich auf Sedat war bis ich rausgefunden hatte das es nur dein bester Kumpel ist und dann hab ich ja an dem Abend mit dir geredet als die anderen gekickt haben und da hat es bei mir irgendwie zoom gemacht.“ Phil seufzte wieder. „Und jetzt bist du immer noch nicht da.“ „In Gedanken bin ich immer bei dir.“ Phil lachte wieder leise. „Schlaf schön Maus.“ „Du auch, ich liebe dich.“ Phil hauchte noch einen Kuss in den Hörer und dann hörte Lea nur noch ein Klicken in der Leitung. Lea schielt die Wiederholung aus der Anlage. Das Lied lief noch ein letztes mal normalerweise war Lea von Liedern genervt wenn sie, sie mehr als sieben mal oder so nacheinander hörte aber bei diesem Lied war es einfach anders. Lea liebte die CD für das nächste Lied, Whitney Houstons I will always love you. Natürlich dachte Lea gleich an Philipp, sie sah das Foto von ihm an der Wand an. Lea schlief darüber ein am morgen wurde sie von Stürmgeklingel geweckt. Lea stakste mit ihren Krücken so schnell es ging zur Tür. Andy und Kevin standen da. „Gesundheits Frühstück.“ Grinste Kevin und streckte ihr eine Tüte mit frischen Brötchen entgegen. „kommt rein Jungs.“ Andy und Kevin waren total gut drauf sie machten nur scheiß, Lea kam aus dem Lachen gar nicht mehr raus. Andy hatte erst angefangen zu versuchen ob man mit einer Gabel ein Brötchen aufschneiden kann und Kevin hatte es ihm gleich getan er hatte versucht ob man mit einem Messer den Zucker in den Kaffee rühren konnte. Die beiden waren echt zum schießen, die Butter verteilten sie mit Löffeln auf den Brötchen. Die Marmelade vermischten sie mit Nutella und die Kaffeemilch leerten sie in den Saft. Beim Abbeißen drehten sie die Brötchenhälften so das der ganze Belag über den Tisch tropfte. „Das putzt ihr aber nachher wieder auf.“ „Aballebes klabar.“ Grinste Andy. „Brauchst gar nicht probieren ich kann die B-Sprache auch.“ „Ja klar also wie heiße ich.“ „Abandrebeabas Hibinkebel.“ „Hey du kannst es ja wirklich.“ „Hab ich doch gesagt.“ Andy grinste und fing an seinen Kaffee aufs Teller zu leeren. „Andy was zum Teufel machst du da?“ fragte Kevin verwirrt. „Trinken.“ Meinte Andy und trank den Kaffee jetzt vom Teller. „Ihr seit unmöglich aber alle beide.“ Kevin grinste vor sich hin. „Fußballer halt.“ „Oh tolles Argument.“ Kevin grinste noch breiter. „Hast du auch Käse da?“ Lea ging an den Kühlschrank und holte den Käse raus. Sie reichte ihn Kevin. Kevin fing an Marmelade und Nutella auf die Käsescheibe zu schmieren. „Bäh Kevin du willst das jetzt doch nicht etwa essen.“ „Doch eigentlich schon.“ „pfui, esst ihr Brasilianer eigentlich immer so abgefahrene Sachen?“ Kevin grinste nur und schob sich die Scheibe rein. „muss ja schmecken“ meinte Lea und sah zu wie sich Andy Nutella auf ein Rädchen Lyoner schmierte. „Ich sags ja, Fußballer und Kopfbälle irgendwas geht da doch kaputt.“ Andy sah Lea mit zusammen gekniffen Augen an. „Ich warne dich.“ „Oh Hinkel jetzt krieg ich aber Angst.“ „Pass auf oder ich verpass dir gleich ein Andy Super dupper hinkelisches Spezialfrühstück.“ „Jetzt hab ich wirklich Angst.“ „Solltest du auch haben wenn Super-andy kommt.“ Kevin lachte sich fast kaputt. „Passt ihr nur auf wenn hyper-kevin gut drauf ist.“ „Sei lieber ruhig Kevin nachher holt sie noch ihren Kampfzwerg.“ „Ach was denn haben wir beide doch unschädlich gemacht, weißt du nicht mehr? Dem haben wir doch so ein Gipsbein angehext.“ „Stimmt hab ich ja ganz vergessen, aber der Partnerlook von der Dame und dem Kampfzwerg bringt mich ganz durcheinander.“ „Ich hab das Gefühl ihr beide vertragt keinen Kaffee.“ „Agent super-andy, der abgebrochene Meter wird frech.“ „hyper-kevin roger und out.“ Andy hielt seine Uhr an den Mund und tat so als wäre sie ein Funkgerät. „Ich will euch ja nicht beleidigen aber ihr habt ein Rad ab.“ „agent hyper-kevin ich keine Besserung in Sicht was schlagen sie vor.“ „super-andy das wird im geheim-training besprochen.“ „Verstanden over and out.“ Lea runzelte die Stirn. “Und sie werden zu kleinen Kinder oder?” „Du bist hier das einzigste Kleine Wesen am Tisch.“ „So klein bin ich auch nicht.“ „Ach echt?“ Kevin stand auf. „Ähm ich bleib mal lieber sitzen.“ „Na Kurze?“ „Na rießen Kind?“ „Wie hast du mich eben genannt?“ „Ähm schon vergessen.“ „Na dann ist ja gut.“ Kevin lies sich wieder auf den Stuhl plumpsen und streckte seine Hacken weg. „Na Agent hyper-kevin heute keine Lust auf Training?“ meinte Andy und stand auf. „Wenn ich bei so einer hübschen Frau sein kann nicht.“ „Kevin sie hat nen Freund.“ „Wer sagt das ich Lea gemeint hab?“ (75--> die zahl braucht ihr nicht verstehen ist nur für mich)



*VfB- Vorbild für Bayern*
nach oben
Benutzerprofil anzeigen Private Nachricht an dieses Mitglied senden ICQ-Nachricht an dieses Mitglied senden
Sortierung ändern:  
Anfang   zurück   weiter   Ende
Seite 1.827 von 3.288
Gehe zu:   
Search

powered by carookee.com - eigenes profi-forum kostenlos

Layout © Karl Tauber