Philipp Lahm - FanForum

Daniela · FC Bayern München FAN Administrator Beiträge: 1733

„Ja?“
„Daniela? Ich bin’s, Sylvio.“
„Meißner?“
„Ja, genau der. Ich soll dir sagen, dass die Jungs jetzt doch ne große Sylvester-Party organisieren und dafür lassen sie des Treffen vorher ausfallen, ist das ok?“
„Hm… ja, geht klar, danke!“
„Kein Problem. Darf ich denen dann ausrichten, dass du kommst?“
„Klar, super gerne sogar! Und sag nen schönen Gruß, ja?!“
„Aber sicher. Bis dann!“
„Ja, tschau!“

Kaum hatte ich aufgelegt stand ich auch schon in meinem Zimmer und schmiss den Ranzen in die hinterste Ecke. So schnell wollte ich jetzt erstmal nichts mehr von der Schule wissen. Leicht erschöpft legte ich mich auf mein Bett und wollte einfach mal relaxen, als ein ziemlich starker Schmerz meinen rechten Arm durchzog. Immer noch hatte keiner mit mir über den Vorfall gesprochen und was damals am Park passiert war, als ich auf Phil gewartet hatte. Immer wenn ich jemanden darauf ansprach blockten sie, wie auch immer, alle ab. Deswegen hatte ich mir fest vorgenommen mich bei der nächsten Gelegenheit nicht wieder überreden zu lassen. Mitten in meinen Gedanken piepte eine SMS: Hy, Schöne Ferien wünsch ich dir. Hast du mal eben Zeit? Bin fast bei dir. Hdl Phil Sofort war ich wieder fit, zog mir schnell meine Jacke und Schuhe an und flitzte aus dem Haus, wo ich dann auch schon Philipp stehen sah. Als ich ihm näher kam, bemerkte ich wieder seine Schrammen, von denen ich eigentlich angenommen hatte ich hätte sie mir eingebildet oder selbst wenn nicht, sie seien bereits verheilt. Schnellen Schrittes lief ich auf ihn zu, und er sah mich lieb an. „äh… Hi! Was gibt’s?“ waren meine ersten, schüchternen Worte als ich endlich bei ihm ankam. „Naja… wir ähm… sehn und ja nicht mehr vor Weihnachten… deshalb dacht ich mir, bevor ich nach München zur Familie fahr, geb ich dir des noch schnell.“ Bei diesen Worten schaute er mich allerdings nicht im geringsten an. „Mach’s aber erst am 24. auf, ok?“, tat er geheimnisvoll und gab mir ein kleines Päckchen in die Hand. „Aber…“ „Nix aber… ich muss dann auch wieder, mach’s gut und feier schön!“ Er kam noch mal kurz auf mich zu, umarmte mich herzlich und verschwand in seinem Auto. Ich stand noch ganz verdattert am Straßenrand, sein kleines, viereckiges Päckchen in der Hand. Was da wohl drin sein sollte?

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