Gehe einen Weg, mit viel Schmerz.
Gehe diesen Weg weiter.
Er führt mich zu noch mehr Qualen,
zu noch mehr Schmerz.
Dieser Weg führt mich in mein Innerstes,
wo ich mir verlassen und
alleingelassen vorkomme.
Doch am Ende,
ganz weit entfernt,
sehe ich ein kleines Licht.
Bewege mich darauf zu.
Auf meinem Weg begegnen mir
Verachtung und Ablehnung.
Verachtung vor mir selbst,
vor dem was ich tat.
Ablehnung denen gegenüber,
die versuchten mir zu helfen.
Doch das Licht wird heller.
Gehe weiter auf meinem Weg.
Sehe Dinge die ich verbannt hatte.
Weggeschlossen.
Sie sind noch da.
Fürchte mich vor mir selbst.
Was habe ich getan?
Warum tat ich so furchtbare Dinge?
Quäle mich damit indem ich innehalte
und Sie mir anschaue.
Tränen laufen über meine Wangen:
„Das wollte ich nicht!!“
„Es tut mir leid!!“
„Ich liebe Dich doch“
Verachtung !!!
Gehe weiter.
Das Licht wird immer heller.
Laufe schneller.
Vorbei an Dingen die ich getan habe.
Weine,
weine weil ich nun begreife,
was ICH DIR angetan habe.
Laufe,
renne auf das Licht zu.
Schliesse die Augen.
Sehe den Abgrund vor mir nicht.
Ich falle hinein.
Doch das Licht fängt mich auf.
Rettet mich.
Öffne die Augen und begreife,
das DU das Licht bist.
DU fängst mich auf.
DU liebst mich nach allem was ICH DIR angetan habe.
Dafür möchte ICH DIR danken und
Dich um Verzeihung bitten !!!
(entstanden in meinem Kopp)