Ach meine liebe Eva
Jetzt sitze ich hier, und muss heulen.
Das was du mitgemacht hast auf der arbeit, das ist das wo vor Robert Enke solch große Angst hatte, und glaub mal, ich bin selbst Fussballfan, der nicht nur vor der Glotze hängt, ich hab mich oft genug schon drüber aufgeregt, wenn Spieler beschimpft wurden wenn sie mal nicht so gutgespielt haben. Und was meinste was der sich in Stadien, jetzt noch nicht mal bei Hannover, hätte alles gefallen lassen müssen, wenn das mit seinen Depris bekannt geworden wäre. Kaum vorstellbar.
Robert Enke´s Vater ist selbst Pyschotherapeut und konnte seinen Sohn nicht helfen. Wie tief muss er in seiner Krankheit versunken gewesen sein, und ich vermute, das da auch der Tod seiner kleinen Tochter Lara mit gewirkt hat.
Mir ging es 2002 wie dir, ich fand damals durch Anne P. zu LOD, und wurde von Bea liebe voll begrüßt, seitdem gehen wir gemeinsam durch den schweren Weg der Trauer, haben viele Klippen gemeinsam umschifft. Und ich bin auch sicher, das Bea bald wieder in unseren Hafen anlegt. Denn wenn nicht hier wo dann, wir sind doch schon fast eine große Familie.
Liebe Eva, Liebe Bea und alle anderen
Ich schicke euch allen mal ein dickes und eine Umarmung, ic bin froh, das ich euch alle kennenlernen durfte, auch wenn es ein viel zu hoher Preis war
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