Liebe Sandra

Zu dem verhalten von deinem Vater fällt mir nichts ein, ausser, das ich mir sicher bin, das er seine Strafe dafür bekommt. Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sie mahlen sag ich immer.

Das hilft natürlich jetzt deiner Sandy nichts. aber ich glaub da hilft nur ein gespräch, in dem du ihr erklärst, wie deinverhalten zu deinem Vater ist, und das er deswegen so ist.

Für die Op´s, kann ich deine Angst voll und ganz verstehen, würde ich auch haben. Jedenfalls werde ich ganz fest die Daumen drücken.

Lieben Gruß

Liebe Sandra! Das Verhalten deines Vaters ist für mich nicht nachvollziehbar. Ich verstehe Vieles auf dieser Welt nicht. Wäre Sandy meine Tochter, würde ich ihr sagen: "Vergiss diesen Mann, er ist es nicht wert eine so süße Enkelin zu haben!" Klingt wohl hart, aber ich denke sie würde anfangs wütend sein und sich nicht mehr kränken. Aber du musst selbst wissen, wie du deinem Kind so etwas beibringst. Für die OPs wünsche ich euch, dass alles gut vorübergeht und sich deine beiden "Männer" rasch davon erholen. Ich wünsche dir auch, dass bald wieder etwas Ruhe in dein Leben eintritt.

Für euren kleinen Engel, damit er euch beisteht

Hallo Sandra,

auch ich habe keinem Wort für den Opa von Sandy. Die Kleine tut mir wirklich leid, ich kann nicht verstehen, warum es immer noch Erwachsenen gibt, die Kinder nicht raushalten können  und sich so verhalten wie dein Vater. Aber ich habe es ja selbe mit Lena und Ihrem Opa erlebt, dass es das wirklich gibt. Für mich sind das absolut Charakterlose Menschen, denn Kinder können nichts für das was die Erwachsenen vielleicht entzweit  hat. Ich würde den Kontakt abrechen, das wüsste ich, ich habe meinen Vater das letze mal geshen als ich 18 Jahre alt war, heut kann ich gut damit leben, haben aber Jahrelang damit gekämpft und am Schluss eine Therapie gemacht um meine Kindheit aufzuarbeiten. Heute weiß ich das ich mir meine Eltern nicht ausgesucht habe und das ich es nicht nötig haben um irgendwas was man vielleicht Anerkennung nennt zu kämpfen auch nicht bei meiner Mutter, ich bin wer ich bin  und darauf kann ich sehr stolz sein. Ich habe eine Familie so wie ich sie mir vorstelle und nicht wie es so manch andere gerne von mir gehabt hätte. Ich bin stolz auf meinen Mann meine Kinder meine Tiere, meine Enkelkinder und einfach alle dich und nur ich zu meinen Wegbegleitern bezeichne. Ich weiß nicht was bei euch vorgefallen ist. Doch zwischen deinen Zeilen kann man lesen, dass es dich sehr traurig macht. Versuche, darüber  zu stehen, wenn du mit deinem Leben zufrieden bist, das sag ich es mal so. "Scheiß drauf was andere denken und wie sie handeln." Ich bin mir sicher es geht dir dann besser. Seit ich das so handhabe, lebe ich ein absolut glückliches und zufriedenes Leben. Auch meine Kinder wissen warum sie von meiner Seite keinen Opa haben, sie verstehen es und können es auch nachvollziehen als ich Ihnen die Wahrheit über meinen Vater erzählt habe. Sie trauern dem Opa nicht mehr nach, denn sie wollen keinen Opa der Mama weh getan hat. Erkläre deiner Kleinen kindgerecht, warum Opa so ist und das Opa das leider nicht trennen kann, sie werden es verstehen auch wenn sie noch so klein sind. Las es nicht zu das ein Großvater Unterschiede zwischen seinen Enkelkindern macht, denn das merken die Kleinen sehr schnell und stehen dann vor dir und fragen dich warum der Opa mit Ihnen nicht spielt und mit dem Neffen schon. Ist mir auch mit meinem Schwiegervater passiert.  Dann wollen sie eine Antwort und du kannst es in dem Momenten nicht erklären, daher sage es ihnen von vorne herein was Sache ist, damit vermeidest du das die Kleinen dann weinend im Bett liegen.

So habe ich es gemacht und meine Kinder kommen super damit klar dass sie nur einen Opa haben.

Für die OP´s drücke ich die Daumen, kann deine Angst verstehen, ich habe schon alle vier Weisheitszähne auf einmal raus bekommen und es ging alles gut.

Ich drück dich Iris

Sandra,

dein Vater ist keinen Pfifferling wert sorry.

Eigentlich fehlen mir die Worte über ein solches bescheuertes menschenverachtendes Verhalten.

Ich kann dir nur sagen was ich tun würde:

Für mich wäre er gestorben !

Kläre deine Tochter darüber auf, altersmäßig was sie verstehen kann,

früher oder später wird sie es eh mitbekommen.

Ich würde beim nächsten zusammentreffen, sofort aufstehen, meine Kinder schnappen und gehen. Gib deinem Vater nicht mehr die Gelegenheit dich zu demütigen, ihm geht es nicht um die Kinder, sondern um dich, er weiss das er dich verletzten kann wenn er deine Kinder ablehnt.

Brauchen wir solche Menschen ? Nein !

Was deine Angst betrifft, die wird dich nun ein Leben lang begleiten.

Denn:

Wenn man ein Kind verloren hat, hat man die Sicherheit des Lebens verloren,

denn das Leben lehrte dich etwas, das es einem genommen werden kann.

Trotzdem versuche dich zu beruhigen, es wird gut gehen, wir denken an dich,

ich bete für dich, deine Familie bleibt dir erhalten, vielleicht kann Jan  auch auf euch aufpassen, auf seinen Dad und auf seinen Bruder.

sag deiner kleinen das der Opa ganz weit weg wohnt und es nur Zufall war das ihr ihn gesehen habt.

Das er nie Zeit hat, weil er soweit weg wohnt.

Oder du sagst ihr die Wahrheit !!!!!!!!!

Hallo Sandra,

ich würde wie schon in meiner ersten Mail gesagt, die Wahrheit vertragen. Kinder verstehen mehr als wir denken, meine waren auch nicht älter als ich Ihnen gesagt habe wie der Opa wirklich ist. Kind gerecht in einfachen Worten aber der Wahrheit entsprechen, das geht. Und Sandy wird dann nicht länger einem Opa Nachtauern, den sie ja eigentlich nicht hat und wie du es darstellst nie haben wird. Sagst du ihr nicht die Wahrheit, soweit sie sie vertragen kann, wird sie sich ihren Opa in Gedanken schön träumen, denn anscheinend möchte sie ja gerne einen Opa haben, der sie mag. Ist es dann nicht so wird sie nur noch mehr enttäuscht sein.

Gruß Iris